Hallo!
Mein Mann hatte vor 15 Jahren eine Schiel-OP, die nach Aussage der Ärzte erfolgreich verlaufen ist. Er war damals um die 40 und hatte vorher nie Probleme mit Schielen gehabt, lediglich eine leichte Kurzsichtigkeit mit Werten um -3,5 und einen leichten Astigmatismus.
Seit etlichen Jahren hat er nun erhebliche Probleme bei längerer PC-Arbeit, vor allem durch Doppelbilder. Diverse Augenarztbesuche in den letzen Jahren sowie der Umstieg auf einen besseren Monitor brachten keine wirkliche Besserung.
Nun habe ich inzwischen hier im Forum viel über MKH gelesen und frage mich, ob so etwas auch für meinen Mann in Frage käme. Ich selbst habe von diesen Dingen absolut keine Ahnung, da ich nie derartige Probleme hatte, und mich erschrecken natürlich hier im Forum die Berichte derjenigen , die immer mehr Prismen brauchen, wenn erst einmal mit Prismen begonnen wurde. Deshalb möchte ich gut informiert sein, bevor ich meinem Mann eventuell zu MKH rate...
Es wäre toll, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte!
Hallo,
es kann sein, dass die Schielstellung wieder etwas an Gewicht erhalten hat, also etwas nachgerutscht ist. Eine erneute Messung nach MKH ist sinnvoll.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo zusammen,
ich weiß momentan nicht weiter und hoffe in diesem Forum Hilfe zu bekommen!!!!!
Unser Sohn (7 Jahre ) hat seid ca.3/4 Jahr eine Prismenbrille wegen Winkelfehlsichtigkeit.Momentan liegt sein Prismenwert bei 3.0
Doch obwohl er beits eine Entspannung erfährt und auch keine Kopfschmerzen mehr hat klagt erweiter über Doppelbilder.Dies beeinträchtigt ihn in der Schule sehr stark und führt zu erheblichen Problemen.
Laut unserem Optiker hat unser Sohn seine Probleme nich nur in der Ferne sondern auch in der Nähe.Er kann Ihn besser nicht einstellen da unser Sohn das wohl nicht in die Ferne tollerieren würde.Um ein optimales Ergebnis auch beim Lesen zu erlangen müsste man ihm eine seperate Lesebrille anfertigen.
Momentan arbeiten wir über eine zusätzliche Lupe zur Vergrößerung der Schrift um Ihm das Lesen zu erleichtern.
Noch zu erwähnen ist das unser Sohn zusätzlich ein spezielles Augentraining(aus USA) für ca. von 3 Monate gemacht hat um seine Augen zu Trainieren.Unser Optiker hat seine Ausbilung über Amerika gemacht.
Wir wissen nicht mehr was Richtig und was falsch ist .Unser Optiker genießt im Süden von Deutschland einen exelenten Ruf.
Vielleicht kann uns jeman einen Rat geben wie wir weiter verfahren sollen.
Vielen Dank im Vorraus.
Bevor es zum nächsten Thema übergeht: Dir, Eberhard, vielen Dank für die schnelle Antwort! Und falls einer eine gute MKH-Adresse im Raum Hamburg weiß, wäre ich dankbar für eine PN!
Hallo,
ich habe Wendy einen Pin geschickt, Sie möchte ein eigenes Thema für Ihr Anliegen eröffnen.
Dieses Thema gehört Dir! Und gerne helfen wir Dir hier weiter. Längere PC-Arbeit birgt einen Indikator für die Qualität von Binokularsehen.. In a.R. ist ein OP-Eingriff allein nicht langfristig ideal. Insofern ist Eberhard voll zu zustimmen. Brillentechnisch sollte eine Besserung mit MKH-Messung die Verhältnisse besser ordnen können.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Vielen Dank auch für diese Info!
Ich habe noch etwas Bedenken für den Fall, dass Prismen nötig sein sollten. Ich lese hier immer wieder Fälle, wo es wie ein Fass ohne Boden zu sein scheint, zunächst ist alles gut, dann nach relativ kurzer Zeit auf einmal nicht mehr und es sind wieder mehr Prismen nötig und dann immer so weiter... Kommt so etwas sehr häufig vor, oder ist der Normalfall eher, dass, sobald eine vernünftige Prismenversorgung erreicht ist, dieser Zustand auch für längere Zeit erhalten bleibt?
Wär toll, wenn mich hier jemand beruhigen könnte...
Hallo,
wenn ich es richtig verstanden habe, liegt der derzeitige Korrektionswert bei 3,0 cm/m. Dies besagt, dass die Abweichung auf einen Meter 3 cm beträgt. Dies ist erst einmal ein Wert, der eindeutig zu den geringen Abweichungen gehört, er liegt bei knapp einem Grad.
Wer die MKH kennt, weiß, dass sie das Problem hat, in einem perfekt arbeitenden System, in der Ausrichtung der Augen (Fixierung) ein belastetes Moment an Kompensation zu erfassen. Dies gelingt in der Tendens i.a.R. noch sehr gut, kann aber in der Dosierung nur den Korrektionswert widerspiegeln, der sich in der Messung entkrampft hat und deshalb als Ergebnis zugängig ist. Restfehler, die teils sogar ein Vielfaches eines ersten Messergebnisses ausmachen können, müssen späteren Folgemessungen/Kontrollen überlassen bleiben. Ein gewisser Indikator (mehr nicht) ist oder kann ein Restbeschwerdebild darstellen, dieses verleitet aber -vor allem anfangs- zu der Annahme, es ist alles i.O. (keine Restbeschwerden) oder eben, da muss noch was nicht stimmen (Beschwerden). Jedoch kann allein eine gewissenhafte Folgemessung darlegen, ob und inwiefern "Sehen" nun perfekt an den diesbezüglich entwickelten Sehtesten abläuft. Letztendlich wird (leider nicht grundsätzlich) erwartet, dass das Sehen alle Teste blitzschnell, präzise und eindeutig erfassen und verarbeiten gelernt hat. Erst dann wäre für mich und für meine meine Kundschaft "Sehen" in Ordnung. Es kann schon unter minimaler Prismendosierung oder erst unter höheren Werten zur Stabilisierung gelangen. In einigen Fällen bedarf es auch einer operativen Massnahme, sehr selten in mehreren Schritten.
Wichtig bleibt, es muss ein das Sehen aufbauender und stabilisierender Prozess sein. Das Ziel bleibt bizentrales, blitzschnelles Fixieren und Verarbeiten aller Seheindrücke.
Im Zweifelsfall würde ich immer pro Messung beraten, die Änderung oder Folgeversorgung kann dann ja auch mit neuen Fakten zur Diskusion stehen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Sorry, ich komme jetzt ein wenig durcheinander. Ist das jetzt auf Wendy bezogen bzw. ihren Sohn? - der hat ja diese Prismen, mein Mann hat bisher keine...
Ansonsten glaube ich schon, dass ich mit der Antwort etwas anfangen kann - jetzt muss ich nur noch jemanden hier in der Gegend suchen, der mit MKH arbeitet, und meinen Mann überreden, dorthin zu gehen. Ich denke mal, im Prinzip sind alle, die ich auf der IVBV-Homepage finde, zu empfehlen?
Na, da habe ich wohl einiges richtig durcheinander gewürfelt.
So sollte es nun doch nicht sein! - Ich bitte um Entschuldigung!
- Aber letztlich gilt dies erstmal auch ganz allgemein. Nur das beim Schielen und nach OP die Ausgangsbasis eine völlig andere sein wird, hier muss man schauen, ob und wie Cooperation in der Sehverarbeitung beider Augen gelingt.
In welcher Gegend sind Sie denn zuhause? - Keinesfalls können Sie in diesem Fall beim Nächstbesten Hilfe erwarten. Dies zeigt schon die Anzahl der Versuche beim Fachärzten der Ophtalmologie (Augenheilkunde).
Generell sollte im Vorfeld aber unbedingt abgeklärt sein, das kein sonstiger Prozess immer wieder zum Schielen, bzw. zu den Doppelbildern führt! Ihr Mann soll ja früher auch nicht geschielt haben. - ... und nun doch wieder?
Dies neurologisch zu klären wäre in jedem Fall der erste Schritt. - Dann sieht man weiter.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Herr Mosch,
zunächst einmal vielen Dank für den Tipp mit der neurologischen Klärung - in diese Richtung haben wir bisher überhaupt nicht gedacht.
Ansonsten wäre es schön, wenn Sie mir einen MKH-Spezialisten in Hamburg oder im südöstlichen Umland nennen könnten!
Für den norddeutschen Raum ist Kerstin Harms besser im Bild. Ich denke, Sie meldet sich bei Dir.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Kerstin,
hättest du da vielleicht einen Tipp für mich parat? Ich würde mich freuen!
Hallo,
ich habe Dir eine PN mit Adress-Vorschlag geschickt.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
PN angekommen!
Danke und liebe Grüße
Marion