Ich habe gestern meine neue Brille mit Scription!
Bin sehr zufrieden, ich habe daß gefühl man sieht besser!
Habe leider noch nicht die Gelegenheit, die neue Brille bei Nachtfahrt auszu testen!
LG Markus!
11. November 2007 - 15:01
#1
neue Brille mit Scription
Hallo Markus,
ich hoffe Du kannst uns in den nächsten tagen noch einiges mehr und vor allem genauer von deinen erfahrungen berichten.
Würde mich sehr interessieren.
Gruß,
Roman
Hallo Markus, ich habe gerade auf der Seite von Zeiss nachgeschaut, was es denn mit den Scription-Gläsern auf sich hat. Hört sich interessant an!
Es heist doch aber immer, daß die Auto-Refraktionsgeräte recht ungenau messen, sind die hier angewandten Geräte genauer?
Wird die gemessene Stärke nochmals "konventionell" nachgeprüft?
Wie findet man einen Optiker oder Augenarzt, der ein solches Gerät hat?
Vielleicht weiß auch einer von den hier anwesenden Optikern mehr, würde mich freuen.
Wenn das Gerät wirklich genau arbeiten würde, hätte ich ein Problem weniger.
Bei mir wurden schon ein paar Mal Gläser verordnet, mit deren Sehschärfe ich nicht klar gekommen bin, erst nach erneutem Messen und Korrektur.
Gruß
docstra
Ich denke mal schon das dieses Gerät genau arbeitet!
Bei mir wurde erst gans normal die Augenglasbestimmung gemacht, und dann die Messung mit dem neuen Gerät!
Auf der Zeiss Seite, optiker suche und nur rv PLZ....! Findet man einen optiker der daß Gerät hat!
Ich bin sehr mit der neuen Brille zufrieden!
Hallo,
@docstra Schription ist, wenn ich das richtig verstanden habe, kein Autorefraktometer. Die Refraktion wird wie bisher durchgeführt.
Scription bestimmt dann nachher noch die Abbildungsfehler höhrerer Ordnung (vielleicht hilft hier Wikipedia?) und dann werden diese mit korrigiert.
Hab ich's richtig erklärt? Ansonsten kennt sich Paul-Gerhard hier sicherlich am besten aus, er ist ja schließlich Pionier auf diesem Gebiet.
Gruß Lucccy
Markus07.1980 schrieb
Eberhard hat aber auch RV-Center. Eberhard, hast Du auch Scription?
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo Kerstin,
IScription habe ich noch nicht. Ich warte erst mal die Ergebnisse ab, denn die ganze Angelegenheit ist noch sehr umstritten. Außerdem habe ich am 27.11. eine Vorstellung des Gerätes in Köln, ich bin gespannt.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo und danke für die Antworten!
Ich war heute bei einem Optiker mit RV-Center, die Optikerin äußerte sich auch eher negativ zu iScription. Sie meinte, dies könne gar nicht richtig funktionieren, da man nicht immer mit der gleichen Augenstellung durch die gleiche Stelle der Brille schaut.
Bei einer Lasik-Korrektur mag das System ja funkionieren, aber nicht bei Brillengläser.
Sind das auch Deine Bedenken, Eberhard?
Vielleicht äußert sich ja auch noch ein Optiker hier im Forum, der das System schon in Gebrauch hat?
docstra schrieb
Prof. Seiler hatte vor Jahren die "Customized Ablation“ wie Wellenfronttechnologie, Topographiegeführte Behandlung oder Aspherizitätsgesteuerte Ablation bei der Lasik durchgeführt. Irgenwie hat das aber damals nicht so funktioniert, wie man dachte. Es gab deswegen heiße Diskussionen in der Ärzteschaft der Ophthalmologen und schließlich und endlich ging Prof. Seiler dann von Dresden nach Zürich.
Siehe auch http://www.springerlink.com/content/k92pyqw96xenfdv6/
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Also wenn es op-mäßig schon nicht so funktioniert hat, wie man sich erhoffte, wie soll es dann mit Gläsern funktionieren? Für mich erscheinen die Bedenken logisch, wenn die bereits zitierte Optikerin sagt, man schaut ja nicht immer durch den gleichen Punkt der Brille. Vielleicht sind es dann auch hier nur die angenehmen Zufallstreffer, wo es halt aufgrund der Hornhautbeschaffenheit mit den Gläsern klappt, und der Kunde zufrieden ist? Chirurgie entfernt was, die neuen Gläser sollen die Unebenheiten ausgleichen...hmmm. Also warten wir doch mal gespannt ab, wie sich die Sache entwickelt.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Freunde,
man darf hier nicht alles in einen Topf werfen.
Eine Weillenfrontgesteuerte Lasik kann gut funktionieren, das Ergebnis ist meist so, daß die optische Zone der Ablation größer ist und feiner verteilt. Dadurch entstehen die gefürchteten Halos nicht mehr bzw. geringer.
Bei dem Iscription von Zeiss werden zwar die höheren Fehler der Augen mit Wellenfronten gemessen, aber anschließend wird nur das Brillenglas nach der Refraktionsbestimmung durch diese Wellenfrontmessung verfeinert. Schon seit einigen Jahren gibt es wellenfrontkorrigierte Brillengläser im Gleitsichtglasbereich. Das hat aber gar nichts mit den Wellenfronten und Fehlern höherer Ordnung der Augen zu tun.
Oculus will mit seinem Gerät die gemessenen Wellenfronten der Augen in die Brillengläser übertragen. Das soll durch eine Folie gelingen, die zwischen den Glasmaterialien eingebettet ist. Dieses Ansinnen halten nahezu alle Fachleute für nicht machbar, weil nur ein einziger Punkt des Glases die richtige Korrektion haben kann.
Ich hoffe, damit etwas mehr Klarheit in das Thema gebracht zu haben.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
danke für die Erklärung - bleibt also abzuwarten, wie das Feedback seitens der Kunden sein wird. Ich bin gespannt.
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
@Eberhard
um den maximalen Visus zu erreichen, ist doch "nur" zeitgleich ortsrichtige Bildlage in den Augen zu bewirken. Was wird denn durch Wellenfrontentechnologie verbessert?
Viele Grüße
Doccy
Eberhard Luckas schrieb
Natürlich sollen mit i.Scription-Gläsern die Fehler höherer Ordnung des jeweiligen Auges (teil-)korrigiert werden.
.. wozu sonst der Ganze Aufwand?!
Das Grundprinzip habe ich schon in einem anderen, bereits geschlossenen Threads erklärt.
Das ist gar nicht wahr, sondern die Fehler werden lediglich berücksichtigt bei der Berechnung des Glases.
Die Fehler höherer Ordnung am Auge sind mit Brillengkläsern definitiv nicht zu korrigieren. Solltest Du das nochmal schreiben, wird das gelöscht, falsche Aussagen wollen wir hier auch nicht stehen haben. Noch nicht einmal Zeiss behauptet das!
Viele Grüße
Eberhard
Eberhard Luckas schrieb
Die individuell ermittelten Abberationen höherer Ordnung werden mittels recht komplexer Algorithmen in die Berechnung von Sphäre und Cylinder eingerechnet. Dadurch werden die Abberationen höherer Ordnung des Auges quasi interpoliert.
Das wirklich neue an i.Scription ist, dass dieser Prozess individualisiert wird .. bei hochwertigen Gleitsichtgläsern werden stattdessen einfach Standardwerte verwendet.
Da ist ja endlich mal die richtige Aussage, die aber keineswegs zeigt, daß die Fehler höherer Ordnung korrigiert werden. Sie werden lediglich berücksichtigt. Mehr ist optisch und physikalisch einfach nicht drin.
Viele Grüße
Eberhard
Auch wenn nur die Fehler höherer Ordnung berücksichtig werden!
Aber bei mir bringt es vorteile!
Eberhard Luckas schrieb
Ich war nun auf der Webseite von Zeiss und habe mir die Bilder angesehen - mit herkömmlicher Brille und der Vergleich dazu mit Scription.
In meinen Augen wird dort der Anschein erweckt, als könnten diese Gläser diverse Fehler korrigieren. :blink:
Hier">http://www.smt.zeiss.com/4125680f0052ec92/Contents-Frame/728d3d9c79fb6c4... sind zwei Bilder zum Vergleich.
lg
Nicole
Nun, da steht auch.
Scription® auf einem Blick
Erkennen von Fehlern höherer Ordnung durch Wellenfront-Messtechnologie.
Wissenschaftlich valide Algorithmen zur individuellen Brillenglas-Berechnung
Ergebnis Optimierung des Bildes auf der Netzhaut für bestmögliches Scharf- und Kontrastsehen in verschiedensten Sehsituationen.
Ob da nun berücksichtigt, korrigiert oder optimiert wird. Vielleicht wird ja im ersten Schritt der Fehler berücksichtigt, dann korrigiert (Brillenkorrektion!!) und dadurch das Sehen optimiert....
Ach, ich weiß es doch nicht. Vielleicht sind wir hier an einem Punkt, wo wir Wortklauberei betreiben. Dann sind hier die Sprachwissenschaftler gefragt. Punkt.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Nicole1 schrieb
Wer solcher Werbung glaubt, dem ist nicht zu helfen, nichts für ungut, liebe Nocole, aber das kannst Du Dir doch sicher vorstellen, oder?
Viele Grüße
Eberhard
Eberhard Luckas schrieb
Wer solcher Werbung glaubt, dem ist nicht zu helfen, nichts für ungut, liebe Nocole, aber das kannst Du Dir doch sicher vorstellen, oder?[/quote]
Das ist eine offizielle Webseite von Zeiss .. worauf soll man sich als Laie denn sonst beziehen, wenn es bisher keine Studien zu diesem Verfahren gibt?
Ich finds heftig, wie schroff und von oben herab du nicht nur mit mir hier in diesem Forum umgehst!
Du beziehst dich im Thread "Preis für Gleitsichtgläser" auch auf Herstellergrafiken
.. das soll einer verstehen
Hallo Horst und Eberhard,
hier kommt es wohl darauf an ob das ganze ein "Showbild" ist um einfach "sinngemäß" den nutzen näher zu bringen (oder anders Werbung )
Rodenstock hatte früher einmal Gafiken (wo Flächenasti - Stärke farblich gekennzeichnet war) die der tatsächlichen Berechnungen entsprachen für eine gewisse Stärke etc. Diese sind heute nicht mehr in der Preisliste enthalten. Dafür gibts die oben genannten Schaubildchen....
Daher muss man schon differenzieren.
Lieber Horst,
ich finde eher Ihren Ton schroff und von oben herab. Aber das Internet ist ein schmales Medium. Und vielleicht liegt nur ein größerer Fehler im Interaktionskreis vor - der ist ja bekanntlich immer da! Kein leichter Job Moderator zu sein.
herzliche Grüße
Georg
Hallo Georg, die Bilder auf der Zeiss-Seite sollen sicher nur verdeutlichen, aber auch die Zeissianer sagen, das diese Darstellung überzogen ist. Aber anders kann man die subjektive Verbesserung der Iscriptiongläser ja gar nicht darstellen.
Also Werbung ist eben immer relativ zu sehen.
Viele Grüße
Eberhard
Klar, Werbung soll ja verkaufsfördernd wirken....Putzmittel muss man ja auch nur irgendwo draufkippen und angeblich wird alles ohne Scheuern sauber....und Wäsche wird auch strahlend weiß...(ich muss da irgendwas immer falsch machen)
Wenn ich so schlecht sehen würde, wie auf dem linken Zeiss-Bild - ich würde zunächst auf eine bessere Korrektion mittels "normaler" Gläsern bauen, ehe ich an iScription denken würde...
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin
Kerstin Harms schrieb
Ich mache da wohl auch immer etwas falsch. (
Allerdings erwarte ich von einem Herstller von (teuren) Gläsern doch klare Aussagen, die nicht überzogen sind.
Auf dem linken Bild würde mir ca. eine halbe Dioptrie fehlen, bzw. sah ich so nachts zur Zeit der OK-Linsen. :blink:
Zum Glück sehe ich mit der richtigen Korrektur (mit einfachen Gläsern ohne Scription) so, wie auf dem rechten Bild.
Wenn das aber nicht der Fall wäre, würde ich doch große Hoffnungen auf die Gläser setzen und wäre wohl enttäuscht als Kunde, wenn es denn nicht so gut würde wie auf dem rechten Bild abgebildet.
lg
Nicole
Nicole1 schrieb
Wow, bei einer halben Dioptrie so ein Unterschied? Ich kann das schlecht nachvollziehen, ich sehe wohl einfach per so schon recht gut. Aber eine viertel bzw. halbe Dioptrie macht bei mir eine Visussteigerung um 0.4 aus, das finde ich auch schon viel....
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
doch, wenn ich eine etwas schwächere Brille aufsetze, sehe ich nachts so wie auf dem linken Bild.
Bei mir kommt das mit einer halben Dioptrie hin.
Mir wollte früher kein Augenarzt abnehmen, dass ich nachts deutlich schlechter sah - hatte ich doch immer einen Visus am Tag von 1,2 (und mehr).
lg
Nicole
Hallo Nicole,
Du weißt das doch schon längst 0,5 dpt zu wenig machen bei Kurzsichtigkeit und ausgehend von Visus 1,0 bei Vollkorrektion 50% Visusminderung. (
Viele Grüße
Eberhard
Eberhard Luckas schrieb
1/3 Visusminderung pro 0,50 dpt Nebelung ist realistischer .. der Ausgangsvisus hat darauf keinen Einfluss.
Anders ausgedrückt Habe ich einen Visus von 1,5, bleiben mir mit 0,5 dpt zu wenig Minus noch 1,0 Visus.
Habe ich einen Visus von 1,0 und nehme dabei 0,5 zu wenig Minus, bleiben mir 0,5 Visus.
Im ersteren Fall 50% Minderung, im 2. Fall 33% Minderung. Nichts anderes habe ich geschrieben!
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
Ich gehe davon aus Du meintest im 1. Fall eine Minderung um 33 % und im 2. Fall um 50 %, oder?
verstehe ich das dann so richtig? Pro 0,5 dpt zu wenig Minus, mindert sich der Visus um 0,5 Punkte, unabhängig vom Ausgangsvisus?
Also bei Visus 2,0 bliebe dann 1,5 (Minderung dann 25%)?
LG Gika
Ein wirklich erwachsener Mensch hat Kindlichkeit nicht abgelegt, sondern sie auf einer höheren Ebene wiedererlangt (David Steindl-Rast)
Eberhard Luckas schrieb
Und das ist definitiv Falsch. Es sind immer 33% und der Ausgangsvisus ist egal. Gibt also nur einen Fall.
Hallo,
kein Grund zum streiten. Nich das das so wichtig wäre aber hier die wohl geläufige Meinung anhand eines Bsp.
Vcc(max. Visus mit Korr.) = 1.5 mit Nebelung 0.5 dpt
ergibt
Visus 1.0 (33% weniger)
wenn man jetzt wieder die 0.5 Richtung minus gibt hat man wohl wieder V=1.5! Das entspricht jetzt aber von Visus 1.0 aus gesehen eine Steigerung um 50%
also reine Mathe - es kommen aber beide Prozentsätze vor (33 (beim Nebeln) und 50(Entnebeln))! Das gilt auch für einen anderen "Ausgangvisus".
Dies ist natürlich kein physikalisches Gesetz (die Auswirkung auf V mein ich) - daher gibt es hier kaum falsch oder richtig wie in manch anderen Fällen.
Grüße und gute nacht
Georg
Georg Scheuerer schrieb
Genau richtig .. hier gings ja ums Nebeln
.. und vor allem darum, dass der Ausgangsvisus keine Rolle spielt.
Wer streitet denn? .. sollte doch zu verkraften sein, dass man sich gegenseitig berichtigt,wenn jemand etwas unrichtiges schreibt
So,
jetzt geht bitte mal vom Ausgangsvisus 1,0 aus bei Vollkorrektion und nebelt dann mit +0,5. Das Ergebnis ist allemal V 0,5. Das entspricht 50% weniger Visus.
Viele Grüße
Eberhard
Hi Eberhard,
ja kann sein - vielleicht auch V=0.63. Wenn der Vcc weniger ist (z.B. 0.3) nähern sich die 33% und 50% eh ziemlich. Das ist ja wie gesagt kein physikalisches Gesetz -> "blur interpretation??!!"
liebe Grüße
Georg#
Eberhard Luckas schrieb
Wenn du diese "Regel" anwendest, dann sinkt ein Ausgangsvisus von 1,5 mit +0,50 dpt Nebelung aber auf V=0,75.
Du willst es nicht verstehen
bei Visus 1,0 ist es 50%, bei visus 2,0 werden es höchstens 25% Minderung sein!
Der Ausgangsvisus (Vollkorrektion) ist damit eindeutig wichtig, wenn man nicht in Visusangaben, sondern Prozent rechnen will,
Viele Grüße
Eberhard
Eberhard Luckas schrieb
Also eine Brille, mit der ich sehe wie auf dem linken Bild, die reklamiere ich.
Ich brauche aber keinen teuren Firlefanz von Zeiss, um die Qualität vom rechten Bild zu kriegen. Das schafft auch ein Optiker, der iScription nicht hat, mit einem vernüftigtig ausgemessenem, eingesetzen und entspiegelten Glas.
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!