bei 25 % aller abgegebenen Brillen weicht der durchblickspunkt vom opt. Zentrum mehr als 3 mm ab ...
kein optiker kann die qualität seiner gefertigten brille auch nur im ansatz objektiv belegen ...
ich gebe zu ... es ist zeimlich provokant es einfach so in ein forum zu stellen ...
aber tatsachen sind eben teilweise unangenehm ...
was also ist die antwort ... ich frage mich einfach wann die branche zu dem schluss kommt, dass es so nicht weiter gehen kann ...
jeder schimpft auf den anderen ... das ist schon fast so wie mit dem allgegenwärtigen pfusch am bau ... nur mein handwerker macht keinen ...
welcher verfahren will sich die branche denn in zukunft bedienen ...
oder warten wir bis uns ein "grosser" zeigt wo es lang geht ?
auf kommentare der art, die o.g. 25 % macht der grosse ... besten dank ... für selbstüberheblichkeit ist in diesem forum kein platz ... wer nicht mit der zeit geht ... der geht mit der zeit !
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es gibt zwei arten sich zu profilieren man ist besser ... oder man macht andere schlechter!
23. September 2003 - 19:08
#1
Fertigungsqualität von Brillen
bei 25 % aller abgegebenen Brillen weicht der durchblickspunkt vom opt. Zentrum mehr als 3 mm ab ...
kein optiker kann die qualität seiner gefertigten brille auch nur im ansatz objektiv belegen ...
Nun denn, woher stammen diese Zitate und wo sind die Beweise dafür?
Sehr wohl kann in meinem Betrieb die Qualität der ausgeführten Arbeit objektiv nachprüfbar bewertet werden.
Dafür gibt es "Zeiss Video-Infral" als bildspeicherndes Verfahren zur Zentrierung und natürlich auch zur Kontrolle der gefertigten Brille, sowie entsprechende Scheitelbrechwertmessgeräte zur Brillenglaskontrolle z.B. unseren Humphrey 360, wohl eines der führenden Geräte am Markt.
Wir gehen oft noch einen Schritt weiter, indem wir den Kunden im Prüfraum selbst beurteilen lassen, wie es um die neue Qualität seiner Korrektion bestellt ist. Hierzu ist ja der Kunde selbst und auch in erster Linie, das entscheidende Kriterium!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
die frage nach meinen quellen ist für mich nicht nachvollziehbar ... sind die auswertungen der anerkannten Lehranstalten für die Augenoptik und der einschlägigen Dachverbände nur mir bekannt ?
es bringt uns auch keinen schritt weiter ... der springende punkt ist die überheblichkeit der branche ... in der kalkulation haben wir lange die notwendigkeit eines umdenkens ignoriert ... werden wir es auch im bereich der qualitätssicherung tun ... einfach die augen verschliessen ... so tun als wäre alles in bester ordnung ?
die gesamte branche fertigt mit standards, bei denen im direkten vergleich ein vw polo weit über 100 TEUR kosten würde ...
was bringt dir denn deine vermessung am scheitelbrechwertmesser und mit video infral bei folgender problemstellung
60-jähriger autofahrer verunglückt schwer ... gleitsichtbrille ist ebenfalls futsch und er schiebt es auf die brille, dass er nicht richtig sehen konnte ...
... wir haben in der produkthaftung zunehmend eine s.g. beweislastumkehr ... wie beweist du, dass die brille einwandfrei angepasst war ?
Hallo, redfreak
Da Du die Quellen nicht nennen kannst oder willst, wirst Du kaum viel weiter kommen!
Dabei sprichst Du schon ein Problem an, was aber selbst mit einem QM-System (was in der Augenoptik existiert) nicht letztlich gelöst werden kann.
Sinnesphysiologisch wird eine weitere oder erste Brille immer Änderungen aufweisen, die eine mehr oder minder lange Adaptationsphase aufweist. Es wurde schon häufiger (auch von mir) diskutiert, wie diese Phase umsetzbar sei in einer Gebrauchs- oder Produktbeschreibung (aufgrund der geltenden Haftungen). Nebenwirkungen würden sich entsprechend den Beipackzetteln einer Arzenei lesen und nur in den allerwenigsten Fällen wirklich relevant sein. Bislang fand sich wohl auch deshalb keine Befürwortung für ein entsprechend umfangreiches Script. Wer sich mit der Problematik näher befasst, wird erkennen müssen, dass es "bis zum Jucken unter dem rechten großen Zeh" über die Nervenbahnen und Sinnesphysiologie imense Verschaltungen gibt. Gerade der für uns Menschen wesentliche Gesichtssinn reagiert hier äußerst vielschichtig.
Das ist auch überhaupt keine Frage! Eine rechtliche Auseinandersetzung wird nach heutiger Rechtsprechung immer ein Problem bleiben. Oder man muss den Käufer einer Sehhilfe verpflichten, diese nur in eigener Haftungsverantwortung tragen zu dürfen(!). Wohlgemerkt, auch bei absolut stimmender Optik.
Alleine die sieben Linsenabbildungsfehler sind ja schon integierter Bestandteil jeder Optik. Dazu kommen Rahmenfusionsreize, Übergänge im Randbereich der Brillenoptik etc.. Und was geschieht dann bei der Abgabe von Kinderbrillen?
Hast Du eine Lösung parat?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo redfreak!
Gibt es eine Zeitung in die wir schauen können, damit wir auf gleicher Höhe diskutieren können?
So stochern wir doch nur im Nebel und das Ganze wird zu einseitig, findest Du nicht?
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Beste Grüße von Mutti
danke für eure meinung ...
zu meinen daten meine informationen stammen aus verschiedensten gesprächen mit technischen mitarbeitern der industrie, verschiedenen lehrstühlen und augenoptikern aus verschiedenen betriebsgrössen ... d.h. nachlesen geht nicht ... es bleibt wirklich nur der weg der anhaltenden recherche ... ausserdem wäre auch jeder weitere versuch informationen aus meinen quellen zu beziehen zum scheitern verurteilt, würde ich diese namentlich benennen ... es ist daher aus meiner sicht ausreichend das ich sie kenne (im hinblick auf rechtliche auswirkungen meiner provokanten art -)) ...
aber das ändert auch nichts am eigentlichen problem ... ich frage mich einfach was wir tun müssen um die fertigungsprozesse transparenter und nachvollziehbarer zu machen ... wie kann ich zu jedem zeitpunkt eine reproduktion des fertigungsprozesses gewährleisten ... was muss getan werden um eine weitesgehende automatisierung und auch einer industralisierung vorschub zu leisten ? ... jeder der meine zeilen schlicht verneint ... es ablehnt darüber nachzudenken ... es gar als "sittenwidrig" ansieht solchen gedanken nachzugehen ... dem wird die zeit beweissen, das es vor keiner branche halt macht! ... ich wäre nur gerne an den anfängen beteiligt ... nicht von den auswirkungen überrollt ...
F. aus H. dürfte ein interessierter Ansprechpartner sein. Ich steige hier aus.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
danke für den tip ... ich hatte nicht ernsthaft erwartet, dass sich auch nur ein augenoptiker ernsthaft mit der zukunft auseinandersetzt ... warum auch ... ist doch alles in butter ... besten dank!
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es gibt zwei arten sich zu profilieren man ist besser ... oder man macht andere schlechter!
Hallo,
warum sollte man Aussagen, für die Du keine Quellen hast, in irgendeiner Form diskutieren?
Auch ich fand die letzte Bemerkung von Paul-Gerhard nicht gut, man hätte die Diskussion für sich auch anders beenden können, aber ich muss ihm zustimmen, dass eine Diskussion, in der keine nachprüfbaren Fakten vorgewiesen werden, müßig ist.
Jeder hier im Forum anwesende Optiker kann und wird (hoffentlich) sagen, dass alle seine Brillen nach RAL-RG 915 abgabefähig sind. Und damit wirst Du dann vor dem Problem stehen, dass Du diese Aussagen weder prüfen noch widerlegen kannst.
Ohne nachvollziehbare Quellen (URL, Fachzeitschrift, Namen und Telefonnummer/E-Mail-Adresse/etc. Deiner Gesprächspartner) ist für mich hier EOD (end of discussion).
Gruß Lucccy,
die sich eigentlich in diese Diskussion erst gar nicht einmischen wollte...
HAllo , alle
Lucccy .
sag mir doch bitte mal was RAL_RG 915 ist und wo ich das nachlesen kann.
Sowas wird einem aber inne heutigen Berfusschule aber nicht vermittelt.
Redfreak ich würde vorschlagen du baust dir deine Fassung selbst!Dann bist du von Anfang bis Ende der Fertigung dabei!
Hallo Dreykion,
Du lernst die nicht? Darf ich fragen, wo Du zur Berufsschule gehst? Lernt Ihr da keine Zentriertoleranzen?
Den Orginaltext habe ich auch nicht gelesen, aber bei uns in der Berufsschule und in der Überbetrieblichen wurden uns die Bestimmungen der RAL-RG-915 ans Herz gelegt(wobei ich froh bin, diese nicht auswendig können zu müssen, sondern überall, wo ich sie brauche, einen "Spicker" zu finden).
Insofern muss ich Dich leider an Google verweisen, obwohl ich nicht glaube, dass Dir das hilft. Sonst könntest Du ja noch Deine Ausbilder fragen...
Gruß Lucccy
Hallo zusammen!
Also meine Gesellenausbildung ist ja nun auch noch nicht sooo lange her! Und ich kann nur sagen daß das fester Bestandteil des Lehrplans war. Und ich denke nicht daß es raus genommen wurde. Was haben die uns damit gequält..?! -) Und selbst wenn.. Wie Lucccy schon gesagt hat. Die Tabellen findet man bei jedem guten Optiker!
Und auch nochmal wegen dem Beispiel mit dem 60-jährigen Autofahrer. Daß der mit der Brille nicht richtig sehen kann hat er ja nun auch nicht erst nach dem Unfall gemerkt. In dem Moment trägt er doch selbst die Verantwortung wenn er trotzdem fährt!
MfG MM