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Bild des Benutzers Petra_44
Verbunden: 23. Januar 2004 - 0:00
Nachkontrolle bei Lasern der Netzhaut???

Hallo,

weiß zufällig jemand, wie genau man das eigentlich mit den Nachuntersuchungen nehmen muss, wenn man mal an der Netzhaut gelasert wurde? Bei mir wurde vor ca. 10 Jahren die Netzhaut des linken Auges an zwei Stellen wieder richtig festgeschweißt. Es waren noch keine Löcher drin, nur "dünne Stellen".

Ich hatte zwar ein paar mal Blitzen, aber wer weiß, ob das nicht der Sehnerv war.

Auf alle Fälle frage ich mich, ob das Lasern irgendwie schädlich sein kann. Ich befürchte, dass das Narbengewebe an den entsprechenden Stellen bösartig entartet. Kommt sowas vor, oder braucht man diese Befürchtung nicht haben? Und wofür sind die Nachkontrollen gut?

Sind die nur dafür, dass man neue dünne Stellen rechtzeitig erkennt?

Ist es eigentlich schlimm, wenn sich die Netzhaut wirklich mal ablöst? Man würde dann ja gleich zum Arzt gehen und der könnte die ja dann mit dem Laser wieder festschweißen. Oder wird das dann nicht mehr so gut wie vorher?

Also anders gesagt - soll ich wirklich jedes Jahr einmal zur Nachkontrolle gehen, obwohl das jetzt schon so lange her ist, oder kann ich mir das sparen?

(Ich habe immer ein bisschen die Befürchtung, dass die Wirkung der Atropintropfen nicht mehr nachlässt.)

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hi Petra,

ich habe neulich erst von einem Augenarzt gehört, dass viele AA unnötig lasern; vielleicht war es bei dir auch so? Trotzdem würde ich lieber einmal zu viel als zu wenig kontrollieren. Bei stärker Kurzsichtigen, die ein erhöhtes Risiko haben, wird einmal pro Jahr empfohlen.

Was ist so schlimm an einer Nachkontrolle? Es muss nicht gleich Atropin sein (das bis zu einer Woche wirken kann), sondern es gibt noch was Schwächeres, dessen Wirkung nach ein paar Stunden schon nachlässt.

Ich hoffe, dir geht's wieder etwas besser,
Grüße,
Anna

Bild des Benutzers Petra_44
Verbunden: 23. Januar 2004 - 0:00

Ja, wahrscheinlich hast du recht. Wer weiß, was das für einer war, der damals zum Augenarzt gekommen ist, weil die Pupillen immer noch geweitet waren. Das kann ja auch einer von denen gewesen sein, die sich über alles Sorgen machen.

Und früher oder später wird die Wirkung vom Atropin schon wieder nachlassen.

Ich werde den Augenarzt mal darauf ansprechen - es ist wirklich schon länger nicht mehr kontrolliert worden.

Nur ist es halt so, dass ich jetzt nicht anfangen möchte, jeden Teil meines Körpers einzeln von diversen Ärzten nachsehen zu lassen, denn sonst komme ich bald zu nichts anderem mehr. Aber einmal im Jahr zum Augenarzt, ich glaube das ist schon ok.

Am liebsten würde ich ja selber mal einen Blick auf meine Netzhaut werfen. Vielleicht frage ich den Augenarzt mal, ob er ein Foto machen kann. Das dürfte dann auch etwas kosten. ... Oder ich leihe mir von irgendjemandem eine digitale Videokamera? Hmmm, mal sehen wie der Augenarzt auf meine Frage nach einem Foto reagiert.

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hi Petra,

schau doch mal in der Uni-Augenklinik Göttingen vorbei. Da wird den PatientInnen die Wartezeit durch zwei metergroße Vergrößerungen von Aufnahmen einer durchlöcherten Netzhaut verkürzt.
Die untersuchen auch gerne zehnmal den Augenhintergrund, wenn sie sonst nicht weiterwissen.
Die Uniklinik hat auch Bilder zu Lehrzwecken ins Netz gestellt, ich weiß aber nicht, ob die öffentlich zugänglich sind.

Übrigens ist es ein gutes Zeichen, wenn die AA vor der Augenhintergrundspiegelung weittropfen. Das machen nicht alle, obwohl man sonst nicht den kompletten Hintergrund "im Auge" hat.

Gruß,
Anna

Bild des Benutzers Petra_44
Verbunden: 23. Januar 2004 - 0:00

Jaja, diese Aufnahmen kenne ich schon. Die hatten die in München in der Augenklinik auch. Das kommt so richtig gut, wenn man irgenwo im Keller sitzt, auf den Lasertermin wartet, und überall hängen so Bilder von Katastrophen im Auge ... und von drinnen, aus dem Behandlungszimmer hört man derweil das Geräusch des Lasers mniep, mniep, mniep, mniep ... doch, da ist man richtig beruhigt *gg*

Aber keine Sorge, ich sprech den Augenarzt schon auf die Sache mit der Netzhaut an. Ich hoffe nur, da kommt dann nicht der Spruch "das zahlt die gesetzliche Krankenversicherung leider nicht mehr".

Langsam habe ich nämlich mal genug vom Zahlen. 2 x Praxisgebühr, Heuschnupfenmittel, Prismenbrille, Pulverstrahlen beim Zahnarzt, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B und Vitamin E gegen MS, Besuch bei der Heilpraktikerin ... nö, jetzt ist erstmal genug gezahlt. Die Augenuntersuchung will ich umsonst haben!

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

manchmal sind diese Warteräume doch echt zum heulen, oder?

LEtztens beim Hautarzt hing an JEDER Tür dieses "Was ist Hautkrebs"-Plakat, mit 9 oder 10 Bildchen, wo man nun raten sollte.

So richtig was zum total meschugge machen, weil alle ihre Leberflecken ansehenund nur vergleichen...

Und beim Zahnarzt gibbet so Praxen wo aussen an der Tür schon so ein Riesen "Das ist Karies, Das ist Parodontose-"Plakat hängt.

Zum weglaufen....

völlig off topic aber fiel mir grad so ein dabei ...

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Petra_44
Verbunden: 23. Januar 2004 - 0:00

Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich hatte auch mal einen Zahnarzt, der so riesige Karies und Parodontose Plakate im Behandlungszimmer hatte. Dann werden da noch schön die Bohrer im Blickfeld des Patienten aufgebaut - besonders diese komischen Schleifscheiben sind ja sehr beeindruckend.

Mein Zahnarzt hat die aber jetzt irgendwo anders versteckt, jedenfalls habe ich keine Bohrer gesehen. Da könnte sich mancher ein Beispiel nehmen.

Besser als Warnplakate vor Hautkrebs wäre übrigens ein kostenlose Vorsorgeuntersuchung! Aber die Kasse scheint immer weniger für Vorsorge zu zahlen. Lieber mal abwarten, bis es zu spät ist ...

Das scheint aber echt total gefährlich zu sein mit dem Hautkrebs. Eine Bekannte von mir hat mal ein stecknadelkopfgroßes Muttermal entdeckt, dass sich als sehr gefährliche Form von Hautkrebs herausstellte -> Operation und Chemotherapie!