Ich vermute aus der Ferne das hier doch der sphärische Wert irgendwie nicht stimmt. Wenn der Valenztest nicht hinbekommen wird, so wie bei Ihnen, besteht häufig ein Strabismus. Höhenabweichungen sollten immer mitkorrigiert werden, wenn man schon Prismen gibt. Ihre Visualtrainerin scheint nicht ganz auf der Höhe zu sein, wenn Sie mit der Brockschnur die Höhenabweichung beschreiben.
Allerdings habe ich dabei noch folgende Herausforderung. Habe mal ein paar Wochen lang etwas mehr spaehrisches Plus in der Brille gehabet, wurde aber nicht besser und in der Ferne blieb's unscharf.
Wenn ich mich aber mit Lesebrille (je +1dpt mehr) beobachte stelle ich fest, wie ich immer naeher zum Bildschirm ruecke - bis auf etwa 40cm. Gestern habe ich versucht, meine Augen beim Messen mal total zu entspannen und kam auf deutlich mehr Minus (!)
Ich habe den Eindruck, dass ich zum scharf sehen (Ferne) beide Augen brauche. Wenn ich mir ein Auge zuhalte, kann ich nicht richtig scharf sehen. Schaue ich aber erst mit beiden Augen auf einen entfernten Gegenstand und decke dann ein Auge ab, bleibt's scharf.
Haengt das irgendwie zusammen? Ist das normal?
Vielen Dank schonmal fuer Eure Hilfe und ein schoenes Wochenende
So wie Sie das beschreiben "arbeitet" das vegetative Nervensystem nicht korrekt. Bei diesem Beschwerdebild würde ich eine therapeutische Zykloplegie ins Auge fassen um da endlich Ruhe reinzubringen.
vielen Dank fuer Ihren Beitrag und die Idee mit der therapeutischen Zykloplegie.
Heisst das, mir werden die Augen ueber einen laengeren Zeitraum "weitgetropft" und ich darf damit nicht mehr autofahren oder ist die Wirkung nicht so stark und ich kann meinen gewohnten Taetigkeiten nachgehen?
Ist das "nur" fuer die Akkommodation interessant oder kann davon auch dieses mal-innen-/mal-aussen-Schielen weggehen?
Ja, man gibt ein Zykloplegikum über einige Tage. Damit wird die Akkommodation unterbunden. Autofahren geht da gar nicht und arbeiten sicher auch nicht. Man wird dann AU geschrieben.Schwankende Werte von 7 cm/m Basis innen bis 10 cm/m Basis außen sind selten. Da muss man mal Ruhe reinbringen. Sicher ist die Weitsichtigkeit höher. Wenn die aktuellen Brillenwerte gefunden wurden erst einmal mit Prismenfolien weiterarbeiten. Immer auf den verträglichsten Wert gehen und das mit Fingerspitzengefühl.
Wenn ihr behandelter Augenarzt sagt:" Die Sehprobleme gehen weg.", dann sollte er dringend eine entsprechende Weiterbildung zu diesem Thema besuchen. Von allein gibt sich so was nämlich nicht.
in einem anderen thraed sprachen Sie von einem durchgeführten Visualtraining. Das würde die schwankenden Winkel erklären. VT ist nicht für jeden gut und vor allem muss man bei echten Schielern sehr vorsichtig damit sein.
Hatte mir ja die Augen fuer etwa eine Woche "weit tropfen" lassen und habe dennoch kein spaerische Plus mehr angenommen. Zwischendurch fiel der Kommentar, ich braeuchte vielleicht eine Lesebrille. Das probiere ich ja nun auch seit ein paar Wochen aus (beidseitig +0,5 dpt mehr). Die eigentlichen Beschwerden sind zwar nicht weg, aber das macht es ein Wenig besser...
Gestern war ich noch bei einer anderen Untersuchung und die Dame gab mir den Tipp, die Lesebrille generell aufzulassen, wenn ich in einem bekannten, ungefaehrlichen Umfeld unterwegs bin - also nicht beim Autofahren o.ae. und mir eine staerkere Lesebrille zuzulegen.
Oh, oh...der Tipp mit der Lesebrille über der Fernbrille.. würde ich nicht machen. Der Visus sollte dann nicht gut sein. Eher nur ein Vorhänger mit 0,25 dpt bds.
Weniger Beschwerden mit stärkerer Lesebrille scheint doch auf eine größere Eso-Stellung hinzuweisen.
Ich vermute aus der Ferne das hier doch der sphärische Wert irgendwie nicht stimmt. Wenn der Valenztest nicht hinbekommen wird, so wie bei Ihnen, besteht häufig ein Strabismus. Höhenabweichungen sollten immer mitkorrigiert werden, wenn man schon Prismen gibt. Ihre Visualtrainerin scheint nicht ganz auf der Höhe zu sein, wenn Sie mit der Brockschnur die Höhenabweichung beschreiben.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo,
super - vielen Dank fuer den Tipp.
Allerdings habe ich dabei noch folgende Herausforderung. Habe mal ein paar Wochen lang etwas mehr spaehrisches Plus in der Brille gehabet, wurde aber nicht besser und in der Ferne blieb's unscharf.
Wenn ich mich aber mit Lesebrille (je +1dpt mehr) beobachte stelle ich fest, wie ich immer naeher zum Bildschirm ruecke - bis auf etwa 40cm. Gestern habe ich versucht, meine Augen beim Messen mal total zu entspannen und kam auf deutlich mehr Minus (!)
Ich habe den Eindruck, dass ich zum scharf sehen (Ferne) beide Augen brauche. Wenn ich mir ein Auge zuhalte, kann ich nicht richtig scharf sehen. Schaue ich aber erst mit beiden Augen auf einen entfernten Gegenstand und decke dann ein Auge ab, bleibt's scharf.
Haengt das irgendwie zusammen? Ist das normal?
Vielen Dank schonmal fuer Eure Hilfe und ein schoenes Wochenende
TheLaird
Hallo,
jemand eine Idee?
Vielen Dank fuer Eure Gedanken und viele Gruesse
TheLaird
So wie Sie das beschreiben "arbeitet" das vegetative Nervensystem nicht korrekt. Bei diesem Beschwerdebild würde ich eine therapeutische Zykloplegie ins Auge fassen um da endlich Ruhe reinzubringen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo AgnesMaria,
vielen Dank fuer Ihren Beitrag und die Idee mit der therapeutischen Zykloplegie.
Heisst das, mir werden die Augen ueber einen laengeren Zeitraum "weitgetropft" und ich darf damit nicht mehr autofahren oder ist die Wirkung nicht so stark und ich kann meinen gewohnten Taetigkeiten nachgehen?
Ist das "nur" fuer die Akkommodation interessant oder kann davon auch dieses mal-innen-/mal-aussen-Schielen weggehen?
Herzlichen Dank nochmal und eine schoene Woche
TheLaird
@ TheLaird
Ja, man gibt ein Zykloplegikum über einige Tage. Damit wird die Akkommodation unterbunden. Autofahren geht da gar nicht und arbeiten sicher auch nicht. Man wird dann AU geschrieben.Schwankende Werte von 7 cm/m Basis innen bis 10 cm/m Basis außen sind selten. Da muss man mal Ruhe reinbringen. Sicher ist die Weitsichtigkeit höher. Wenn die aktuellen Brillenwerte gefunden wurden erst einmal mit Prismenfolien weiterarbeiten. Immer auf den verträglichsten Wert gehen und das mit Fingerspitzengefühl.
Wenn ihr behandelter Augenarzt sagt:" Die Sehprobleme gehen weg.", dann sollte er dringend eine entsprechende Weiterbildung zu diesem Thema besuchen. Von allein gibt sich so was nämlich nicht.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo AgnesMaria,
vielen lieben Dank fuer die Infos.
Das klingt vernuenftig und ich werde mal einen Termin fuer die Zykloplegie ausmachen.
Ich halte Sie auf dem Laufenden.
Viele herzliche Gruesse
TheLaird
@ TheLaird,
in einem anderen thraed sprachen Sie von einem durchgeführten Visualtraining. Das würde die schwankenden Winkel erklären. VT ist nicht für jeden gut und vor allem muss man bei echten Schielern sehr vorsichtig damit sein.
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo,
hier kommt noch ein kleiner Zwischenstand...
Hatte mir ja die Augen fuer etwa eine Woche "weit tropfen" lassen und habe dennoch kein spaerische Plus mehr angenommen. Zwischendurch fiel der Kommentar, ich braeuchte vielleicht eine Lesebrille. Das probiere ich ja nun auch seit ein paar Wochen aus (beidseitig +0,5 dpt mehr). Die eigentlichen Beschwerden sind zwar nicht weg, aber das macht es ein Wenig besser...
Gestern war ich noch bei einer anderen Untersuchung und die Dame gab mir den Tipp, die Lesebrille generell aufzulassen, wenn ich in einem bekannten, ungefaehrlichen Umfeld unterwegs bin - also nicht beim Autofahren o.ae. und mir eine staerkere Lesebrille zuzulegen.
Hmmm, naja. Wird probiert und bin sehr gespannt.
Ich gebe Laut.
Viele Gruesse
The Laird
Oh, oh...der Tipp mit der Lesebrille über der Fernbrille.. würde ich nicht machen. Der Visus sollte dann nicht gut sein. Eher nur ein Vorhänger mit 0,25 dpt bds.
Weniger Beschwerden mit stärkerer Lesebrille scheint doch auf eine größere Eso-Stellung hinzuweisen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
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