Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe aber schon lange immer mal wieder still mitgelesen, weil mich das Thema Winkelfehlsichtigkeit seit Jahren betrifft und interessiert.
Ich bin 38 Jahre alt und trage seit mehreren Jahren Prismenbrillen. Aktuell habe ich (seit April oder Mai 2015) eine Brille mit 13 Prismen Basis außen und ca. 2,5 Prismen in der Höhe (weiß ich gerade nicht ganz genau, kann ich aber bei Bedarf zu Hause nachgucken). Dazu kommt eine geringe Kurzsichtigkeit.
Die Brille wurde nach MKH gemessen und fühlt sich für mich sehr passend an. Ist auch eine Vollkorrektion.
Jetzt aber zu meinem Problem:
Bei Müdigkeit habe ich - nicht immer, mehr so phasenweise - häufig das Problem, dass meine Augen stark nach innen rutschen, so dass ich logischerweise alles doppelt sehe. Ich kann sie dann quasi "mit Gewalt" wieder zurückschieben, also in ihre normale Position bringen, aber meistens beginnt das Spielchen dann nach kurzer Zeit von vorne. Wenn es ganz schlimm ist, geht das alle paar Sekunden hin und her. Ich schiele dann immer für weniger als eine halbe Sekunde, würde ich sagen; dann kann ich wieder scharfstellen. Trotzdem darf das nicht so bleiben.
Das Phänomen tritt vor allem in drei Situationen auf: Beim Autofahren auf der Autobahn (also mit langer Sicht nach vorne), bei Vorträgen oder ähnlichem (also wenn ich nur zuhöre) und beim lesen.
Beim lesen kann ich das Problem lösen, indem ich einfach aufhöre, bei Vorträgen o.ä. gucke ich dann halt auf meinen Tisch und versuche es zu verbergen.
Problematisch ist es halt beim Autofahren. Ich versuche dann alles, um das abzustellen, z.B. Fenster öffnen, Radio hören, was trinken, Augen aufreißen, blinzeln,...
Klappt aber nicht immer.
Ich weiß, dass Ferndiagnosen schwierig sind, aber meint Ihr, dass die Prismen ggf. nicht reichen? Eigentlich bin ich ja vollkorrigiert, so dass eine neue Messung wahrscheinlich nichts ergeben würde.
Oder ist es so, dass meine Augen auch mit stärkeren Prismen bei Müdigkeit immer weiter nach innen rutschen würden? Weil sie quasi "abschalten" wollen?
Gibt es das? Hat das noch jemand?
Ich habe das übrigens schon seit Jahren - immer mal wieder bei starker Müdigkeit.
Moin,
ich glaube nicht, dass Du voll korrigiert bist. Denn wenn bei Müdigkeit alles nicht recht, was Du an Korrektion hast, wird deutlich mehr erforderlich sein. Das ist aber auch messbar, wenn Du nicht müde bist Meines Erachtens ist es ein intermittierender Strabismus. Ob man alles korrigieren kann, kann ich aus der Ferne aber nicht beurteilen. Das kommt stark auf die Verträglichkeit an.
Viele Grüße
Eberhard
Danke für die schnelle Antwort, Eberhard!
Das heißt dann im Prinzip, ich müsste eine neue MKH machen, oder?
Ich hoffe sehr, dass das dann auch im nicht-müden Zustand herausgefunden werden kann. Ich hatte schon befürchtet, ich dürfte vorher die ganze Nacht nicht schlafen, um ein valides Ergebnis zu bekommen .
Mich wundert es nur ein wenig, dass ich bislang nicht über meinen jetzigen Wert hinausgekommen bin. Vielleicht gehe ich einfach mal zu einem anderen MKH-Anwender.
Wäre es denn ggf. auch möglich, eine neue Brille mit einem höheren Prismenwert quasi nur im Notfall zu tragen? Also nur dann, wenn der Müdigkeits-Schiel-Fall auftritt?
Nach meinem rein subjektiven Gefühl (also so, wie es sich von innen anfühlt) schiele ich dann nämlich mindestens in einer Größenordnung von zehn Prismen mehr - und die bräuchte ich im normalen Alltag ja nicht unbedingt. Zumal eine solche Brille für mich auch nicht wirklich verlockend wäre - weder von den Gläsern noch von der Augenstellung her.
Moin Kathrin,
wenn wirlich viel mehr erforderlich ist, solltest Du auch diese Korrektion ständig tragen; denn eins scheint dann sicher zu sein: Du kommst dann langsam in den Bereich, bei dem eine OP die ganze Problematik verschwinden lassen würde. Aber bis dahin steigen die Prismen und die Gläser werden immer dicker.
Viele Grüße
Eberhard
Puh, eine Operation ist ehrlich gesagt meine Horrorvorstellung. Wenn es irgendwie geht, würde ich das gerne vermieden. Extrem hohe Prismenwerte finde ich allerdings auch nicht so toll.
Vielleicht ist der Wert ja auch gar nicht so hoch. Vom Gefühl her rutschen meine Augen allerdings ein deutliches Stück nach innen.
Gibt es eigentlich Erfahrungswerte, ab welchem Prismenwerte die Abbildungsqualität so schlecht wird, dass man mit der Brille nicht mehr Auto fahren kann? Ich habe mit meiner jetzigen Brille einen Visus von über 1,2.
Moin Kathrin,
aus eigener Erfahrung (ich bin im Juni 2015 operiert worden) sind Werte von ca. 8 cm/m pro Seite schon so stark, dass die Sehqualität leiden kann.
Viele Grüße
Eberhard
Oh. Davon bin ich ja jetzt schon nicht mehr weit entfernt...
Hallo Kathrin
Eine Vollkorrektion bedeutet, dass alle Tests bei der Messung in 0-Stellung sind. Das heißt aber nicht, dass sensorisch nichts mehr nachrutschen kann und die WF an der Größe nicht zunehmen kann. Manchmal brauch nach Vollkorrektion nicht mehr nachkorrigiert werden. Die Bezeichnung Vollkorrektion ist insofern etwas unglücklich. Ich habe auch 2 WF-OPs hinter mir und mir geht's gut damit. Ein kleiner stabiler Rest ist noch da. Hab also keine Angst.
Den MKHler zu wechseln bringt nix. Der kann auch nur das messen, was deine Augen von sich geben.
Deinen Schilderungen zufolge hat sich deine WF recht gut dekompensiert. Das sind beste Voraussetzungen für diese OP.
VG
Burkhard
Hm. Aber das bedeutet ja im Prinzip, dass man da einfach gar nichts dran machen kann, oder?
Dekomponiert ist die Winkelfehlsichtigkeit ja immer nur bei starker Müdigkeit, und das auch nur phasenweise, und zwar schon seit Jahren.
Moin,
keine Sorge, wenn Du in der richtigen Praxis bist und im richtigen Krankenhaus operiert wirst, wird alles gut.
Viele Grüße
Eberhard
Jetzt bin ich verwirrt. Laut Burkhard ist doch gar nichts Neues messbar, oder verstehe ich das falsch? Was soll dann wegoperiert werden?
Man könnte dann ja nur das wegoperieren, was momentan durch die Prismenbrille korrigiert ist - das Müdigkeitsschielen bliebe dann ja bestehen. Da das aber ja gerade mein Problem ist und mich die Prismenbrille ansonsten nicht weiter stört, würde vor diesem Hintergrund eine Operation wenig Sinn ergeben.
Oder habe ich Euch missverstanden?
Moin,
es wird ganz sicher noch mehr an Schielwinkel gemessen, eben das, was zur Zeit teilweise dekompensiert ist. Eine OP wird dann gemacht, wenn mit stärkster Korrektion anstrengungsfreies Sehen vorliegt. Burkhard hat ja gesagt, dass noch etwas nachrutschen kann. Vor allem die Sensorik spielt jetzt eine große Rolle.
Viele Grüße
Eberhard
Okay. Wobei das Problem sowohl vor als auch nach der jetzigen Korrektur vorlag. Ich finde es daher nicht sehr wahrscheinlich, dass etwas nachgerutscht ist; aber es kann natürlich tatsächlich sein, dass bislang nicht alles gefunden wurde.
Vielleicht sollte ich mal zu Eberhard kommen?
Soeben ist das Problem übrigens wieder aufgetreten: Binnen weniger Minuten sind meine Augen bestimmt dreißig Mal nach innen und dann direkt wieder zurückgerutscht.
Manchmal war es auch in Verbindung mit dem Lidschlag: Unmittelbar vor dem Schließen der Augen rutschte ein Auge nach innen und ziemlich schnell nach dem Öffnen dann wieder zurück. Seltsame Geschichte. Wie kommt das?
Zeitweise dekompensierte Esophorie.
Viele Grüße
Eberhard
Ja, verstehe.
Was genau ist eigentlich der sensorische Anteil? Könnt Ihr mir das bitte nochmal erklären?
Motorisch betrifft die Muskeln, oder? Und sensorisch? Was ist das und woher kommt das?
Viele Grüße!
Hallo Kathrin
wenn trotz aller Kraftanstrengung der äußeren Augenmuskeln kein beidäugiges Sehen aufrecht erhalten werden kann und das Sehen ins Doppeltsehen abrutscht, wird ein Signal an verschiedene "Abteilungen" des Gehirns gesendet(bitte helft mir). Der übliche Vorgang sieht dann so aus, dass das Gehirn eine neue zentrale Netzhautstelle bestimmt. Der Abstand zwischen der alten zentralen NHstelle und der neuen (jetzt als zentral wahrgenommene) NHstelle ist der sensorische Anteil der Winkelfehlsichtigkeit.
Bei deinem Zurückrutschen binnen kürzester Zeit mehrere Male wanderst du zw. diesen beiden( oder noch mehr NHstellen) hin und her.
Durch die Korrektion der WF wandert das Bild möglichst nahe auf die zentrale ureigene NHstelle zurück.
Das war mal ne grobe kurze Abhandlung, dessen, was du gerade visuell wahrnimmst
Gruss Burkhard
Hallo Burkhard,
danke für die Info!
Dann bescheren einem zu schwache Muskeln ja quasi einen doppelten Prismenwert, oder? Wenn das Auge z.B. im Umfang von zehn Prismen wegrutscht, produziert das Gehirn dort ein neues Sehzentrum und dann braucht man im Prinzip zwanzig Prismen? Das ist ja unfair...
Oder habe ich das nicht richtig verstanden?
Hallo Kathrin
der sensorische Anteil ist individuell und hat nichts mit einer Verdopplung der Werte zu tun. Das wäre eher Zufall.
Auch Doppeltsehen im Sinne von 2 Seheindrücke RA und LA haben nichts mit doppelten Prismenwerten zu tun.
VG Burkhard
Danke, Burkhard.
Das zweite war mir schon klar, also dass Doppeltsehen nichts mit der Verdopplung der Prismenwerte zu tun hat.
Ich finde es aber beruhigend, dass die Sensorik die Prismenwerte nicht auch sofort verdoppelt, sobald die Augen mal wegrutschen. Das würde ja sonst auch alles extrem steigen.
Ich habe jedenfalls für den 10.12. einen Termin bei einem sehr erfahrenen MKHler und bin mal sehr gespannt, was dabei herauskommt.
Ich befürchte ja Schlimmes. Ich weiß, wahrscheinlich soll man keine Selbsttests machen, aber ich habe mir eben mal probeweise eine alte 10er-Folie aufs Glas geklebt. Die hatte ich hier seit Jahren noch so rumliegen. ist in schlechtem Zustand; leicht undurchsichtig und passte natürlich auch von der Form her nicht. Jedenfalls fühlte sie sich - mal unabhängig von der schlechten Durchsichtigkeit - an den Augen völlig normal an und ich dachte schon, ich hätte sie falschrum drauf. War aber richtig. Komischerweise hatte ich überhaupt kein seltsames oder "neues" Gefühl damit. Nur als ich sie dann nach ein paar Minuten abgenommen habe, fühlte es sich plötzlich richtig unangenehm in den Augen an. Mir schwant Übles.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mit der Folie nicht wesentlich mehr sichtbar schiele (nur ein kleines bisschen), also wäre das schon okay für mich, wenn sowas in der Größenordnung dazu käme. Ich hoffe allerdings darauf, dass es vielleicht doch nur die Hälfte ist.
Hallo zusammen,
für den Fall, dass hier jemand mitgelesen hat, möchte ich noch mitteilen, wie meine Messung ausgegangen ist: Ich war gestern bei Eberhard Luckas (der übrigens auch in natura sehr nett ist!) in Velbert. Nach erfolgter MKH-Messung haben sich meine Befürchtungen in etwa bestätigt. Ich brauche 24 Prismen Basis außen und 1,5 in der Höhe.
Mit graut es schon ein wenig davor, wie die Brille aussehen wird - bzw. ich mit der Brille aussehen werde - aber gleichzeitig freue ich mich auch schon darauf, weil es so gerade auch kein Zustand mehr ist. Ich habe bei Müdigkeit wirklich arge Probleme, geradeaus zu gucken.
Dass ich mich in näherer Zukunft operieren lasse, glaube ich momentan noch nicht so richtig. Allerdings meinte Eberhard, dass bestimmt noch Prismen dazukommen werden. Wenn das der Fall ist, überlege ich mir vielleicht nochmal anders... Momentan ist der Leidensdruck noch nicht groß genug für eine Operation. Vielleicht wächst er aber auch beim Anblick der neuen Brille...
Ich hoffe jedenfalls sehr, dass sie vor Weihnachten fertig wird!
Danke
Viele Grüße
Eberhard
Supi Kathrin und Eberhard
Hallo Kathrin ,
ersteinmal ist der Erfolg das Wichtigste überhaupt!!!
Da ist auch das Aussehen sekundär .
Aber bei jetzt schon 12 Prismen außen für jedes Auge wirst du dich mit dem Op Gedanken sicher sehr bald anfreunden .
Und das Risiko bei so einer OP ist bei einem geübten Operateur überschaubar...!
Liebe Grüße vom Seestern
Test
Liebe Grüße vom Seestern
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich schon vor einiger Zeit per pn gefragt wurde, ob ich mal über meine Erfahrungen mit den neuen Brillengläsern berichten möchte, komme ich nun endlich dazu, das zu tun.
Also, ich muss sagen, meine Erfahrungen sind ambivalent.
Einerseits entspannen sich meine Augen wirklich sehr gut mit den 24 Prismen. Das merke ich sehr deutlich.
Andererseits muss ich sagen, dass die Abbildungsqualität echt nicht gut ist - ich sehe mit Brille deutlich schlechter als ohne, was irgendwie schon ein bisschen verrückt ist. Das liegt halt einfach daran, dass ich nur minimal kurzsichtig bin und abgesehen von den Prismen auch gut ohne Brille klarkomme.
Jetzt komme ich aber zum Kern des Problems: Die Gläser sehen echt furchtbar aus und ich fühle mich mit der Brille sehr unwohl. Von der Seite sind die Gläser so dick, dass ich aussehe wie sehbehindert und von vorne schiele ich nach innen. Furchtbar.
Und auch wenn Ihr mich jetzt für kindisch haltet, muss ich leider zugeben, dass ich mit der Brille nicht überall hingehe, weil ich mich einfach schäme und die ganze Zeit über an nichts anderes denken kann. Ich stehe beruflich ein wenig in unserer lokalen Öffentlichkeit und spreche oft vor wechselnden größeren Gruppen - da habe ich ehrlich gesagt auch wenig Lust dazu, dass sich die Mehrzahl der Leute statt auf den Inhalt eher darauf konzentriert, warum ich plötzlich so eine dicke Brille trage und warum ich so komisch schiele, Und das tun die Leute, glaubt es mir - ich würde das selbst auch tun . Nun kann man ja vernünftigerweise sagen, dass ich doch selbstbewusst genug sein sollte, um darüberzustehen. Tue ich aber nicht. Ist einfach so.
Darum trage ich die Brille jetzt eben einfach nur ca. 8 Stunden am Tag und in der restlichen Zeit die alte Brille mit den 13 Prismen. Bislang komme ich so ganz gut damit klar.
Zeitweise hatte ich sogar ein paar Tage, an denen ich gar keine Brille getragen haben und das ging auch gut. dann fühlte ich aber wieder so ein Ziehen im Kopf und habe die Brille(n) eben wieder getragen. Das war bei mir immer schon tagesformabhängig.
Tja, und nun steht offenbar wieder eine Prismenerhöhung an; letzte Woche habe ich nämlich beim Autofahren trotz 24 Prismen schon wieder ständig doppelt gesehen. Mich nervt das alles ziemlich. Mittlerweile denke ich tatsächlich über eine Operation nach. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, sechs Monate lang mit 30 (?) Prismen, womöglich noch mit Folie, rumzulaufen.
Gibt es Erfahrungen damit, ob es ausreicht, wenn man die endgültige prismatische Korrektur halbstags trägt?
Moin Kathrin,
Du willst doch mit einer einzigen OP alle Probleme beseitigt haben, oder? Dann musst Du auch die Vorbereitungszeit überstehen. Nur teilweise Tragen der Vollkorrektion reicht nicht.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Kathrin ,
ich würde an deiner Stelle , sehr konsequent die Korrektion vorantreiben, um möglichst bald zu einem Endergebnis zu kommen und operationsfähig zu werden .
Ich gebe nämlich noch Folgendes zu bedenken: DU kommst bald in ein Alter, indem du mit Einstärkenbrillen nicht mehr zurecht kommst , so wie das bei mir der Fall ist .
Mit Gleitsichgläsern wird erst richtig interessant . Und vor allem teuer . Mit so hohen Prismenwerten sind Gleitsichtgläser durch Abbildungsfehler auch viel schwieriger.
Ich gäbe was darum vorher auskorrigiert worden zu sein .
Liebe Grüße vom Seestern
Hm, so ganz durch bin ich mit dem OP-Thema noch nicht.
Mal angenommen, ich würde das jetzt angehen: Wie lange sind denn dann die einzelnen Zeiträume zwischen zwei Prismensteigerungen jeweils so ungefähr? Ich habe irgendwie im Kopf, dass man, wenn man einen Prismenaufbau betreibt, zwischen zwei Steigerungen nicht länger als x Monate warten soll, weil sonst irgendein Gewöhnungseffekt oder sowas eintritt. Wie war das nochmal?
Und: Bekommt man die Gläser an den Seiten irgendwie dünner? Kann man die nicht schräg abschleifen oder so?
Oh , das mit dem dünner schleifen , habe ich mich auch gefragt,.aber das ist dann wohl ein Diamant-Schliff ,
ich möchte mir nicht vorstellen , wie sich das Licht darin bricht .
Ich hatte eine Prismenbrille , da hat der Optiker die Seiten poliert ... traumhafte Lichteffekte ..
Liebe Grüße vom Seestern
Hallo,
zum Thema Gläser an den Seiten dünner schleifen, auf die Idee gekommen ist auf jeden Fall schonmal jemand, bin ich mal irgendwann drüber gestolpert: http://chadwickoptical.com/index_files/customoptics.htm links unten die Zeichnung "Shape #16". Allerdings dürften die Gläser von vorne dann noch merkwürdigere Verzeichnungen haben.
Gruß vom Bürotiger
Hallo Kathrin
ich wünsche dir viiiiiel Selbstbewusstsein für deinen visuellen Werdegang. Gerade auch, weil deinem Umfeld nicht bewusst ist, welche visuellen Probleme dich umtreiben. Da gehört schon Stärke dazu.
Ich hab das auch mal durchgemacht und erkannt: Es gibt keine bessere Lösung. Das ist die einfachste OP am Auge. Man stellt es sich dramatischer vor als es ist.
LG Burkhard
Hallo ,
Ich betreibe den Prismenaufbau , weil ich problemlos eine Gleitsichtbrille tragen möchte und ganz nebenbei meine extremen Verspannungen im Schulter -Nacken und Halsbereich losgeworden bin .
Aber wenn ich beim Autofahren plötzlich Doppelbilder bekäme ... Das würde mir wirklich Angst machen . !!!
Liebe Grüße vom Seestern
Hallo Kathrin
das ist allgemein nicht zu bestimmen, sondern nur individuell.
Je konsequenter du die Korrektion als Brille trägst, desto eher kommst du zur Korrektur unters Messer.
6-12 Monate sollte die Korrektion stabil bleiben und möglichst keine Veränderung zeigen bei den Messungen.
LG Burkhard
Nur ganz kurz als Antwort auf Burkhard: 6-12 Monate? Sonst hieß es hier immer 3-6, dachte ich...?
Und es ist ja immer die Rede davon, dass sich als OP-Vorbereitung eine Prismenfolie eignet. Aber es trägt doch bestimmt keiner ein ganzes Jahr lang freiwillig eine Folie, oder?
Zum Rest schreibe ich später oder morgen was. Ich hab da noch einige Gedanken...
Tja,
3-6 0 der 6-12, das ist nie genau zu sagen. Es kommt einfach auf die Augen an, bzw. den Menschen.
Viele Grüße
Eberhard
@Buerotiger: Das sieht interessant aus! Gut zu wissen, dass es das gibt. Ich würde so eine Brille gerne mal von vorne sehen - als echte Brille, nicht nur als Zeichnung. Von der Seite sieht es bestimmt gut aus, aber von vorne könnte es ggf. komisch wirken, wenn zu weit in die Mitte hineingeschliffen wird.
Eberhard bzw. Burkhard: Was wäre denn, wenn ich es langsamer angehen wollte? Schadet es, wenn man eine Korrektion jeweils länger trägt, wenn man keine neuen Beschwerden hat? Ich meine, so etwas mal hier gelesen zu haben, vielleicht von Paul-Gerhard Mosch? Ich finde es nur leider nicht wieder. Vielleicht vertue ich mich aber auch.
Im Übrigen habe ich bzgl. meiner Überlegungen zu den Auswirkungen von Prismenaufbau und OP mal einen neuen Thread eröffnet, weil ich mir vorstellen könnte, dass das auch noch weitere Personen interessiert, die "meinen" Thread hier vielleicht nicht lesen.
Moin Kathrin,
es schadet auf keinen Fall, es langsamer angehen zu wollen. Und richtig: bei Beschwerdefreiheit keine Prismenerhöhung.
Aber: Du willst von den Prismen weg, also entweder............
Viele Grüße
Eberhard
Entschuldigt bitte; mit wurde eben angezeigt, dass die Seite nicht verfügbar sei, und als ich "Wollen Sie dieses Formular noch einmal senden" bestätigt habe, wurde wohl offenbar viermal ein leerer Kommentar gepostet.
Was ich eigentlich schreiben wollte: Wenn ich für immer mit 13 Prismen durch's Leben gehen könnte, wäre das vollkommen okay. Nur 24 plus x sind ein Problem für mich. Ich bin irgendwie aber immer noch unschlüssig, wie und in welchem Tempo es weitergehen soll. Mal sehen.
Unabhängig davon habe ich aber mal eine Frage: Wenn ich meine 24-Prismen-Brille mehrere Stunden getragen habe, fängt mein rechtes Auge häufig an zu brennen. Das hatte ich früher nicht. Was kann das bedeuten? Zu viele Prismen? Zu wenig? Noch Gewöhnung an die starken Gläser?
Liebe Kathrin ,
du bist im Forum mit mehreren Fragen unterwegs .
Ich möchte dir mit einer kleinen Geschichte helfen , den richtigen Weg selbst zufinden.
Stell dir vor ... Während einer Autofahrt kommt es bei dir mal wieder zu Doppelbildern ... Aber dieses Mal hast du kein
Glück ...
du verursachst einen schweren Verkehrsunfall mit schlimmen Personenschäden .
Du kommst vor ein Gericht .
Wie es der Zufall will , hat die vorsitzende Richterin selbst ein latentes schielen und trägt selbstverständlich ihre dicke Prismenbrille , weil sie das Problem loswerden will. Sie ist froh Ihr Schulter/Nackenproblem los zu sein .
Sie wird dich mitleidslos durch Ihre dicken Gläser ansehen und dem Antrag des Staatsanwalts folgen , der eine Strafmaßerhöhung fordert , weil der Unfall gar kein Unfall , sondern Vorsatz war ...
Du kanntes dein Problem und das Risiko ... Du bist mit deinem intermittierendem Schielen verkehrsuntauglich !
Und dann wird dir klar , es ist keine Schönheitsoperation , und die Brille der Richterin hat der Würde des Gerichtes keinen Abbruch getan .
Gutes Nachdenken wünsche ich dir !
Liebe Grüße vom Seestern
Liebe Kathrin ,
du bist im Forum mit mehreren Fragen unterwegs .
Ich möchte dir mit einer kleinen Geschichte helfen , den richtigen Weg selbst zufinden.
Stell dir vor ... Während einer Autofahrt kommt es bei dir mal wieder zu Doppelbildern ... Aber dieses Mal hast du kein
Glück ...
du verursachst einen schweren Verkehrsunfall mit schlimmen Personenschäden .
Du kommst vor ein Gericht .
Wie es der Zufall will , hat die vorsitzende Richterin selbst ein latentes schielen und trägt selbstverständlich ihre dicke Prismenbrille , weil sie das Problem loswerden will. Sie ist froh Ihr Schulter/Nackenproblem los zu sein .
Sie wird dich mitleidslos durch Ihre dicken Gläser ansehen und dem Antrag des Staatsanwalts folgen , der eine Strafmaßerhöhung fordert , weil der Unfall gar kein Unfall , sondern Vorsatz war ...
Du kanntes dein Problem und das Risiko ... Du bist mit deinem intermittierendem Schielen verkehrsuntauglich !
Und dann wird dir klar , es ist keine Schönheitsoperation , und die Brille der Richterin hat der Würde des Gerichtes keinen Abbruch getan .
Gutes Nachdenken wünsche ich dir !
Liebe Grüße vom Seestern
Ja, aber da helfen ja neue Prismengläser, die ich unproblematisch während des Autofahrens tragen würde/werde. Ich trage die jetzt aktuellen ja auch zum Autofahren und mehrere weitere Stunden pro Tag. Das heißt aber nicht, dass man sich deshalb auch zwangsläufig operieren lassen muss, so wie Du es offenbar vertrittst.
Aktuell hatte ich hier übrigens nicht danach, sondern nach der eventuellen Ursache für mein brennendes Auge gefragt.