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Hallo,

vor 4 1/2 Monaten begann meine Prismenbrillen-Odyssee.

Ich bin schon seit über 20 Jahren lichtempfindlich. War bei diversen Augenärzten, keiner fand etwas.

Meine Sehstärke war immer mehr als gut. Ich verschaffte mir Abhilfe mit recht stark getönten Sonnenbrillen. 

Die Lichtempfindlichkeit seigerte sich. Jeder Strahl, jeden Lampe verursachte mit irgendwann starke anhaltende Kopfschmerzen bis in den Hinterkopf, stechend bis in die Schläfe, Schwindel, Übelkeit und noch diverse ander Symptome.

Vor 4 1/2 Monaten ging ich zu einem Optiker, da ich nach einer dunkleren Tönung für meine Sonnenbrille suchte. Ich schilderte ihm mein Problem. Antwort, " Ich weiß was Sie haben, eine Winkelfehlsichtigkeit." 

Ich dachte, oh mein Gott, welch ein zufälliger Glückstreffer, all die Jahre, wo niemand wusste woher diese Lichtempfindlichkeit kommt.

Er begann zu messen, bestätigte, seine zunächst ja nur durch reines Anschauen gestellte Diagnose. (MKH)

Ich bekam eine Brille für die Ferne, Sonnenbrille, Lesebrille... 

Die ersten drei Tage fühlte sich alles gut an, auch die Blendung ließ nach.

Schon am 4 Tag spürte ich die Kopfschmerzen wieder und mir war auch permanent übel.

Nach 14 Tagen des permanenten Tragens der Prismenbrille mit Cylinder bekam ich folgende Symptome, die ich zuvor NIEMALS hatte: völlig versteiften Nacken, extrem verhärteten Nacken, als ob man ein Kralle dort hätte, die immer weiter zukrallt, extrem brennende Augeninnenwinkel bds., Reibegeräusche in der HWS, wahnsinnige Ohrgeräusche.

Es ging soweit, dass die Verhärtung mir regelrecht die Gefäße abquetschte und ich starke Kreislaufprobleme davon bekam.

All dies schilderte ich immer und immer wieder dem Optiker, er meinte nur ich müsse die Brille weiter tragen und zum Chiropraktiker wegen der HWS gehen! Guter Witz, wenn es einem plötzlich noch schlechter geht als zuvor und man vor Symptomen nicht mehr gerade stehen kann.

Ich bat um eine weitere Messung, diese wurde abgelehnt, weil man alles richtig gemacht hätte und auch bei weiteren Messungen zu keinen neuen Werten käme. Ich bin hier sehr viel Geld losgeworden und habe bis heute keine brauchbare Hilfe erhalten.

Nachdem ich beschloss die Brille nicht mehr aufzusetzen, gingen langsam innerhalb ebenso von ca. 2 Wochen die künstlich erworbenen Symptome zurück. Die Lichtempfindlichkeit und mein Zustand ohne Brille, der auch nicht toll war, aber dennoch besser als mit Brille kamen zurück.

Nach weiteren Recherchen im Internet fand ich heraus, dass man sich unterschiedlicher Messmethoden bedient. Ich stieß auf einen Optiker, der wohl ganz besondere Ahnung von schwierigen Fällen habe.(MKH und "Eigenmix") Ich machte mich voller Hoffnung auf den Weg. Messung erfolgte, Brille angefertigt, aufgesetzt und sofort schwankte der Fußboden erheblich, es entstand optisch der Eindruck, als ob Slebiger an einer Stelle extrem steil stünde und auf der andern Seite steil abfällt. Gegenstände, Bäume bewegten sich extrem mit, in meinem Fall von li.nach re. Mir wurde übel. Ich fragte, ob dies normal sei, aber JA doch, ist nur eine Frage der Gewöhnung. Tragen, tragen tragen. 

Es folgten wie schon einmal zuvor 2 Horrorwochen, dieses Mal mit stärksten Gangunsicherheiten, Schwindel in höchster Ausführung, dem Gefühl als stünden die Augen hinter dem Kopf, alle Möbel bewegten sich bei der geringsten Kopfbewegung mit, ein Karussell ist nichts dagegen.- Mei Nacken wurde wieder steif, hart, chronische Kopfschmerzen, Ohrgeräusche ohne Ende und wahnsinnige Reibegeräusche in der HWS begleitet von einer akustischen Wahrnehmung als ob man alles wie durch viel Watte hört. Erneut beschrieb ich alles dem Optiker.Antwort, "Ja, keine Ahnung, so etwas ist mir fremd, habe ich in 30 Jahren nicht erlebt, vielleicht habe sie ein anderes gesundheitliches Problem, wenn sie es gefunden habe, melden Sie sich nochmal bei mir." Wieder viel Geld losgeworden, Fernbrille, Lesebrille, Sonnenbrille..., auch hier bis heute keine brauchbare Hilfe! Brille wieder abgenommen, 2 Wochen rückwärts dies ganze Nummer und wieder beim status quo angekommen.-

Aller guten Dinge sind 3! Ich habe die ganze Sache noch ein drittes Mal versucht. Hier erlebte ich hochpräzises Messen, Tests, die man zuvor niemals bei mir vornahm. Ich war mehr als erstaunt, wie unterschiedlich die Messergebnisse im Vergleich zu den andern 2 Optiker waren. Man fand durch Mehrfachmessungen heraus, dass mein Werte schnell schwanken.(MKH mit Hochpräzisionsgeräten) Habe mit dieser Brille am Besten gesehen, jedoch der Nacken begann sich wieder zu verhärten.

Ich bin nicht die einzige Person, die solche Erfahrungen gemacht hat und durch eine Prismen/Cylinderbrille Symptome entwickelte, die sie zuvor nicht hatte. 

Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die brennende Augen, steifen, verhärteten Nacken haben, eine Prismenbrille bekommen und all diese Dinge verschwinden.

Lange Rede kurzer Sinn, gibt es eine völlige Prismen- und Cylinderunverträglichkeit???

DANKE!!!