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Bild des Benutzers loibab
Verbunden: 25. Juli 2010 - 16:46
Fehlsichtig oder nur Medikamenteneinnahme?

Hallo liebe Freunde des Sehkomforts :P,

vor ein paar Tagen bin ich völlig selbstsicher beim Optiker reingeschneit, um einen Sehtest für den Führerschein zu machen und habe gnadenlos versagt :D. Nach dem üblichen Zahlenreihen vorlesen durfte ich in ein Gerät gucken, was dann einen Zettel ausgespuckt hat mit folgenden Werten:

R  sph -0,50  cyl -1,50  ach 13  

L  sph +0,25  cyl -1,25  ach 3

Laut Optiker bin ich stabsichtig und brauche (zumindest zum Autofahren) eine Brille. Bisher war mir nicht aufgefallen, dass ich anscheinend nicht gut gucken kann (habe aber oft das Gefühl niedrigen Blutdruck zu haben).

Trotz der Einschätzung des Optikers möchte ich vorher nochmal zum Augenarzt gehen, um abzuklären, ob mein Auge krank oder einfach nur fehlsichtig ist.

Jetzt ist mir eingefallen, dass meine Medikamenteneinnahme (Venlafaxin) etwas damit zu tun haben könnte und siehe da: im Beipackzettel steht "verschwommenes Sehen" als Nebenwirkung.

Nun meine Frage:

Haben die evtl. Nebenwirkungen etwas mit den Zylinder-Werten zu tun oder ist Hornhautverkrümmung Hornhautverkrümmung?

Sollten die Medikamente ausschlaggebend sein, macht eine Brille dann überhaupt Sinn? Wie sieht es dann mit dem Führerschein aus?

Kann man eine Medikamenten-abhängige Fehlsichtigkeit mit einer Brille korrigieren?

Oder sind meine Werte eindeutig nicht den Medis zuzuschreiben?

 

Vielen Dank

 

PS: Eine Brille wäre kein Weltuntergang für mich, ich finde Brillen hübsch und kleidend :)!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

Störungen des Auges bei der Scharfeinstellung, Pupillenerweiterung, Sehstörungen,das sind u.a. einige Nebenwirkungen des Medikaments.

Das bedeutet, dass die Anpassung für die Nähe gestört sein kann, hohe Lichtempfindlichkeit auftritt und jeder kleine Astigmatismus stärker spürbar ist. Was unter Sehstörungen zusätzlich noch gemeint wird, ist nur zu vermuten.

Das alles würde ich zum Anlass nehmen, solange die Medikamente genommen werden, das Auto stehen zu lassen. Eine Brille kann auch zur Zeit nicht mit absoluter Sicherheit korrekt bestimmt werden. Sollte sich die Einnahme als eine dauerhafte Behandlung herausstellen, kann eine Brille mit den zur Zeit gemessenen Werten gemacht werden, was die Sehleistung sicher steigert. Nach Absetzen der Mittel muß aber eine erneute Augenprüfung vorgenommen werden.

Alles Gute

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers loibab
Verbunden: 25. Juli 2010 - 16:46

Ok, da ich vorhabe die Medikamente noch eine Weile zu nehmen, werde ich mir eine Brille mit den aktuellen Werten anfertigen lassen.

Denke beim Autofahren sollte es dann keine Probleme mehr geben. Es steht nichts in der Packungsbeilage, dass die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt ist.

Vielen Dank für Ihre Meinung.