Hallo,
nachdem ich nun über ein halbes Jahr mit Sehproblemen gekämpft habe, und mir dieses Forum in meinem Thema "Altersweitsichtig? Winkelfehlsichtig? Beides?" ja auch sehr geholfen hat, war es letzten Donnerstag soweit, ich habe meine erste Prismen-Gleitsichtbrille bekommen.
Der Optiker hat den guten Eindruck, den ich beim Ausmessen schon hatte, vollauf bestätigt. Mir wurde nochmal alles genau erklärt, ich wurde ausführlich auf eventuelle Eingewöhnungsprobleme hingewiesen, und dann kam die Einrastsitzung. Es paßte alles, und ich bekam meine neue Brille vor die Augen, ich habe nun zusätzlich zu Weitsichtkeit und Astigmatismus noch die Addition von 1,00 und je Auge 3,00 Prismen Basis außen, sowie je 0,25 Basis oben rechts bzw. unten links, in 1,6er Zeiss Invididual Gläsern.
Nachdem ich wegen den längeren Problemen ein großes Mißtrauen gegen viele "Spezialisten" entwickelt hatte, und sich mir dann auch als Prismen-Einsteiger im Vorfeld natürlich etliche Fragen stellten, und ich zwischenzeitlich auch Angst vor der eigenen Courage und in Bezug auf mögliche Eingewöhnungsprobleme bekam, ich dann aber so dermaßen angenehm überrascht wurde, möchte ich mit meinen eigenen Erfahrung nach wenigen Tagen allen Mut machen, die noch nicht so weit sind, wie ich:
Positiv:
- Ich sehe so spektakulär scharf, wie noch nie.
- Mir war gar nicht bewußt, wie schlecht mein räumliches Sehen anscheinend vorher war, plötzlich hat die Welt deutlich mehr Tiefe bekommen.
- Ich kann mich nicht errinern, daß sich meine Augen schonmal so leicht und entspannt angefühlt hätten. Selbst nach 8 Stunden am PC fühlen sie sich völlig entspannt, ich habe kein Augenbrennen/jucken mehr, keine roten und müden Augen mehr.
- Ich bemerke absolut nichts von schiefen Türrahmen oder Linien, verwölbten Flächen oder so, und ich komme mir auch nicht kleiner oder größer vor, Abstände wirken nicht anders sondern nur deutlicher erkennbar, gestoßen habe ich mich nirgendwo und danebengegriffen habe ich auch nicht. Ich vermute, daß mir da teilweise wohl die paar Monate Erfahrung mit normaler Gleitsichtbrille helfen, denn da hat alles mehr geschaukelt und war teilweise schief, als jetzt.
- Ich bemerke überhaupt keine Farbsäume, das war mir bei der normalen Gleitsichtbrille beim Blick an den oberen und seitlichen Rändern schlimmer aufgefallen, als jetzt wo noch die Prismen dazu gekommen sind.
- Zum ersten Mal, seit ich die normale Gleitsicht probiert hatte, finden meine Augen ohne Probleme den Progressionskanal und den Lesebereich.
- Da mein Raumempfinden sich von Anfang an gut anfühlte, bin ich auch am nächsten Tag mit dem Auto gefahren, und es hat ohne Kratzer rückwärts durch die schmale Einfahrt gepaßt.
- Die außen nun knapp über 4mm dicken Gläser sehen auch in meinem vorhandenen Nylor-Gestell noch nicht schlimm aus, da kenne ich einige Kurzsichtige mit ähnlichen Randdicken.
- Beim Aufsetzen der Brille dauert es gefühlt nur Millisekunden, und ich sehe super scharf und einfach, d.h. Null Doppelbilder beim Aufsetzen.
Negativ bzw. hoffentlich teilweise nur eine Gewöhnungssache:
- Auch wenn mein Raumempfinden sich wirklich gut anfühlt, das neue räumliche Sehen kann einen trotzdem noch erschlagen, ich war am Wochenende an einigen sehr belebten Plätzen und hatte da ein paar Mal das Gefühl, ich würde umgerannt, so räumlich kamen Leute auf mich zu.
- Hellblau leuchtende Dinge wie eine Bankreklame oder die LEDs meines PCs wirken überzogen räumlich, scheinen teilweise wirklich zu schweben. Sonst geht es aber auch bei starken Farbkontrasten, weiß auf rot oder so fällt nur minimal auf.
- Die allerersten Tage spürte ich gelegentlich ein leichtes Ziehen innen oder außen um die Augen, ich vermute mal, das war wohl Entspannungs-Schmerz.
- Ich merke jetzt deutlich die 32g statt vorher 26g Gewicht auf der Nase. Naja, durch die Weitsichtigkeit und Prismen hängt halt nun einiges mehr an Plastik vor meinen Augen, von der Nase aus verdicken sich die Gläser von ca. 1,5mm bis ungefähr zum Durchblickspunkt des Auges auf ca. 3,5mm, von da aus gehts dann bis zum Rand noch auf knapp über 4mm, die relativ konstante Dicke über große Gläserteile macht sich da im Gewicht wohl doch deutlich bemerkbar.
- Meine Frau meint, daß ich nun sichtbar hinter der Brille schiele, und auch einige andere langjährige Freunde und Bekannte haben mir nun schon länger auffällig in die Augen geschaut, aber nichts gesagt (und ich hatte noch nicht den Mut zu fragen). Mir selbst fällt es aber nicht auf, weder im Spiegel noch auf prompt gemachten Digicam-Bildern aus unterschiedlichen Abständen. Dafür habe ich nun bei anderen Leuten den Eindruck, daß die nach außen schielen. Kann es sein, daß mein Gehirn meine neue Augenstellung bereits als normal einprogrammiert hat?
- Beim Absetzen der Brille ist erstmal alles unscharf und doppelt, und es dauert auch etliche Sekunden, bis ich ohne Brille halbwegs scharf und nicht doppelt sehe.
Zusammengefasst bleibt mir nur ein Wort: WOW!
Ich hätte echt nicht gedacht, daß es so einfach und super geht, und ich könnte mich maßlos Ärgern, und sämtliche Optiker und Augenärzte, bei denen ich in den letzten 20 Jahren war, dafür in den Hintern treten, was mir da bisher vorenthalten wurde. Das deutlich bessere Sehen macht auf jeden Fall die noch negativ erscheinenden Punkte jetzt schon wett, bzw. bei einigen Punkten ist es hoffentlich ja auch wirklich noch eine Gewöhnungssache.
Etwas Sorgen macht mir einzig die Tatsache, wie schnell Augen/Gehirn sich anscheinend auf das neue bessere Sehen umgestellt haben, und wie deutlich und langsam die Umstellung beim Absetzen der Brille ist, ich hoffe sehr, das ist kein Zeichen, daß es bald schon raufgeht mit meinen Werten.
Danke nochmal an alle, die mich bis hierher begleitet haben, ich werde diesem Forum treu bleiben und auch gerne nochmal weiter berichten, bzw. anderen Neulingen mit meinen positiven Erfahrungen Mut machen. Und ich denke mal, es werden auch zukünftig wieder Fragen bei mir aufkommen.
Gruß, Hendrik
Hallo Hendrik
Das freut mich echt für Dich, dass das nun so gut geht mit der neuen Brille! Und herzlich willkommen im Club derer, die nun auch räumlich sehen.
Die Augen reagieren ja sehr schnell auf die Veränderung - das Hirn hat da aber etwas mehr Mühe. Bei mir war es so, dass die erste Zeit einfach super war, ich war voller Tatendrang und voller Energie. Mit der Zeit schlich sich aber eine Müdigkeit ein - das Hirn muss alles neu bewerten und neu hinterlegen, ist meine Hypothese. Das muss ja nicht bei jedem im gleichen Masse so sein, es hängt sicher auch davon ab, wie viel räumliches Sehen vorher schon da war. Aber falls auch bei Dir die Müdigkeit auftreten sollte - nicht wundern!
Falls Du den Thread über den Wechsel von Stereoblindheit zu Stereosehen noch nicht gesehen hast: Hier geht's lang:
http://www.optometrieonline.de/node/5909
Elisa
Nun denn, da ist ein echter Glückwunsch fällig, alles andere wird sich zeigen und im wahrsten Sinn, vor Augen malen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo,
@Elisa: Danke für die Hinweise und Wünsche, bis jetzt fühle ich mich noch nicht überfordert, sondern wirklich einfach nur fitter/entspannter, falls da doch noch spätere Eingewöhnungsprobleme kommen, bin ich gewarnt.
Euren Thread bzgl. Stereosehen habe ich regelmäßig gelesen, habe aber bisher dort nicht geschrieben, da ich durchaus schon immer das Gefühl eines - wenn auch suboptimalen - räumlichen Sehens hatte. Ihr habt da deutlich mehr zu gewinnen gehabt, als ich, und das freut mich für Euch!
@Paul-Gerhard: Danke, schön gesagt, ich bin sehr gespannt auf die Gemälde, die meine Augen mir noch so malen werden.
Gruß, Hendrik
Hallo Hendrik
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Schön zu hören, wie es anderen ergeht.
Geniesse Deine neue Sicht.
Das Gehirn wird sich schon an die neue, räumlichere Sichtweise gewöhnen; aber Du musst vielleicht auch ein wenig aufpassen: Orte, an denen zu viel los ist, nach Möglichkeit vielleicht meiden bzw. dir genügend Pausen gönnen. Einfach, wenn Du merkst, dass es zu viel wird, nicht noch einen drauf legen, sonst legt es dich evtl. flach!
Schon super, wie schnell der Wechsel zwischen Brille und Normalsicht klappt (ist ja schneller als beim TV Programmwechsel ;-) )
Ja, man könnte sich wirklich ägern, was uns so lange vorenthalten wurde; aber ich finde es gut, wie du damit umgehst: Schau weiterhin nach vorne.
Also, nochmals herzlichen Glückwunsch und viel Freude beim Sehen!
Tom (66)
Hallo Hendrik,
super und vielen Dank, dass du uns an dieser Erfahrung teilhaben lässt! Das Forum lebt auch und gerade von den positiven Ergebnissen.
Und: Willkommen im Club der glücklichen Gleitis mit den guten Gläsern ;) mit geht es ähnlich wie Dir...
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo zusammen,
@Kerstin: Ja, die Gleitis sind wirklich top, die Sehbereiche sind absolut klasse, die Schärfe ist genial, da gibt es überhaupt keinen Grund, jemals nochmal einen anderen Glaser auszuprobieren. Extrem angenehm fällt mir vor allem auf, daß sie im unteren Teil neben den Lesebereichen deutlich schärfer sind, als die am Anfang meiner Gleiti-Versuche von anderen Herstellern getesteten, was beim Gehen und vor allem auf Treppen echt erleichtert (zumal ja die Brille meine Augen auch in Fusion hält und ich beim kurzzeitigen unter der Brille vorbeischauen sonst 4 Füsse habe).
Einzig in Sachen "Dreckvermeidungs"-Oberfläche lassen sie zu wünschen übrig, diese Gläser ziehen Staub so magisch an, wie keine anderen zuvor, obwohl es angeblich die bestmögliche Oberfläche sein soll. (Da waren selbst Noname-Gläser mit Lotus-Schicht vom Internet-Optiker leider besser.)
Ich habe mir nun das passende Reinigungsspray und Mikrofasertuch gegönnt, seitdem ich die zusammen anwende, ist es einiges besser geworden, anscheinend reichen ein gelegentlicher Tropfen Spüli oder ein gelegentliches Ultraschallbad und sonst nur ein normales Mikrofasertuch nicht.
@Tom: Toi, toi, toi, Überlastungsprobleme habe ich bis jetzt nicht gehabt mit dem neuen räumlich Sehen, mein Körper scheint sich einfach weiterhin darüber zu freuen.
Weitere Erfahrungen:
1. Letzte Woche Freitag war ich abends mit meiner Frau einkaufen und in einer Drogeriemarkt-Kette drin, da wurde mir zwischen einigen Regalen fast schwindelig, so sprangen mich die einzelnen Haarshampoos, Duschgels etc. an. Ich schiebe es da aber eher auf die offensichtlich etwas blaustichige Beleuchtung, als auf das neue räumliche Sehen, oder vielleicht wars auch eine Kombination aus beidem, denn blaues Licht wirkt mit den Prismen definitiv weiterhin anders.
Daraus resultiert eine Frage an die Profis: Kann es sein, daß ich da auch eine Räumlichkeit empfinde, die nur durch die unterschiedliche Brechung der Spektralfarben in den Prismen kommt, die aber nicht real ist, die also nicht von jedem ohne Prismen so empfunden wird? Also quasi eine virtuelle Räumlichkeit 2.0?
2. Das Erkennen von Abständen und Dicken scheint auch doch noch einige weitere Gewöhnung zu brauchen.
Manche Dinge wirken von schräg oben betrachtet, wenn sie aufrecht stehen deutlich dicker, als wenn sie umgefallen sind, so ist es mir letztens bei einem Stück Sandkuchen massiv aufgefallen, auf der Platte dachte ich "wow, das Stück will ich haben", als es dann auf dem Teller vor mir und zu mir hin umfiel, war es ernüchternd dünn.
Auch fuhr ich gestern bei einem Kunden auf den Hof und wollte auf den Besucherparkplatz, links war eine Mauer und rechts stand ein LKW so davor, daß ich aus 5m Enfernung dachte, da komme ich nicht zwischendurch, also bin ich erstmal ausgestiegen, hab meine Sachen ausgeladen, und als ich durch die Lücke ging, bemerkte ich erst, daß da doch genug Platz war, so daß ich dann doch langsam durchgefahren bin, ohne eingebaute PDC hätte ich es aber wohl gelassen.
3. Beim Absetzen der Brille oder ohne Brille wird es eher noch schlechter mit meiner Fusionsfähigkeit. Wenn ich Nachts z.B. ohne Licht anzumachen im fast Dunkeln ins Bad gehe, oder auf meinen Radiowecker schaue, kriege ich die Doppelbilder nicht mehr zusammen. Im Hellen geht es noch, es fühlt sich aber auch schwerer an, bzw. dauert eher länger als früher.
Alles in allem bin ich aber weiterhin einfach nur froh und glücklich, diesen Weg eingeschlagen zu haben, und werde gelegentlich weiter berichten.
Gruß, Hendrik
Hallo Hendik
Bei mir sind es die Farben Rot und Gelb, die näher scheinen, als der Rest der Welt. Laut Auskunft in meinem Optikergeschäft entsteht das, wie Du vermutest, durch die Brechung der Spektralfarben in den Prismen.
Ich war gestern in einem Laden, der hatte an der Wand ein gemaltes Bild, ein mehrfach mit dem dicken Farbpinsel umrundeter Kreis, jeder Kreis in leicht verschiedenem Rot. Ich sah das Bild voll räumlich, wie ein Minivulkan, der aus dem Bild herauswuchs mit einer Delle in der Mitte. Als ich das Bild dann aber genauer untersuchte, war es ganz normal flach gemalt, wie ein Ölbild halt gemalt ist.
Bei meiner Brille habe ich keine erhöhte Anziehungskraft für Staubpartikel festgestellt - ich habe die Brille aber erst seit gestern.
Alles Gute!
Elisa
Hallo Hendrik,
vielen Dank, dass du hier deine Erfahrungen teilst!
Daraus resultiert eine Frage an die Profis: Kann es sein, daß ich da auch eine Räumlichkeit empfinde, die nur durch die unterschiedliche Brechung der Spektralfarben in den Prismen kommt, die aber nicht real ist, die also nicht von jedem ohne Prismen so empfunden wird? Also quasi eine virtuelle Räumlichkeit 2.0?
Das interessiert mich auch! Ich habe oft bei blauen Beleuchtungen/Schriften den Eindruck, dass sie vor den anderen schweben. Oder vorhin ist mir bei einer grau-orange gehaltenen Webseite aufgefallen, dass diese so aussah, als würde die graue Schrift vor der orangefarbenen schweben oder sich abheben.
2. Das Erkennen von Abständen und Dicken scheint auch doch noch einige weitere Gewöhnung zu brauchen.
Das finde ich auch sehr gewöhnungsbedürftig (auch wenn mich deine Sandkuchengeschichte schmunzeln ließ).
Auch fuhr ich gestern bei einem Kunden auf den Hof und wollte auf den Besucherparkplatz, links war eine Mauer und rechts stand ein LKW so davor, daß ich aus 5m Enfernung dachte, da komme ich nicht zwischendurch, also bin ich erstmal ausgestiegen, hab meine Sachen ausgeladen, und als ich durch die Lücke ging, bemerkte ich erst, daß da doch genug Platz war, so daß ich dann doch langsam durchgefahren bin, ohne eingebaute PDC hätte ich es aber wohl gelassen.
Die Situation hatte ich heute auch, als ich beim Cellounterricht auf einen Parkplatz gefahren bin, auf dem ich sonst auch immer parke. Heute kamen mir alle Parklücken extrem eng vor, als ich aus Zeitmangel mich doch getraut hatte, musste ich beim Aussteigen feststellen, dass genauso viel Platz wie immer war.
3. Beim Absetzen der Brille oder ohne Brille wird es eher noch schlechter mit meiner Fusionsfähigkeit. Wenn ich Nachts z.B. ohne Licht anzumachen im fast Dunkeln ins Bad gehe, oder auf meinen Radiowecker schaue, kriege ich die Doppelbilder nicht mehr zusammen. Im Hellen geht es noch, es fühlt sich aber auch schwerer an, bzw. dauert eher länger als früher.
Ich habe das (trotz deutlich geringerer Werte) auch und irgendwie beunruhigt mich das etwas. Dafür sind allerdings die Kopfschmerzen weg und die würde ich ungerne wieder "zurücktauschen"
Alles in allem bin ich aber weiterhin einfach nur froh und glücklich, diesen Weg eingeschlagen zu haben, und werde gelegentlich weiter berichten.
Das freut mich sehr für dich!
Viele Grüße
schnee
Hallo,
@Elisa: Danke. Gehe ich recht der Annahme, daß Du die Prismen Basis innen hast, also die dickere Gläser-Seite an der Nase ist? Weil Rot ist im Farbspektrum von der Wellenlänge her genau auf der anderen Seite als Blau, und bei mir ist rot eher weit weg.
@schnee: Grau-Orange ist mir noch nicht aufgefallen, paßt aber, wenn ich mir die Farbspektren ansehe, ins Schema. Freut mich, wenn meine Sandkuchen-Erlebnisse zum schmunzeln anregt.
@Alle: Daß blaue Dinge hervor- und rote Dinge zurückstehen werden, hat mir mein Optiker auch vorher gesagt, wobei es mir bei rot kaum auffällt. Mich irritierte in dem Geschäft einfach, daß ich dort nicht so auffällig nur Blaues hervortreten sah, sondern alles in den Regalen irgendwie übertrieben räumlich wirkte. Und mein Gedanke war dann halt, mal an die Decke zu schauen, da kam schon leicht blaues Licht.
Daraus resultierte dann halt die Vermutung, daß blaues Licht auch andere Farben räumlicher wirken läßt.
Ich denke mal, wir werden noch viele neue Erfahrungen machen, und auch wenn sie manchmal merkwürdig wirken, bis jetzt freue ich mich weiter über alles, einen Rückweg brauche ich nicht.
Gruß, Hendrik
Hallo Hendrik
Ja genau, ich habe den dicken Teil der Brille innen, also bei der Nase. Der Uneingeweihte sieht gar nicht, dass ich leichte "Flaschenböden" mit mir rumtrage, die sind bei der Nase wunderbar versteckt.
Elisa