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Bild des Benutzers Doris W.
Verbunden: 21. August 2009 - 19:00
Mit Prismen prima sehen, aber schielen - was ist das?

Hallo,

vielleicht hat jemand einen Hinweis für mich.
Bin wegen schwankender Werte von der Sehschule meiner Augenärztin an die Sehschule einer Klinik überwiesen worden. Habe dort Brillen ohne Prismen bekommen, mit denen ich nicht klar komme – beim Lesen bekomme ich einen steifen Hals und die Wörter sind schief und auf der Straße und beim Einkaufen habe ich Orientierungsprobleme. Also, alles genau wie vor der „Entdeckung“, dass ich eine Heterophorie oder was auch immer habe.

Ich bin wieder zu meiner AÄ, danach auf ihr Geheiß zu der Orthoptistin in der Praxis.
Diese hat auch meine Fernbrille (ohne Prismen) getestet, mir zwei Prismen vorgehalten und ich war begeistert von der klaren Sicht. Aber nix da, ich habe dabei geschielt (was ich selber nicht bemerkt habe) und muss wieder in die Sehschule der Klinik, was natürlich wieder ein paar Wochen dauert.

Da ich überhaupt nicht weiß, was eigentlich los ist und jetzt wieder dazu verdammt bin, wochenlang zu warten -
hat jemand eine Ahnung, was das bei mir sein könnte? Ich habe auch einen etwas schiefen Hals. (Über sowas darf man in den Sehschulen ja nicht sprechen, ist wahrscheinlich ein zu medizinisches Thema.)

Ich finde, jetzt müsste endlich mal ein Arzt draufschauen.

Hat jemand eine Idee, einen Hinweis, damit ich mich dahingehend weiter informieren kann?

Bin dankbar für jede Antwort.

Viele Grüße
Doris

Bild des Benutzers Doris W.
Verbunden: 21. August 2009 - 19:00

Nachtrag:

Mit prima sehen aber schielen meine ich natürlich, es war viel deutlicher, als ohne Prismen und natürlich hatte ich auch keine Doppelbilder. Das Schielen hat die Orthoptistin gesehen.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Doris,

ist es nun Schielen oder eine Heterophorie? Wie sind Deine Messwerte mit Korrektion und ohne Korrektion? Einzeln pro Auge und beidäugig? Bist Du kurz- oder übersichtig? Geht das Schielen nach innen oder außen?

Wenn es eine reine Heterophorie ist, dann kann ich Dir nur empfehlen, einen guten Augenoptikermeister aufzusuchen, der die MKH-Methode beherrscht. Lass Dir von den bisher behandelnden Ärzten die Befundberichte aushändigen. Du hast ein Anrecht darauf!

Nacken, also HWS und Heterophorie in der Höhe oder auch Schielen in der Höhe hängen oft zusammen. Wegen der Nackenbeschwerden solltest Du einen Orthopäden aufsuchen, der sich mit der KISS/KIDD-Problematik auskennt. Dann wird eine Röntgenaufnahme in 2 Ebenen nach Gutmann angefertigt (das kann nicht jede Röntgenpraxis!) und man kann sehen, ob ein Atlas-Axis Offset vorliegt, also eine Verschiebung der obersten beiden Halswirbel. Das passiert oft durch eingenommene Kopfzwangshaltung, um das Vertikalschielen auszugleichen. Wenn man das jahrzehnte macht, dann nutzen sich diese Halswirbel auch einseitig ab und rutschen schnell wieder in die Blockadestellung. Insofern bedeutet das intensives Muskeltraining, damit die Wirbel auf Dauer gehalten werden. Ich hab 15 Jahre dafür gebraucht, bin aber jetzt beschwerdefrei (dank täglicher Übungen...immer noch...) und auch augenoptisch optimal korrigiert.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Doris W.
Verbunden: 21. August 2009 - 19:00

Hallo Kerstin,

toll, dass Du Deine HWS-Beschwerden im Griff hast. Ich mache auch Übungen. Bin aber nicht der Typ, der da jeden Tag dran ist.
Danke für den Hinweis mit dem Höhenschielen. Ich hatte sogar schon ein paar Mal den Eindruck, dass ich das habe. Zudem sieht es auf Fotos von meinem Großvater und meinem Onkel, also seinem Sohn, so aus, als hätten sie eine vertikale Augenfehlstellung gehabt.

In den Sehschulen haben sie bei mir nur horizontale Schielbewegungen gesehen. Ich werde es noch einmal ansprechen.

Ich habe eine Esophorie, schiele aber bei den Untersuchungen gelegentlich auch nach außen.

Ich bin schön kurzsichtig, inzwischen ca. –17dpt alles in allem und vertrage auch das viele Minus nicht mehr, bin 53. Deshalb hatte ich mir schon im letzten Jahr KL vom Spezialisten anpassen lassen, die –1,25 dpt weniger hatten, als für die Ferne nötig. Vor 34 Jahren, mit 19, hatte ich ca. –10dpt und 100% Sehfähigkeit.

Seit Herbst vorigen Jahres lasse ich meine Augen in einer Praxis mit Sehschule untersuchen.

Für die aktuellen KL, Ende letzten Jahres, hatte ich nicht so viel Geld und musste zu F... gehen.
Es hat nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe und sie sind stärker ausgefallen. Die Fernwerte über den KL sind rechts –0,25 –0,75 Zylinder / 85° und links –0,5. Dazu hat mir die Klinik eine Folie mit 2 pdpt verschrieben, die ich nicht trage, weil ich so schon bloß einen Visus zwischen 50 und 70% habe.

Die Lesebrille ist +2, also rechts +1,75 cyl- 0,75 und links +1,5.

Die Diagnose der Klinik lautet: geringe Esophorie mit akkomodativem Konvergenzexzess;
Stellung: Ferne geringe Esophorie, Nähe Esophorie bis Esotropie des LA
Prismencovertest: Ferne alt. +2^, Nähe alt. +12^mit Add. +3,0=+2^

Das Problem ist eben, mit der Lesebrille habe ich keinen Schielwinkel, sehe beim Lesen aber unscharf, die Buchstaben sind irgendwie in Bewegung. Ich bekomme auch Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und stärkere Ohrgeräusche.

Da frage ich mich, wird mit dem + nur ein Symptom korrigiert?

Fernbrille ohne Prismenfolie: Sehr angestrengtes Sehen, Orientierungsschwierigkeiten, Doppelbilder beim zur Seite Schauen und auch manchmal bei geradeaus.
Mit Prismenfolie (2pdpt) auf li. Glas bin ich zwar entspannter, komme mir aber halb blind vor und deshalb benutze ich sie nicht. Außerdem lässt sich sowieso kaum beschreiben, was ich damit sehe.

Mehr Informationen habe ich dazu nicht. (Na ja, außer, dass die beim niedergelassenen AA mein „+/-„ nicht richtig gemessen haben. Sonst hätte ich wahrscheinlich schon Brillen, mit denen ich was anfangen kann, auch wenn sie aus Sicht der Klinik zu viele Prismen hätten. Ja, shit happens, ich warte jetzt die nächste Untersuchung ab und hoffe, dass es dann klappt und ich wieder besser arbeiten kann. Zum Optometristen kann ich aus Geldmangel nicht gehen, hätte ich sonst schon gemacht.)

Wegen der HWS bin ich regelmäßig in Behandlung. Wird jetzt auch besser, aber v.a. weil ich vor ein paar Wochen dank eines Pilateskissens auf meinem Schreibtischstuhl innerhalb von 3 Tagen alte Blockierungen gelöst und meinen Beckenschiefstand kleiner gemacht habe. Dadurch ist mein Hals gerader, ich merke aber, dass ich dafür unbedingt Prismen brauche, sonst ziehen die Muskeln die HWS zur Seite. Also ich benutze die Lesebrille aus der Klinik nur, wenn ich mal kurz etwas deutlich in der Nähe sehen möchte.
Ganz gerade wird der Hals wahrscheinlich nie wieder, aber Hauptsache einigermaßen gerade und nicht so verspannt.

Ich hoffe, dass ich mich damit bald einem Arzt vorstellen kann. Weil, eigentlich sollen sie, die Ärzte, Prismen mit und ohne Kopffehlhaltung messen. Das wurde ja bis jetzt unter den Tisch gekehrt. (War ja auch kein Arzt anwesend.)

Das war jetzt ziemlich viel. Aber ist ja auch sehr komplex.

Danke fürs Lesen und viele Grüße
Doris

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Doris,

das ist bei Dir ein komplexer Proszess. Du hast es richtig erkannt, dass die HWS-Symptomatik und das Schielen zusammenhängt - leider sieht aber nicht jeder Facharzt über seinen Tellerrand hinaus......

Die Prismen sollten auf gerade Kopfhaltung angepasst werden!

Dein Problem ist die starke Kurzsichtigkeit bei vorliegender Esophorie/ -tropie. Es ist auch klas, dass Du mit der Lesebrille, in der ja Plus ist, nicht die Schielprobleme hast. Denn Plusgläser bewirken, dass die Augen leichter in die Außenstellung gehen, also ein Innenschielen vermieden werden kann. Deshalb sollte man ja gerade kleine Kinder die nach innen schielen und die in der Regel übersichtig sind zunächst immer mit der nötigen Plusbrille versorgen. Damit wird das Schielen oft schon behoben. Minusgläser dagegen wirken genau anders, sie unterstützen die Konvergenz.

Was bei Dir Rätsel aufgibt, ist, dass Du sagst, dass Du auch gelegentlich nach außen schielst. Das kann viele Gründe haben und geht bis zur Fluchtschielstellung. Es kann aber auch sein, dass ursprünglich Außenschielen vorliegt und nun die Konvergenz überschießt, vor allem mit den Minusgläsern plus der muskulären Anstrengung....hier ist genaue Abklärung gefragt. Vielleicht können die Augenoptiker hier im Forum mehr dazu schreiben. Ich bin nicht vom Fach....

Dann spielt Dein Alter Dir natürlich den Streich der Alterssichtigkeit und ich wette, dein gestörtes beidäugiges Sehen ist eine Herausforderung für jeden Augenspezialisten, wenn er Gleitsicht oder Lesebrille anpassen möchte.

Du brauchst Geduld und die richtigen Adressen. Gehe die HWS-Symptomatik weiter an und versuche, die Übungen täglich zu machen, am besten auch mehrmals. Es sind immer nur ein paar Minuten, aber sie helfen. Je älter man ist, umso länger dauert es natürlich, bis sich Erfolg einstellt. Man spricht hier immer gern von einer therapeutischen Kugeln. Vielleicht hast Du den Begriff schon gehört. Je jünger der Patient, umso schneller lassen sich Blockaden und eingeschliffene Bewegungsmuster lösen. Hinzu kommt, dass die Abnutzung der Wirbel bei jungen Patienten noch nicht vorliegt. Bei Babys lang oft eine Behandlung! Tröste Dich, ich hatte auch mehrere Sitzungen, insgesamt aber nur ca. 8. So einmal im Jahr bin ich fällig, aber dann hatte ich irgend was in Richtung Schleudertrauma. Die kleineren "Missgeschicke" (über Kopf gearbeitet wieder besserm Wissen...) bekomme ich dank Übungen und mittlerweile besserer HWS-Muskulatur nach ein paar Tagen, manchmal auch 2 Wochen, wieder selber in den Griff. Und wenn die HWS blockiert ist, habe ich auch prompt wieder Probleme mit dem Sehen und die Brille scheint nicht zu "passen". Wenn ich eines gelernt habe, dann, mich in Geduld zu üben... Wink

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Doris W.
Verbunden: 21. August 2009 - 19:00

Hallo Kerstin,

danke für Deine Antwort und die Hinweise. Wie schaffst Du das so schnell?

Die Alterssichtigkeit ist für einen stark Kurzsichtigen wirklich eine Qual. Verkehrte Welt sozusagen. Früher alles super deutlich in der Nähe und jetzt muss ich mir alles am besten unter einer Lampe ansehen.

Das mit der Lesebrille ist noch ein bisschen anders, als Du schreibst. Ich schiele damit zwar nicht, habe aber trotzdem Schielprobleme, insofern als die Buchstaben nach einer Weile unruhig werden und auch undeutlich aussehen, außerdem Schmerzen und die Verspannungen stellen sich sehr schnell ein.

Im Gegensatz eben zu der Geschichte mit der Fernbrille, wo ich mit vorgehaltenen 2 Prismen viel besser gesehen habe, dabei aber schielte.

Meine HWS-Beschwerden entstehen zum großen Teil bei der Schreibtischarbeit. Deshalb hoffe ich ja so auf die richtigen Gläser.
Andere Arbeiten wären wegen meiner Wirbelsäule noch viel bedenklicher.

Ich hoffe, das klappt beim nächsten Mal, dass meine Kopffehlhaltung beachtet wird. Wenn das mit den Brillen dann wieder nicht funktioniert, muss ich eh den Amtsarzt einschalten, wegen Berufsunfähigkeit. Ob die sich dann mehr Mühe geben, wenn ich das sage?

Viele Grüße
Doris

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Doris,

umso mehr ein Grund, einmal abzuklären, ob nun Eso- oder Exo-Schielproblematik vorliegt!

Das mit der Berufsunfähigkeit wird wohl eher nichts werden....nicht wegen einer Augenfehlstellung. Ich kenne Menschen mit Permanenten Doppelbildern (horror fusionis) und die kriegen keine BU. Höchstens, wenn man dann irgendwann psychisch krank wird deswegen....

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Doris W.
Verbunden: 21. August 2009 - 19:00

Hallo Kerstin,

danke. Nach dem Eso/Exo werde ich auch noch mal fragen.
BU will ich ja nicht, bloß brauchbare Brillen. Hab eh schon ein Attest, dass ich nur halbtags PC-Arbeit machen sollte. Da spielt die Heterophorie noch gar nicht rein. Inzwischen ist auch meine Sehfähigkeit auf beiden Augen 10 Prozent schlechter geworden. Letztes Jahr hatte ich noch 80 und 63.

Wie schaffen die Leute das, wenn sie dauernd alles doppelt sehen? Was kann man denn damit arbeiten?

Viele Grüße
Doris

Bild des Benutzers doris1966
Verbunden: 6. August 2009 - 15:16

Von doris an Doris Smile

ich habe seit ca. 40 Jahren permanent Doppelbilder - d.h. seit ich zurueckdenken kann - und gehoere offensichtlich du denen, die sich damit arrangiert haben. Was nicht bedeutet, dass ich mir nicht taeglich wuenschen wuerde, 'normal' zu sehen... Mein Job involviert viel PC Arbeit und natuerlich nerven die DBs dabei mehr als bei anderen Taetigkeiten. Kopfschmerzen und Augentrockenheit entstehen auch schon mal schnell, aber durch viel Sport (Pilates, Yoga, Aerobic) versuche ich fuer Ausgleich zu sorgen. Besonders das Lesen von Tabellen ist sehr anstrengend. Beim Badminton haue ich fleissig daneben, stosse gern Glaeser und Vasen um und renne auch oefter als Andere in Tueren oder andere Hindernisse rein. Der Gedanke, volle oder teilweise BU zu beantragen, ist mir aber ehrlich gesagt noch nie gekommen! Ich kann eigentlich das 'echte' und 'falsche' Bld immer gut auseinanderhalten, da das Bild vom Schielauge schwaecher ist (R +1.75, L +0.5) und sich staendig bewegt (Nystagmus, meint mein Optiker). Wo Lesen oder das scharfe Sehen von Details gefragt sind, gestatte ich quasi meinem Schielauge nach aussen zu driften, wodurch die DBs weiter auseinandergehen und sich nicht stark ins Gehege kommen.

Soviel zur Beantwortung Deiner letzten Frage - falls Du mehr wissen moechtest, kannst Du mir auch gerne eine private Nachricht schreiben. Ich wuensche Dir jedenfalls alles Gute und dass sich Deine Beschwerden bald bessern!

Gruss, doris

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo doris 1966

das ist bewundernswert, wie Du mit Deiner DB-Problematik umgehst! Hut ab und allen Respekt!!!!!

Es gibt im Forum hier einige Threads von Betroffenen mit horror fusionis bzw. permanenten DB. Alle leiden unsagbar darunter. Du hast sogar eine Möglichkeit gefunden, Dein Auge bewusst weiter in die Außenstellung zu bringen, damit die DB weiter auseinander sind. Fachleute wenden sogar diese Methode durch entsprechende Prismen an, um dem Kunden Erleichterung zu verschaffen. Du "schaltest" das mal eben von selber hin. Und spielst noch Badminton und kannst über Deine Schusseligkeit mit Humor reden und schreiben.

Ich denke und hoffe, Deine Zeilen machen anderen Betroffenen Mut!

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers doris1966
Verbunden: 6. August 2009 - 15:16

Hallo Kerstin,

Ja es wuerde mich wirklich sehr freuen, wenn ich anderen Betroffenen ein wenig Mut machen konnte! Ach ja, und ich fahre seit 25 Jahren unfallfrei Auto, wenn’s sein muss auch nachts, wenn auch eher ungern. Ich kann mir andererseits aber auch sehr gut vorstellen, dass die Alltagsbewaeltigung enorme Probleme bereitet, wenn man z.B. erst als Erwachsener auf einmal beginnt DBs zu sehen, wenn es kein dominantes oder ‘Fuehrungsauge’ gibt oder wenn ausserdem noch ein Hoehenschielen vorliegt.

Aergerlich bleibt, dass das psychologische bzw. kosmetische Ziel (beide Augen moeglichst parallel zu stellen, damit man weniger Hemmungen hat, Leuten in die Augen zu sehen) und das Bestreben klar und fokussiert zu sehen (also ein ‘richtiges’ Bild zu isolieren) widerspruechliche Strategien erfordern und somit unvereinbar scheinen. So dachte ich zumindest bisher – aber siehe den Thread zu dem Buch “Fixing my Gaze”. Erstaunlicherweise ist es mir durch ein paar einfache Sehuebungen, die ich seit in paar Wochen halbwegs regelmaessig mache, gelungen, meine bewusste Kontrolle ueber das Schielauge zu verbessern. D.h. ich kann die Augen leichter gerade stellen und die DBs zur Ueberlappung bringen, eine Weile lang. Leider scheint es in meiner Naehe keinen Visualtrainer zu geben, der mit Erwachsenen arbeitet, so dass ich darueberhinaus wohl nicht viel erreichen werde.

Aber nicht verzagen - wie jemand in einem anderen Thread treffend schrieb, sehen wir ja tatsaechlich *mehr* als Andere!

Liebe Gruesse,
doris