Hallo Leute!
Ich möchte euch mein Anliegen schildern und hoffe, dass Ihr mir und meinem 18 monate altem Kind helfen könnt .
Ich habe ein wunderbares fröhliches liebenswürdiges 18 monate alte Tochter , die offen auf ihr Umfeld reagiert und alles fröhlich und großem Geplapper wahrnimmt. Vor zwei Tagen war ich beim Augenarzt mit ihr-einfach zur Routineuntersuchung. Der Arzt sagte mir nach der kurzen Untersuchung (dauerte nur ein paar Sekunden) zmit seinem Gerät , meine Tochter hätte eine starke Hornhautverkrümmung und sie wäre weitsichtig und bräuchte eine Brille?
Folgende Werte hat er festgestellt:
Rechts: Sphäre:+1,25 Zylinder:-2
Links: Sphäre:+1,5 Zylinder:-2
Was bedeutet das?? Kann so was mit einer Brille korrigiert werden? Oder wird sich das in der Wachstumsphase verbessern / verschlechtern? Soll ich evtl. einen zweiten Augenarzt meine Tochter untersuchen lassen.
Bitte helft mir !! Weiß man ungefähr wieviel % sie sieht??
Liebe Grüße
Mayuno
Hallo Mayuno,
Deine Kleine Tochter sieht relativ gut ohne Brille, da sie viel in der Nähe sieht ,aber nicht gut in der Ferne. Die recht starke Hornhautverkrümmung macht sich in der Ferne eben mehr bemerkbar.
Ist die Kleine vor der Messung getropft worden? Ohne Tropfen ist eventuell zu wenig Weitsichtigkeit gemessen worden.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Es ist nicht getropft worden sondern nur mit einem Refraktor für Kleinkinder eine Messung gemacht worden. Viel zu ungenau. Kinder akkommodieren da viel weg. Meine Erfahrung. Man kann die Weitsichtigkeit und die Hornhautverkrümmung mit Brille korrigieren. Das ist kein Problem. Bei diesen Werten sollte die Kleine eine Brille tragen, damit die Entwicklung des Sehens optimal vorangehen kann.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Leider findet man es gar nicht chick, wenn (noch so kleine) Kinder eine Brille tragen (müssen?). Dabei wird den Gedanken nach einer deutlich besseren visuellen Entwicklung i.a.R. keinerlei Rechnung getragen. Und das im Zeitalter, wo die visuelle Reizüberflutung auch vor unseren Kleinkindern nicht mehr haltmacht. Schon Sauglinge werden im Panorama-Kinderwagen bewundert und beachtet. Natürlich sollen Sie dabei auch mit offenen augen die Welt um sich herum beachten können. Auch wenn es extrem klingt, meine Frau berichtet noch von und über Ihre Geschwister, dass sie die ersten zwei Lebensjahre meist im abgedunkelten Schlafzimmer im Kinderbettchen zubrachten.
Wenn heute Kinder mit AD(H)S kaum zu bändigen sind, sollte man hier auch unseren visuellen Entwicklungsdruck mit reflektieren und dabei beachten, das augenoptisch saubere Versorgung noch meilenweit dahinter her hinkt.
Wer macht was drauß?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Tja, Herr Mosch,
wer soll da was machen?
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant