Hallo,
ich bin vor einer Woche an den Augenmuskel operiert wurden.Seitdem habe ich Doppelbilder in der Höhe, die Seite ist okay.Hat jemand Erfahrung, wie lange es dauert, bis ich wieder normal sehen kann? Freue mich auf Eure Erfahrungen! lg
Hallo,
ich bin vor einer Woche an den Augenmuskel operiert wurden.
Hallo Blume,
was und wie ist operiert worden?
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhardt,
am rechten Auge sind die Muskeln seitlich operiert wurden und am linken Auge ist die Höhe korrigiert wurden.
Die Probleme habe ich in der Höhe, also links. Da ist eine Überkorrektion festgestellt wurden, nun soll ich eine Folie mit 12 Prismen tragen, das soll dann nach und nach abgebaut werden, sodass ich bald keine Prismen mehr brauche.
lg
Hallo Blume,
der Weg ist richtig.
Viele Grüße
Eberhard
Danke Eberhardt,
kommt das denn häufiger vor, das es Überkorrektionen gibt?
Vielleicht gibt es Erfahrungswerte, wie lange dauert das, bis Prismen reduziert werden?
Können die 12 Prismen in einer Brille, 6 Prismen pro Seite, auch geteilt werden? Und wie dick werden die Gläser sein?
lg
Hallo Blume,
sicher können die Prismen geteilt werden, aber in Deinem Fall sollte es eine Folie sein, die nur vor einem Auge sitzen darf.
Es kommt häufig zu Überkorrekturen, (aber auch Unterkorrekturen) wenn vor der OP kein genügend langer Prismenaufbau durchgeführt wurde.
Viele Grüße
Eberhard
Kannst Du uns schildern, welche Vorbereitungen es insgesamt vor der OP gab?
Oder hast Du auch hier schon Deine Geschichte vor der OP beschrieben?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Die Anreise zur Klinik war an einem Dienstag, die Untersuchungen begannen gegen 14.00 Uhr, Untersuchung mit einem Kreuz und Lichtpunkten, im Anschluss wurden Werte mit einem Helm und Linien ebenfalls an einer großen Wand mit Zahlen drauf gemessen. Leider wurden mir die Tests nicht weiter erläutert.
Ich war vor drei Jahren schon mal dort, meine Werte haben sich ein wenig verschlechert, inwieweit kann ich auch nicht sagen..wurde mir nicht mitgeteilt.
Im Anschluss an die Untersuchungen bekam ich eine Brille mit Prismen, mit den ich Doppelbilder hatte, die auch nicht verschwanden.
An dem anderen Tag wurde dann morgens operiert. Seitdem habe ich Doppelbilder. Die auch nach einer Woche Geduld nicht verschwanden. Gestern habe ich meine 12 er Prismenfolie bekommen, die Doppelbilder sind endlich weg. Wie dick sind die Gläser, wenn man die Prismen in eine Brille einarbeitet, bei 2,5 Dioptrien?
Mich würde interessieren, wie lange das ungefähr dauert, das man Prismen reduziert, ein Tag, eine Woche..?
Ist ein sinnvoll, die Brille ständig zu tragen oder kann man die Brille, wenn die Doppelbilder am Nachmittag weg sind, auch absetzen?
Da kann man nur sagen, beste Vorbereitung für Doppelbilder nach dem Eingriff!
Die Vorbereitung war so unsauber, dass z.Zt. ein Wert um 12 cm/m falsch operiert worden ist. Ob zu wenig oder zu viel operiert wurde, ob es schräge Anteile gibt, kann den Informationen so noch nicht entnommen werden.
Dazu reichen die Angaben nicht, es würden 6.0 cm/m auf jedem Glas wirken.
Reduzieren wird man den Prismenwert, wenn Du ohne die Prismenfolie doppelbildfrei zurecht kommst. Keinesfalls ist damit aber gesagt, dass der Fehler weg ist. Er kann evtl. nur wieder besser kompensiert werden.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Danke für die Antwort!
Ich werde euch auf dem laufenden halten, lg
Liebe Blume,
vor einer Schiel-OP müssen Prismen gut 6 Monate vor der OP einen konstanten Winkel korrigieren. Nicht erst einen Tag vor der OP und dann mit Doppelbildern. Was für ein Schwachsinn und ein total falsches Herangehen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo Blume,
ich bin entsetzt, so etwas zu lesen!!! Da wird einem Tag vor der OP eine Prismenbrille zusammengebastelt, mit der Du definitiv Doppelbilder hast, die auch nicht verschwinden und dann wird am nächsten Tag auch noch genau dieser Wert operativ eingestellt. Ist doch logo, dass Du nun genau die Doppelbilder hast, die Dir schon die Prismenversion zauberte. Ich drücke Dir die Daumen, dass der Wert nun durch Tragen von "Gegenprismen" auch wieder weniger wird.
viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Vielleicht sollte man noch anfügen, dass Dir vielleicht ein versierter Berater in Sachen MKH bessere Prismen gegen die Doppelbilder anmessen kann, da ja die falsch ordinierten Prismen vor der OP schon zu den Doppelbildern führten.
Adresse über www.selbsthilfegruppe-winkelfehlsichtigkeit.de
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo zusammen,
ich habe seit der Operation (damals 14 Prismen) jetzt nur noch zwei Prismen.
Gestern habe ich mir die zwei Prismen in die Brille machen lassen, jedoch hatte ich heute morgen Probleme die DB zu kompensieren. Dann habe ich meine alte Brille (mit der 2er Folie, Werte sind gleich) aufgesetzt und nun war es nach kurzer Zeit weg. Woran kann das denn liegen?
lg
Ich bins wieder! Es hat sich geklärt, die Gläser sind falsch, also auf ein neues. Neue Gläser werden gemacht und dann noch mal ausprobieren, ob es besser klappt!
Schwierigkeiten liegen bei mir noch in der Ferne, alles auszugleichen, vor allen Dinge die sich bewegen (ich meine so auf die ca. 200m). Die Nähe und die mittlere Entfernung geht eigentlich, nur manchmal noch beim Kopf drehen.
Denke aber das sich das bestimmt noch verbessern wird, schliesslich ist die OP erst 7 Wochen her.
lg
Wir freuen uns mit Dir, wenn es jetzt gut klappt.
Aber Deine Geschichte macht einem schon Sorgen, wie unsensibel da einfach so verfahren wird.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Das stimmt! Irgendwie verunsichert uns das Patienten..
Ich habe noch ne Frage und zwar möchte ich mir den Restwinkel, den ich noch habe, der mir noch immer Schwierigkeiten bereitet, vor allem beim Auto fahren, wegoperieren lassen. In der Klinik wurde mir gesagt, das man auch diese kleinen Prismen operieren kann. Wer kann mir einen Arzt / Klinik empfehlen?
Selbstverständlich weiss ich, das die OP noch nicht lange her ist und ich hoffe auch noch, das eine zweite OP nicht notwendig ist, aber informieren möchte ich mich frühzeitig..
Vielen Dank dafür!
Hallo,
ich habe meine Werte und wollte mak nachfragen, was die Fachleute von Euch meinen:
Brille: RA plan , LA: +0,25 sph-0,5 cyl A60 mit 2 Basis oben
FV cc R/L 1,0 bin:1,0 ZR ohne KZH
NV cc R/L :1,25 Text
CT in der F: Esophorie in PP +1°, Hebung 3°, Senkung 0°, R- blick:+1°,
L-blick +3°; R/L Neigung +1°,
Bag: F/N pos
vertikale DB , cc=sc
Habe weiterhin Beschwerden morgens (ca. 30 min) nach dem Aufstehen und immernoch in der Ferne.
Kann man hier operativ noch was machen oder mit Prismenbrille?
Was meint ihr?
lg
Hallo,
habe heute morgen aufgrund meiner Beschwerden eine weitere 2 er Prismenfolie links verwendet. In meiner Brille sind bereits 2 Prismen eingearbeitet. Hatte sofort keine DB mehr! Konnte die Folie nach einer Std abmachen, hat auch funktioniert!
Mal sehen wie es weiter geht...
lg
Hallo Blume,
wo kam denn die Prismenfolie her?
Wenn sie die Situation entspannt, würde ich die Folie ruhig längere Zeit nutzen, um das Zusammenspiel erstmal noch besser zu stabilisieren (wenn dieser Prismenwert das Sehen bessert). Ich denke, das der Eingriff am Auge noch nicht alles optimal genug abgedeckt hat. Alternative kannst Du die Folie, wie ein Notpflaster verwenden und dies hilft Dir in einer spontanen Situation mit DB, die dann ja kurze Zeit später auch wieder selbstständig kompensiert werden können. Das zeigt jedenfalls, dass es schon viel besser um Deine Sicht gestellt ist.
Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Herr Mosch,
die Prismenfolie habe ich noch von Abbau nach der Operation bekommen. Ich benutze die Folie gleich morgens und nach kurzer Zeit (ca. 5-10 min.) kann ich die Folie von der Brille entfernen und ich habe keine DB mehr. Das funktioniert ganz gut.
In der Brille habe ich noch ein 2 er Prisma links, wo auch die DB herkommen. Können Sie sagen, woher das kommt und ob sich die Situation weiterhin verbessert? Was meinen Sie mit nicht optimal?
lg
Hallo,
also ich hoffe, es klappt mit meiner Erklärung.
1) Trotz der "ungünstigen" Vorbereitung auf den Schieleingriff, kannt Du mit nur zwei Prismen in der jetzigen Brille allermeist die Doppelbilder verhindern. Ab und an, besonders morgens braucht es zum anregen der Kompensationskräfte vier Prismen, die Du durch die Zusatzfolie kurzzeitig dem visuellen System zur Verfügung gibst. Dies zeigt mir, dass die Situation ganz gravierend verbessert ist zu dem Zustand vor dem Schiel-Eingriff. Dafür kannst Du jedenfalls sehr dankbar sein, denn da hat es schon deutlich negativere Erfahrungen hier im Forum gegeben.
2) Soll nun auch der eindeutig vorhandene Restfehler gut korrigiert werden, liegt dieser sicher nicht bei nur zwei Prismen. Deine Erfahrung teils mehr zugeben zu müssen, legt sehr nahe, dass der Gesamt-Restfehler eher mehr zu sein scheint. Dies birgt grundsätzlich zwei Gefahrenmomente: a) der Restfehler wird mit der Zeit immer weniger gut kompensiert und es kommt doch wieder häufiger zu Doppelbildern oder es kommt zu neuen Schielstörungen und zum Unterdrücken eines Seheindrucks, dann gibt es zwar keine Doppelbilder mehr, aber die Funktion schaltet auf einäugiges Sehen. b) Der Restfehler weicht eher nur noch gering ab und die Kompensationskräfte halten die Augen in Stellung. Die führt dann irgendwann zu dem Abklingen der Doppelbilder und evtl. in der Folge leider zu einem weiterhin belasteten fixierten Sehen.
In beiden Fällen wäre der korrekte Ausweg, den nicht stimmenden belasteten Faktor durch korrekte Messungen als Ergebnis "in Brille" zu stecken und somit nicht mehr den Körper dies belastend, austarieren zu lassen. Dabei stellt sich auch heraus, ob es nur ein dezenter Restwert ist, oder ob durch das forsche Eintreten in die OP, die Größe des Gesamtfehlers noch zu ungenau erfasst wurde, und dies im ungünstiger gelegenen Fall noch einen weiteren Eingriff nach sich ziehen dürfte. Positiv ist jedenfalls, dass die Situation im Sehen schon erheblich gebessert hat, gegenüber dem Zustand vor dem OP-Eingriff.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Herr Mosch,
also kurz gesagt, Restfehler suchen und auskorrigieren lassen, mit Brille / Prismen oder aber auch mit neuer OP.
Wie werden denn die Werte gemessen? Muss wieder ein Prismenaufbau erfolgen? Also alles noch einmal...
Danke& lg
Ganz einfach, was weg ist, ist weg!
Es bleibt ein bislang undefinierter Restfehler, der zu den Sehstörungen führt. Dieser ist in gleicher Art und Weise aufzuspüren und der Korrektion zuzuführen. Ob er die Größenordnung einer weiteren OP hat kann durchaus erstmal bezweifelt werden. Gründlich durchgeführte Messungen werden dies heraus finden. - Ganz sicher tritt hier auch ein systemorientierter Regelmechanissmus in Gang, der die neu geschaffene Balance von sich aus weiter stabilisiert. Deshalb sollten keinesfalls Kurzschlüsse das Handeln bestimmen, sondern periodisch durchgeführte Messungen und Korrektionen.
Das schafft Stabilität im Sehen!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Die Messwerte sind besser, das stimmt!
Jedoch sind meine Beschwerden eher schlechter geworden, zumindest empfinde ich das zurzeit noch!
Morgens Schwierigkeiten (auch nur kurzzeitiger Ausgleich mit 4 Prismen, ca. 5 Minuten, danach reichen die 2er Prismen),
ständige Kopfschmerzen und auch ein Ausruhen, was mir früher immer geholfen hat, nützt jetzt auch nichts mehr, denn es stresst mich mehr als vorher!!
War die Tage in der Sehschule und die Höhe ist bei mir nicht mehr zu messen? Morgens habe ich aber dennoch die Probleme in der Höhe! Beim Messen jedoch nicht mehr..
Habe aber trotzdem noch ne Frage und zwar reagieren die Orthopistinnen (nicht alle aber einige) etwas genervt wenn man von der MKH spricht..
Verstehe das eigentlich nicht, wieso? Wenn es doch helfen soll? Kann mir das irgendeiner erklären, wo die Unterschiede sind? Würde das gerne verstehen..Mir wurde gesagt, MKH- das ist reine Gerätemessung, das kann nicht funktionieren..
Was sagen denn die Fachleute hier?
Wer sagt das?!?!?! Die MKH ist alles andere...aber sie ist eben ein Messverfahren der Augenoptik und die Orthoptistinnen sind die rechte Hand des Augenarztes...Ärzte und Optiker sind zwei verschiedene Berufsbilder und Vieles ist dann Politikum...Punkt.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Okay, aber anscheinend gibt es ja irgendwie zwei verschiedene Richtungen an der Ausbildung der Orthopistinnen, oder?
Woher kommen denn dann die Unterschiede? Und woher weiß man denn genau, wo man in den rcihtigen Händen ist?
Alles für Leihen sehr unverständlich..zumindest für mich und ich denke, das ich auch im Namen der anderen Patienten spreche, die darauf angewiesen sind, anderen Menschen zu vertrauen..
Hallo Blume,
Orthoptistinnen sind ersteinmal genau so ausgebildet wie Augenoptiker, aber danach wird der Schwerpunkt auf Orthoptik gelegt. Bei diesem Zweig wird heute leider immer noch nach recht alten Berufsbildern gearbeitet. Nur wenige öffnen sich der modernen Augenoptik.
Viele Grüße
Eberhard
Stell Dir vor Du bist Orthoptistin, und ich mache an deiner Berufskenntnis rum. Das würde Dir ganz sicher nicht schmecken!
Ich mag diese Art der Fragestellungen nicht, denn sie helfen nicht weiter.
Wer seinem Augenarzt / Orthoptistin mehr Vertrauen schenkt, als seinem Augenoptiker, weiß hoffentlich auch warum.
Bei meinem Klientel ist dies jedenfalls genau anders herum. Und dennoch sende ich jeden zum Facharzt zur medizinischen Kontrolle, und frage sogar nach, wann der letzte Arztbesuch war und notiere mir dies. Kinder sollten generell vor der Messung in unserem Haus medizinisch augenfachärztlich untersucht worden sein. Erstmessungen führe ich sonst garnicht durch. Ansonsten obliegt es natürlich den Eltern, inwieweit sie weitere medizinische Kontrollen durchführen lassen.
Ansonsten aber muss das Ergebnis überzeugen, so einfach ist das. - Von wegen, MKH ist nur ein Gerätewert!
Gerade das ist er eben nicht, sondern er stellt im Ergebnis die momentan wirksame Wertebasis für bestmögliche Qualität in der Sicht der Dinge für den Probanten dar, und der Endwert bleibt das Resultat einer in Frage und Antwort ermittelten Wertebalance aller überprüften und kontrollierten Parameter, Zeitfaktor der Ermittlung ca. 1 1/2 Std., wer da was unterlässt oder im Zeitraster kürzt bringt Ergebnisse in Schieflage und das ist garnicht so selten der Fall. Deshalb passt es nur sehr selten in die Tätigkeit der Orthoptik und in die Hand des Facharztes. Wenn es echt Gerätewerte wären, würde dies jeder Arzt sofort und auf Knopfdruck anbieten, davon bin ich schon überzeugt. Aber es ist unendlich mühsame Klein- und Feinstarbeit um die Ermittlung der verträglichsten und ausbalanciertesten Wertekombinationen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
So, es gibt Neuigkeiten..ich war gestern nochmal zur Untersuchung. Habe noch eine Höhenabweichung von 1,5 Grad, die mich morgens und nachmittags nach dem aufstehen oder ausruhen noch ständig ärgern. Man könnte es mit Brille ausgleichen, jedoch sind die Probleme dann nicht komplett weg. Da es damals bei der ersten OP eine Überkorrektion gab, könnte man ein kleines Stück zurück operieren.
Nun möchte ich noch abwarten und entscheide das erst im nächsten Jahr (Februar), ob ich das nochmal machen lasse oder nicht. Angst davor habe ich natürlich sehr, aber der Leidensdruck ist auch sehr groß. Aus euren Erfahrungen würde mich interessieren, ob es Schwierigkeiten/Unter-Überkorrektionen geben kann? Die Werte, die operiert werden könnten trage ich derzeit in meiner Brille und es funktioniert ganz gut..
lg
Hallo Blume,
warst du denn jetzt schon mal nach MKH ausmessen? Anscheinend scheint dir eine OP immer noch mehr am Herzen zu liegen als eine Brille. Wenn es nach unserem ersten Augenarzt gegangen wäre hätten wir unseren Sohn sofort und ohne Umschweife operieren lassen sollen, weil auch die Einschulung anstand. Er schielt latent (also versteckt) nach außen und in der Höhe oder eben Winkelfehlsichtigkeit. Nur dadurch das wir keinen Termin vor der Einschulung bekommen haben und ich mir dann eine zweite Meinung von einem erfahrenden Optometristen eingeholt habe, der sofort gesagt hat, bitte NICHT operieren lassen, sondern erstmal Brille tragen, sind wir heute weit entfernt von einer OP. Und ich bin heilfroh, erstens diesen Optometristen zu kennen und zweitens dieses Forum gefunden zu haben. Ich habe es sogar geschafft unserer Orthoptistin ein Rezept mit den Brillenwerten unseres Optikes "aus den Rippen zu leiern".
Wie gesagt, ich habe keine Erfahrung mit OP's, das sollen die Fachleute beantworten, aber spontan würde ich behaupten, wenn die zweite OP so vorbereitet wird wie die erste würde ich mir keine Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis machen, dann lieber Brille.
Gruß
sojacla
Hallo Blume,
was hat denn Dein neuer Arzt zur Vorbereitung für die eventuelle OP gesagt? Soweit ich weiss, achtet diese Augenklinik darauf, mit Prismen vorzubereiten. Hier auf jeden Fall die Empfehlung falls es sich doch nicht von alleine legt, eine neue Messung und in der Brille die Werte vor der OP lange genug tragen lassen, ich denke der Doc wird da mitgehen.
LG Helene
Ich trage die Primen seit August und komme damit gut zurecht!
Na, dann mal weiterhin alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Frage an die Spezialisten im Forum! Ist es denn möglich einen kleinen Wert von 1,5 Höhe von der ersten OP zurück zu operien?
Ganz sicher "nein", denn der Restfehler wäre zu groß. Aber einen Höhenfehler sollte man in dieser Größenordnung ohne jegliche Probleme gut ausgleichen können, die Brille ist völlig unauffällig damit.
Unsere Anfrage an Dich ist aber noch unbeantwortet, wurde mal korrekt nach MKH gemessen? Evtl. zeigt sich dabei dann noch ein (anderer) aber noch besserer Brillenwert für Dein Sehen.
Ansonsten sind wir mit Dir jedenfalls zufrieden, wenn jetzt alles gut läuft.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Nein, bei mir wurde nicht mit MKH gemessen. Dort wo ich immer war, wird nicht danach gemessen.
Der Doc hat mir aber gesagt, das man den Wert korrigieren kann, da der damals überkorrigiert wurde.
Meine Probleme treten morgens beim wach werden auf und ich habe DB und mein Auge steht nicht parallel.
Mein Wunsch wäre aber keine DB mehr zu haben und auch eine normale Augenstellung morgens.
Ich weiß, das zwei Prismen nicht viel ist, aber trotzdem habe ich noch diese Probleme.
Soll ich damit zufrieden sein?
Hallo,
also gibt es doch Handlungsbedarf!
Übrigens kann man natürlich einen Seiten- mit einen kleinen Höhenwinkel operieren, das ist kein Problem (wenn mans kann! - Nur eine Höhe allein ist in dieser Größenordnung nicht operabel.
Aber hier muss aus meiner Sicht im Vorfeld über Brille erst ein stabilisiertes Restfehlerbild herausgearbeitet werden, dass gelingt allermeist eher über den Weg der MKH. und letztlich auch nicht über Prismenfolien, die nur relativ grob Werte korrigieren können. (Sprünge: 9 - 10 - 12 - 15 - 20 (cm/m)) / Brillenwerte dagegen können überall auf 0,25 cm/m abgeglichen, bestimmt und vor Augen gebracht werden. Allerdings muss dafür auch sensibler gearbeitet werden, nicht nur im Prüfraum, auch in der Umsetzung zu der fertigen Brille vor Augen. Hier offenbart sich der Fachmann.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Blume,
ich denke der Doc wird mehr als zwei Prismen operieren, nämlich die gesamte Ueberkorrektur, einen Teil davon kannst Du aber offensichtlich kompensieren, die Frage ist wie lange, daher auch Deine Probleme morgens.
LG Helene
Morgen habe ich wieder einen Termin bei meinem Doc. Bin gespannt, was er meint. Meine Situation morgens hat sich nicht wirklich verbessert. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mich nochmal operieren lasse, da ich sehr große Angst davor habe!
Werde weiter berichten..