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Bild des Benutzers blumenwiese
Verbunden: 1. August 2009 - 18:47
schielen: räumliches sehen aber keine doppelbilder?

hallo!

ich habe mich ein wenig durchs forum gelesen und bin etwas verwirrt. ich bin vor 1 woche wegen intermittierendem außenschielen 30 prismen operiert worden, von den 30 sind leider noch immer 12 übrig geblieben, die ich aber laut arzt "sehr gut kompensieren" kann. zusätzlich habe ich eine anisometropie von ca 2,5dioptrin unterschied. ich hatte nie doppelbilder, weder vor der op, noch während des prismenaufbau, noch jetzt nach der op.(die schieloperation wurde wegen starker augenschmerzen bei längerem konzentriertem lesen durchgeführt) trotzdem habe ich laut arzt ein relativ gutes räumliches sehen (wurde getestet in dem ich hologramm-bilder auf einfärbigem untergrund erkennen musste, was ich recht gut geschafft habe...) nun habe ich immer gedacht, dass sich durch die anisometropie und den starken schielwinkel das schlechte auge ohnehin "abgeschaltet" hat, was auch dafür sprechen würde, dass ich nie doppelbilder habe. nur kann ich dann ja nicht räumlich sehen können, oder?

danke
lg

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo blumenwiese,

beim intermittens divergenz ist meist ein normales und gutes Stereosehen in der Nähe und in der "nicht abweich Phase" vorhanden, da gibt es aber Ausnahmen.

Und richtig wenn sich ein Auge komplett abschaltet ist Stereosehen nicht möglich.
Du kennst vom Augenarzt sicher diese 3D Bilder mit Tieren etc. -> kannst Du da was erkennen??

viele Grüße
Georg Scheuerer

Bild des Benutzers blumenwiese
Verbunden: 1. August 2009 - 18:47

hallo!

ja ich sehe auf jeden fall dass da was ist. also "einfache" bilder wie stern oder mond kann ich gut erkennen, "schwierigere" dinge wie tiere oder auto kann ich erraten..

wenn ich schiele und noch dazu eine anisometrie habe, und ich unter augenschmerzen bei konzentriertem lesen leide, wäre es dann besser eine prismenbrille gegen das schielen zu tragen, oder linsen gegen die anisometrrie? wahrscheinlich muss man das im einzelfall entscheiden oder?

wegen dem schielen bin ich ohnehin schon vollkommen verzweifelt. bin ja vor einer woche operiert worden. vor der op hatte ich 30prismen, 4 tage danach schon wieder 12 und heute, eine woche danach wieder 25! das gibts doch nicht, dass das 2 wochen danach wieder genauso aussieht als wäre es nie operiert worden Sad weiß grad gar nicht mehr was ich machen soll Sad

lg

Bild des Benutzers blumenwiese
Verbunden: 1. August 2009 - 18:47

ich bins nochmal Smile

kann mir vielleicht jemand sagen, wie groß der dioptrienunterschied bei mir ist? ich frage, weil ich dass nicht herauslesen kann und meine krankenkasse ab 3pdt anisometropie die linsen bezahlt!

also meine werte sind:

sph: R 1.00 L -1.00
cyl: R 2.00 L 0.50
achse: R 55 L 118
Add: 0.00
Prim: 0.00
PD: 31.5 31.5

lg

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

Die Vorzeichen sind in der Augenoptik sehr wichtig. Sollten die nicht angegebenen Vorzeichen für (+) stehen, ergeben sich nachfolgende Werte.

rechts Achse 55° = (Wirkung)+1,00 dpt
rechts Achse 145°= (Wirkung)+3,00 dpt / Mittelwert: +2,00 dpt
links Achse 118° = (Wirkung) -1,00 dpt
links Achse 28° = (Wirkung) -0,50 dpt / Mittelwert:-0,75 dpt
demnach wäre der Anspruch der KK um 0,25 dpt nicht erfüllt.

Evtl. kann eine neue Messung hier aber auch Zuständigkeit signalisieren. Letztendlich ist der verordnende AA allein berechtigt, dies Kriterium zu bewerten und zu bescheinigen.

Wegen der Schiel-OP: Es gibt es Fälle, wo nur sehr vorsichtig operiert wurde, um die Auswirkung zu testen. Außerdem gibt es sehr viele Alternativen in der Vorgehensweise der Schiel-OP selbst, in der Vorbereitung und in der Nachsorge, derselben. In deinem Fall zusammen mit der Anisometropie solltest Du Dich nur in erstklassige Hände begeben.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers blumenwiese
Verbunden: 1. August 2009 - 18:47

hallo!

danke für die antwort! ja, immer wenn ich kein vorzeichen geschrieben habe, meinte ich (+). schade, dass es sich knapp nicht ausgeht, aber vielleicht ergibt die neue messung ja wirklich etwas anderes, die alte ist ja auch schon wieder 1 jahr her!

wegen dem schielen hört man irgendwie so viele verschiede erklärungen... die orthoptistin zb hat mir erklärt, dass nicht "vorsichtig" operiert wird, sondern dass oft mehr prismen "versteckt" sind, als man durch prismenaufbau ermittelt hat und dass diese prismen dann nach der op "herauskommen" und man öfter operieren muss bis nichts mehr "nachkommt"... hier im forum lese ich ganz andere erklärungen und im internet kursieren wieder andere meinungen.... ich werd das nie verstehen glaub ich *g*