es wird bei Dir ein akkomodatives Schielen sein, wenn die Brille zu schwach ist oder gar nicht getragen wird. Das kann mit KL ausgeglichen werden für die Ferne. Wenn aber beim Nahsehen das Schielen wieder eintritt trotz der KL, wirst Du eine Lesbrille über die KL tragen müssen. Das Ergebnis ist dann ähnlich wie bei Deiner Zweistärkenbrille. Aber man sieht dann eben keine Bifokalgläser mehr.
natürlich geht das. Am einfachsten mit einer reinen Lesebrille, die auf- und abgesetzt wird, je nach Bedarf. Das kann auch eine sog. Halbbrille sein, die so sitzt, dass man bequem drüber wegsehen kann, wenn man nicht nahsieht. Das alles kann Dir Dein Optiker zeigen, z.b. mit der Messbrille im Prüfraum, auch die Preise kann er Dir nennen.
Hallo, bin grade durch Zufall über dieses Forum gestolpert und wollte mir nur mal die ein oder andere Meinung einholen. Zu meiner Person: Ich bin männlich, 24 Jahre alt und studiere seit knapp 4 Jahren Informatik. Seit meiner frühen Kindheit war ich Brillenträger und es wurde schon früh eine Hornhautverkrümmung auf dem rechten und ein leichter Schielwinkel nach Innen auf dem linken Auge festgestellt. Zudem war ich auf beiden Augen mehr oder weniger stark weitsichtig. Über die Jahre bekam ich immer schwächere Gläser und meine damalige Augenärztin machte mir Mut, dass ich vorraussichtlich eines Tages ganz ohne Brille auskommen würde. Im Frühjahr 2006 habe ich dann von heute auf morgen die Brille einfach zur Seite gelegt (hatte sie sonst auch schon über all die Jahre immer zum Sport etc. abgenommen) und von da an nicht mehr aufgesetzt. Kam damit auch ganz gut klar, sowohl in der Schule, als auch später beim Autofahren usw. Seit knapp 1-2 Jahren fällt es mir nun aber zunehmend schwerer mich zu konzentrieren, ich ermüde schnell und habe des Öfteren Kopfschmerzen. Hinzu kommt, dass ich mir einbilde wieder leicht zu schielen bzw. es mir schwer fällt anderen Menschen ins Gesicht (hauptsächlich in deren Augen) zu gucken. Wie bereits erwähnt studiere ich Informatik und verbringe dadurch zwangsläufig fast den ganzen Tag vor dem PC-Bildschirm. Da sich die Symptome in den letzten Wochen noch einmal verstärkt haben, habe ich bereits meinen Augenarzt von damals telefonisch kontaktiert. Aber wie bei den meisten ist meiner die nächsten Wochen erst einmal restlos ausgebucht und einen Termin werde ich frühestens im Mai, eher im Juni oder Juli bekommen. Heute habe ich mal meine letzte Brille und die letzten Brillenpässe wieder rausgekramt. Nachdem ich die Brille aufgesetzt hatte, konnte ich keine Erleichterung oder Entspannung der Augen feststellen, sondern alles wirkte nur eher unscharf. Auf meinem letzten Brillenpass stehen folgende Werte: R: F - -0.50 160° L: F + 0,75 - - Glas: 4/ CR EI FBL S 60/00 PD: 32.5/31.5
Die erste Frage wäre jetzt: Wie berechnet sich eigentlich der Schielwinkel? Oder muss der vom Arzt gesondert gemessen werden? (Anhand des Augenabstandes sieht man ja, dass das linke etwas nach Innen schielte) Und als zweite Frage: Würden Kontaktlinsen da helfen, bzw. vielleicht auch in meinem Fall sogar besser als eine Brille sein? (Die Brille würde ich wenn dann sowieso nur erstmal wieder für Bildschirmarbeiten verwenden, einfach aus kosmetischen Gründen) Soweit erst einmal von mir. Beste Grüße, William
der Schielwinkel muss gesondert gemessen werden. Die alte Brille wird sicher wegen Änderung der Brechungsverhältnisse am Auge keine Erleichterung bringen. Hier müssen die Werte unbedingt neu ermittelt werden. Kontaktlinsen, wenn die Weitsichtigkeit nicht wesentlich höher ist wie die alte Brille, werden keine wesentlichen Veränderungen gegenüber der Brille bringen.
Naja, dieser Thread scheint zwar schon etwas veraltet, ich hoffe jedoch trotzdem eine Antwort zu bekommen...
Ich habe folgende Frage, vor kurzem war ich beim Optiker (unscharfes sehen vorallem abends...) dieser hat gesagt ich brauche eine Entlastungsbrille. Korrekturen sind glaube ich 0.25 und 0.5 also eigentlich kaum was. Ausserdem hat er festgestellt das ich verdeckt schiele. Da ich meine Brille noch nicht habe, kenne ich also auch die Werte nicht. Das einzige was ich weiss ist, es ist auf 1m 1cm in der Breite. Also auch nicht viel, aber genug das es in der Brille korrigiert wird. Meine Frage jetzt, kann man Kontaktlinsen tragen wenn man eigentlich nur zur Entlastung eine Brille trägt? Und könnte das verdeckte schielen dort auch korrigiert werden? (scheint mir allerdings sehr unwahrscheinlich!)
Hallo,
es wird bei Dir ein akkomodatives Schielen sein, wenn die Brille zu schwach ist oder gar nicht getragen wird. Das kann mit KL ausgeglichen werden für die Ferne. Wenn aber beim Nahsehen das Schielen wieder eintritt trotz der KL, wirst Du eine Lesbrille über die KL tragen müssen. Das Ergebnis ist dann ähnlich wie bei Deiner Zweistärkenbrille. Aber man sieht dann eben keine Bifokalgläser mehr.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Sowas geht , also das man die Brille über den Kontaktlinsen "tragen" kann ?
(Wenn ich ehrlich bin habe ich mir das eigentlich schon so ausgemalt konnte mir aber nicht denken das sowas klappt.)
Und du meinst das geht bei mir ?
Ich mein was ist wenn der Augenarzt sagt nein sowas geht nicht kann man sowas ausprobieren (bin leider etwas skeptisch)
und ist das eigentlich teuer? (fals du das weißt)
und muss ich dann die Brille nur dann benutzen wenn ich was vom nahen erkennen möchte oder immer?
tut mir leid das ich so viele Fragen auf einmal stelle aber es ist mir leider sehr wichtig!
MfG
Hallo,
natürlich geht das. Am einfachsten mit einer reinen Lesebrille, die auf- und abgesetzt wird, je nach Bedarf. Das kann auch eine sog. Halbbrille sein, die so sitzt, dass man bequem drüber wegsehen kann, wenn man nicht nahsieht. Das alles kann Dir Dein Optiker zeigen, z.b. mit der Messbrille im Prüfraum, auch die Preise kann er Dir nennen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo, bin grade durch Zufall über dieses Forum gestolpert und wollte mir nur mal die ein oder andere Meinung einholen. Zu meiner Person: Ich bin männlich, 24 Jahre alt und studiere seit knapp 4 Jahren Informatik. Seit meiner frühen Kindheit war ich Brillenträger und es wurde schon früh eine Hornhautverkrümmung auf dem rechten und ein leichter Schielwinkel nach Innen auf dem linken Auge festgestellt. Zudem war ich auf beiden Augen mehr oder weniger stark weitsichtig. Über die Jahre bekam ich immer schwächere Gläser und meine damalige Augenärztin machte mir Mut, dass ich vorraussichtlich eines Tages ganz ohne Brille auskommen würde. Im Frühjahr 2006 habe ich dann von heute auf morgen die Brille einfach zur Seite gelegt (hatte sie sonst auch schon über all die Jahre immer zum Sport etc. abgenommen) und von da an nicht mehr aufgesetzt. Kam damit auch ganz gut klar, sowohl in der Schule, als auch später beim Autofahren usw. Seit knapp 1-2 Jahren fällt es mir nun aber zunehmend schwerer mich zu konzentrieren, ich ermüde schnell und habe des Öfteren Kopfschmerzen. Hinzu kommt, dass ich mir einbilde wieder leicht zu schielen bzw. es mir schwer fällt anderen Menschen ins Gesicht (hauptsächlich in deren Augen) zu gucken. Wie bereits erwähnt studiere ich Informatik und verbringe dadurch zwangsläufig fast den ganzen Tag vor dem PC-Bildschirm. Da sich die Symptome in den letzten Wochen noch einmal verstärkt haben, habe ich bereits meinen Augenarzt von damals telefonisch kontaktiert. Aber wie bei den meisten ist meiner die nächsten Wochen erst einmal restlos ausgebucht und einen Termin werde ich frühestens im Mai, eher im Juni oder Juli bekommen. Heute habe ich mal meine letzte Brille und die letzten Brillenpässe wieder rausgekramt. Nachdem ich die Brille aufgesetzt hatte, konnte ich keine Erleichterung oder Entspannung der Augen feststellen, sondern alles wirkte nur eher unscharf. Auf meinem letzten Brillenpass stehen folgende Werte:
R: F - -0.50 160°
L: F + 0,75 - -
Glas: 4/ CR EI FBL S 60/00
PD: 32.5/31.5
Die erste Frage wäre jetzt: Wie berechnet sich eigentlich der Schielwinkel? Oder muss der vom Arzt gesondert gemessen werden? (Anhand des Augenabstandes sieht man ja, dass das linke etwas nach Innen schielte)
Und als zweite Frage: Würden Kontaktlinsen da helfen, bzw. vielleicht auch in meinem Fall sogar besser als eine Brille sein? (Die Brille würde ich wenn dann sowieso nur erstmal wieder für Bildschirmarbeiten verwenden, einfach aus kosmetischen Gründen)
Soweit erst einmal von mir.
Beste Grüße, William
Lieber William,
der Schielwinkel muss gesondert gemessen werden. Die alte Brille wird sicher wegen Änderung der Brechungsverhältnisse am Auge keine Erleichterung bringen. Hier müssen die Werte unbedingt neu ermittelt werden. Kontaktlinsen, wenn die Weitsichtigkeit nicht wesentlich höher ist wie die alte Brille, werden keine wesentlichen Veränderungen gegenüber der Brille bringen.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo Zusammen!
Naja, dieser Thread scheint zwar schon etwas veraltet, ich hoffe jedoch trotzdem eine Antwort zu bekommen...
Ich habe folgende Frage, vor kurzem war ich beim Optiker (unscharfes sehen vorallem abends...) dieser hat gesagt ich brauche eine Entlastungsbrille. Korrekturen sind glaube ich 0.25 und 0.5 also eigentlich kaum was. Ausserdem hat er festgestellt das ich verdeckt schiele. Da ich meine Brille noch nicht habe, kenne ich also auch die Werte nicht. Das einzige was ich weiss ist, es ist auf 1m 1cm in der Breite. Also auch nicht viel, aber genug das es in der Brille korrigiert wird. Meine Frage jetzt, kann man Kontaktlinsen tragen wenn man eigentlich nur zur Entlastung eine Brille trägt? Und könnte das verdeckte schielen dort auch korrigiert werden? (scheint mir allerdings sehr unwahrscheinlich!)
Grüessli
Chantal
Hallo,mit KL wird das Schielen nicht korrigiert, allerdings kann alleine die leichte Plusstärke das Schielen positiv beeinflussen.
Viele Grüße
Eberhard
Seiten