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Bild des Benutzers Ralf1974
Verbunden: 29. Juni 2014 - 23:03
Suche BLICKDICHTE Okklusionslinse

Da sich an meinen Doppelbildern definitiv nichts ändern lässt suche ich eine wirklich zu 100% blickdichte Okklusionslinse, der erste Versuch war "für die Katz", da die gelieferte Linse eher sowas wie eine Sonnenbrille war und nur abdunkelte, daraufhin wies ich den Optiker daraufhin das ich mit dem Auge absolut nichts mehr sehen darf.
Da hat der Optiker gesagt hat, das gäbe es nicht.

Deshalb hier meine Frage: Gibts das wirklich nicht?
Wenn doch woher kann ich so eine bekommen.

Ralf

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Ralf,

ich muss Dich leider auch enttäuschen. Die Occlusionslinsen, die ich bekommen könnte, lassen auch noch Restlicht durch.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Ralf1974
Verbunden: 29. Juni 2014 - 23:03

Hallo Eberhard, ich hab mal folgenden Text von dir ausgegraben, vor 3 Jahren gabs solche Linsen noch ?

...ich habe schon vor mehr als 20 Jahren vollkommen lichtundurchlässige schwarze Occlusionslinsen angepasst, damals noch aus dem heute nicht mehr oft gefertigtem HEMA-Material, eigentlich Poly-Hema-Material. Das hat einen Wassergehalt von 38 % und war eine der ersten weichen KL. Sicher muss man etwas herumtelefonieren bei den KL-Herstellern, aber ich bin sicher, dass man auch fündig wird. HEMA-Linsen sind etwa 12 Stunden verträglich, danach wird es kritischer mit der Sauerstoffversorgung.

Kannst du mir dazu etwas sagen

Besten Dank im vorraus
Ralf

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Tja,

leider gibt es die heute nicht mehr.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Ralf1974
Verbunden: 29. Juni 2014 - 23:03

versteh ich ehrlicherweise nicht, es gibt doch bestimmt zahlreiche Patienten die solche Problemlösungen brauchen.

Bild des Benutzers tyggegummi
Verbunden: 16. Oktober 2012 - 0:47

Hallo Ralf,

mir wurde vor ca. einem dreiviertel Jahr auch wegen Doppelbildern eine solche blickdichte Okklusionskontaktlinse angepasst. Die Rückfläche ist schwarz gefärbt und auf der Vorderseite ist eine Iris aufgemalt. Bei mir entspricht sie zwar leider nicht ganz der eigentlichen Augenfarbe, aber es ist immer noch besser als ständig doppelt zu sehen.
Der Nachteil an der Linse ist, dass ich sie täglich nur ca. 8 Stunden tragen darf wegen der verringerten Sauerstoffdurchlässigkeit.

Die Kosten für die Anpassung und die Linsen an sich wurden bei mir übrigens komplett von der Krankenkasse übernommen.

LG Ramona

Bild des Benutzers Ralf1974
Verbunden: 29. Juni 2014 - 23:03

Danke für die schnelle Antwort Ramona,

dazu ein paar Fragen

Ist das eine sogenannte handbemalte Irislinse ?
Wenn ja, ich dachte die Krankenkassen zahlen so etwas nicht.
Wäre für nähere Infos sehr dankbar.

Ralf

Bild des Benutzers tyggegummi
Verbunden: 16. Oktober 2012 - 0:47

Nein, handbemalt ist sie nicht. Mir wurde gesagt, dass sie dann wohl nicht mehr vollständig von der Krankenkasse bezahlt würde.

Es gibt wohl verschiedene Irisstrukturen, Farben und Größen der Pupille bei der Kontaktlinse. Mir wurden dann testweise zwei unterschiedliche Farben zugeschickt, weil ich einen Mischton habe. Letztendlich ist meine Okklusionslinse etwas blauer als meine eigentliche Augenfarbe und je nach Lichteinfall habe ich dann unterschiedlich große Pupillen. Aber ab einer gewissen Entfernung sieht man es wohl nicht mehr.

Bild des Benutzers Ralf1974
Verbunden: 29. Juni 2014 - 23:03

OK wie nennt sich konkret die Linsen die du hast ?
und kannst du was zum Prozedere sagen ?
Augenarzt-Krankienkasse-Optiker ?

Ralf

Bild des Benutzers tyggegummi
Verbunden: 16. Oktober 2012 - 0:47

Einen genauen Namen habe ich leider nicht. In den Unterlagen, die ich bekommen habe, steht immer nur "individuell gefertigte hochsauerstoffdurchlässige weiche Irisstruktur- Kontaktlinse mit geschwärzter Rückfläche und Pupille".

Die Kontaktlinsenanpasserin ist bei meinem Augenarzt mit in der Praxis. Erst gab es die normalen Untersuchungen, die wohl immer bei einer Kontaktlinsenanpassung stattfinden, also Tränenfilm, Hornhaut und alles mögliche testen. Zusätzlich wurde dann noch ein Foto von meinem Auge gemacht, das mit an den Hersteller geschickt wurde, sodass die Farbe einigermaßen übereinstimmt.
Es wurde dann ein Kostenvoranschlag an die Krankenkasse geschickt (120€ Anpassung + 450€ Kontaktlinse), wobei ich die Kontaktlinse direkt bestellt habe, da ich es ansonsten auch selbst bezahlt hätte. Irgendeine Lösung muss man ja finden...
Das ganze hat dann etwas gedauert, weil die Kontaktlinsen nicht aus Deutschland kommen (Dänemark oder Niederlande glaube ich). Dann habe ich bei einem Termin testweise zwei Kontaktlinsen mit unterschiedlichen Farben aufgesetzt bekommen und ich durfte mich dann entscheiden, welche es sein soll. Dann wurde die eigentliche Kontaktlinse bestellt...

Es ist eine weiche Jahreslinse.

Reinigen darf ich sie nicht per Hand, weil dann wohl irgendwann durch die Reibung die Farbe angegriffen wird. Stattdessen muss ich ein Peroxid- System nutzen.

Bild des Benutzers Ralf1974
Verbunden: 29. Juni 2014 - 23:03

Danke für die Infos, ich versuchs mal damit.

Ralf