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Hallo, Christine

randlose Titanflexbrillen haben immer bei nicht gerade dünnen Gläsern kaum Stabilität im Steg. Nichts zu machen, außer die Bügel nicht zu eng biegen. Trotzdem bekommen die Gläser meist eine negative Durchbiegung.

Gruß
Eberhard Luckas

Hallo budgy15...

wir machen oft Titanflex-Randlose. Je nach Modell hat man meist verschiedene Möglichkeiten, etwas zu biegen. Wenn Du Anfänger bist, solltest Du natürlich die Brille auseinandernehmen. Zum Verändern des Bügelaufschlages z.B. halte ich entweder die Ecke mit einer Zange fest ind biege dann mit den Fingern. Eventuell mußt Du dann aber mit einer 2.Zange biegen... ich habe ja schon Eisenfinger... Meist nehme ich die Brille nicht auseinander. Minima, Kooki und Genium von EBM, Picasso o.ä biege ich meist gänzlich ohne Zangen. Dabei hilft natürlich sehr, daß die Materialien immer härter werden, so dass bei der Anfertigung schon keine Abweichungen in der Passform entstehen.

Bei einer Stufe im Mittelteil oder ähnlichen Gemeinheiten ist ansonsten immer dringend Auseinandernehmen angesagt!
Du weißt ja Wenn es dann kaputt geht, bist Du keine Heldin! Dann gibts Ärger....

Beim Bügelbiegen sollte man auf eine gewisse, aber nicht übertriebene Eigenspannung der Fassung achten. Die Bügel sollen die Schläfe nicht berühren, schon gar nicht einschneiden, wie man es sooo oft im Fernsehen sieht. Das letzte Ende des Bügelendes sollte wieder einen leichten Bogen nach außen machen. Der paßt sich meist wunderbar an die kleine Kuhle hinter dem Ohr an. Die Brillenfassungsrand-Biegezange mit großem Bogen ist dafür bestens geeignet. Doch immer kontrollieren und das Ergebnis hinter dem Ohr begutachten. Oft löst sich durch diese Biegung das Problem einer etwas rutschigen Brille, natürlich immer vorausgesetzt, alle anderen Parameter sind einwandfrei.

Wenn Du noch genauer sagst, wo oder wie sie schief sitzt, kann ich noch genaueres sagen...

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Beste Grüße von Mutti

hallo budgy, für negative scheiben:wink:el und andere anpassungsprobleme an flexteilen gibt es von eschenbach werkstatttips (siehe katalog, evtl 2001/2002).
zu änderndes teil,z.b. brücke,über ventilette sehr stark (ggf punktuell)erwärmen (2/3 min)und dabei bzw während dem folgenden abkühlen in der gewünschten position halten (ggf mit geeigneten zangen, und falls nicht sicher lieber vorher demontieren - nicht mal wg glasbruch sondern wegen der evtl. hitzeschäden an den gläsern, zumal wenn höherbrechend)
das funktioniert tatsächlich.
und wenn das eine glas temporal runterhängt liegts ja vielleicht auch am verhältnis kerbe/bohrung nasal(?).in dem fall evtl lieber die kerbe höher bzw die bohrung tiefer korrigieren und mit 2K kleber oder sonstwas nacharbeiten.oder halt die brücke auf der seite entsprechend deformieren, siehe oben.
beste grüsse und viel erfolg

Hallo, Habe den Verdacht, daß es sich ausdrücklich um Titanflex von Eschenbach handelt.
Da biege ich mit 2 Zangen, Geduld, Zeit und Spucke die Brücke zum Halbkreis, damit sie den Bogen in die richtige Richtung nimmt.
Mehrmals mit Nachdruck federnd biegen, eventuell tatsächlich mit der Hitze des Wärmegerätes probieren, was mitunter, aber nicht immer, eine Wirkung erzielt.

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Beste Grüße von Mutti

hallo , nur um das nochmal zu präzisieren
lt eschenbach reicht " etwas über 150 C " und halten während dem abkühlen. so auch im katalog 2003
gruss
dirk