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Ich schiele seit früher Kindheit und wurde in einer Sehschule mit Abkleben behandelt.

Mit Brille ist mein Schielen kaum sichtbar (hat mir auch eine Augenärztin und ein Optiker bestätigt, für Laien wahrscheinlich gar nicht wahrnehmbar), ohne Brille hingegen in gewissen Situationen schon (Rechts nach innen).

Nun habe ich eine Strabismus-Operation angedacht aber ich bin mit der Aufklärung sehr unzufrieden.

Diagnose: frühkindliche Esotropie RA, bds. Hyperopie, Astigmatismus

Derzeitige Werte (auch nochmal frisch von einer privaten Augenärztin und einem Optiker so ermittelt):
RA +2,75/+0,50/68°
LA +2,25/+0,75/145°

Benötigte Werte vor OP:
RA +3,50/+0,50/90°
LA +3,25/+0,75/140°

Bei Augenstellung c.c. stehen Winkel von +10° bis +12°, Obliquus inferior Unterfunktion, leichtes A-Phänomen.

Ich sehe mit diesen neuen Werten einfach nichts. Es ist bereits auf 3 Meter alles unscharf, ich kann keine Schriften und Gesichter erkennen. Auf Nachfrage wurde nur gesagt "Hat alles seinen Sinn, lassen sie die neuen Werte einarbeiten...". Wie ich damit am Straßenverkehr teilnehmen soll ist mir schleierhaft. Und der kosmetische Effekt ist es mir dann doch nicht wert, mit anderweitigen Einschränkungen leben zu müssen.

Nun meine Frage zu Alternativen:

1. Da das Schielen mit Brille fast vollständig verschwindet: Sind Kontaktlinsen ebenso eine gute Möglichkeit es kosmetisch zu verbessern?
2. Wenn es ein Schielen ist, dass mit der Sehschwäche einhergeht: Kann man mit Augenlasern hier auch eine Verbesserung erwarten? Falls ja, ist diese eher geringer als mit Brille/Linsen?
3. Warum sind die Werte von der Augenklinik so viel höher und welchen Sinn kann das haben?