Hallo Leute,
mir ist aufgefallen, dass Herr Stollenwerk auf der HP der Optonia \"verschwunden\" ist. Wisst Ihr was darüber?
Liebe Grüße
Lazarus
5. September 2007 - 11:19
#1
Optonia
Forum
Jetzt weiß ich es
Nassauische Neue Presse
"Printausgabe vom 28.09.2007
Optonia entlässt ihren Direktor
Georg Stollenwerk.
Diez. Die Nachricht schlug in der Region wie eine Bombe ein Georg Stollenwerk, langjähriger Schulleiter der Optonia und viel gelobter Hoffnungsträger, wurde fristlos von seinem Amt entbunden. Das verlautete gestern aus sicherer Quelle.
Stollenwerk hatte die Schule auch in schwierigen Zeiten sicher durch alle Klippen geführt. Er genoss darüber hinaus bundesweites Renommee. Schließlich ist er Präsident der IVBV (Internationale Vereinigung für Binokulare Vollkorrektion). Die Generalversammlung sprach ihm im vergangenen Jahr mit breiter Mehrheit das Vertrauen für eine weitere Amtszeit von drei Jahren aus. Der 46-jährige Direktor der Diezer Fachschule Optonia hatte vor sieben Jahren die Nachfolge des Gründungspräsidenten David Pestalozzi angetreten
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Georg Stollenwerk war auch Garant für das Weiterbestehen der Optonia, als gegen zwei Gesellschaften der Vaitkus-Gruppe Insolvenz beantragt wurde. Vor sechs Jahren war die Trägergesellschaft „Private Fachschule Diez gGmbH“ (PFD) gegründet worden, um den ursprünglichen Trägerverein „Optonia e. V.“ abzulösen. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2006 übernahm die Umweltcampus Birkenfeld Entwicklungs- und Management GmbH (UCB GmbH) die unternehmerische Verantwortung für die Optonia. Grundlage der neuen Organisationsstruktur bildete die Verschmelzung der UCB mit der Wilhelm-von-Nassau-Park GmbH. Stadt und Verbandsgemeinde Diez behielten zehn Prozent an der Konversionsgesellschaft, deren Ziel es war, die frühere Bundeswehrkaserne in einen attraktiven Bildungsstandort umzuwandeln. Die UCB hat das zur Optonia zählende Anlagevermögen zu 100 Prozent erworben. Und Georg Stollenwerk blieb Schulleiter.
Gravierende Vorfälle müssen dazu geführt haben, dass sich der Umweltcampus Birkenfeld von diesem Mann getrennt hat, der maßgeblich für den hervorragenden Ruf der Optonia in der augenoptischen Fort- und Weiterbildung verantwortlich war.
Die Fachschule für Augenoptik und Optometrie (Optonia), staatlich anerkannte Ergänzungsschule in Rheinland-Pfalz, besteht in Diez seit 1989 und galt stets als Vorzeigeobjekt für erfolgreiche Konversion in der ehemaligen Wilhelm-von-Nassau-Kaserne. (tam)"
Link zu dem Artikel
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4021269
Hallo,
ich kenne das alles zwar nicht, aber ich bin mal Deine Links abgesurft und auch die Seiten der Schule.
Schade, dass hier niemand von den vielen Fachleuten, von denen sicher einige auch dort waren, Stellung genommen haben.
Ich denke, das ist leider einmal mehr ein Symptom der vielen Dalli-Klicks und Rätselpostings, die das Forum "sonstige" einfach niveaulos werden lassen und mit dem eigentlichen Thema der Seite nichts mehr zu tun haben.
Einmal mehr kann ich nur dafür plädieren, das Forum "Sonstige" zu unterteilen in "sonstige Themen die Optik betreffend" und einen "Spielplatz".
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo Kerstin,
das habe ich schon angeregt, mal sehen, ob Andreas noch Speicherplatz übrig hat.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Kerstin,
ich war nicht an der Optonia und kenne nicht die Sachlage - also kann ich dazu auch nichts schreiben, außer Vermutungen und Gerüchte. Was man natürlich nicht macht. Ich denke den Kollegen geht es hier ähnlich. In der Optometrie Fachpresse war zu dem Thema noch nichts was ich gelesen hätte.
liebe Grüße
Georg
Es gibt doch nur Gerüchte, warum, weshalb usw., deswegen werden wir Fachleute hier sicher nicht darüber spekulieren, was an dieser Schule passiert ist.
Außerdem habe ich nur positive Erfahrungen Meine Tochter Jessica hat dort ihren stattlich anerkannte Augenoptiker und den Augenoptikermeister bin Bravour bestanden (im Januar 05) und konnte nichts nachteiliges berichten, außer über dem damals drohenden Konkurs, der abgewendet wurde.
Viele Grüße
Eberhard
Nein, bitte nicht falsch verstehen. Es ging mir auch nicht um die Gerüchteküche. Letztendlich ist die Frage ja auch inzwischen beantwortet, da Lazarus selber die Lösung ja gefunden hat.
Wenn ich das richtig herauslese, hat der um den es geht je eben viel für diese Schule und auch für die Lehrer der MKH getan. Von daher ist doch die Frage legitim, ob jemand weiß, was los ist. Es hätte ja auch sein können, dass er verstorben ist, das hätte sicherlich viele interessiert. Und auch ihm selber wird es gut tun, wenn er hier liest, zu wissen, dass er vermißt wird.
Ich denke nur, es hätte mehr Anteilnahme stattgefunden, wenn so ein Posting nicht im "Spielplatz" verloren gegangen wäre.
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo,
Könnte es nicht sein, dass die mangelnde Teilnahme daran lag, dass niemand etwas wusste oder eben keine Gerüchte streuen wollte?
Apropos "Spielplatz" Spiel fördert die Kreativität!
donquichote
Eberhard Luckas schrieb
Ja, er hat
Liebe Kerstin,
ich sehe es nicht ganz so wie Du - der Post wurde regelmäßig und oft aufgerufen. Er ist also nicht "untergegangen".
Wenn man aber nichts Genaues weiß, was soll man schreiben...Gerüchteküchen schürt man nicht.
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Leute!
Im Nachgang.
"Optonia unter neuer Leitung
Ottmar Hofmann löste Georg Stollenwerk ab - Außerordentliche Kündigung
DIEZ. Georg Stollenwerk (46) ist nicht mehr Leiter der Diezer "Optonia". Dem Direktor der Fachschule für Augenoptik und Optometrie ist außerordentlich gekündigt worden. Stollenwerks Funktion hat seit dem 7. August sein bisheriger Stellvertreter Ottmar Hofmann aus Obernhof inne. Das bestätigte auf Nachfrage unserer Zeitung Heidrun Hausen für die Trägergesellschaft der Schule, die Umwelt-Campus Birkenfeld Entwicklungs- und Management GmbH (UCB GmbH). Für die fristlose Entlassung habe es wichtige Gründe gegeben, über die solle aber - auch zum Schutz von Georg Stollenwerk - nicht gesprochen werden, so die Geschäftsführerin der UCB. Hausen bekundete gleichzeitig ihren Respekt vor der fachlichen Kompetenz Stollenwerks " Er ist ein ausgewiesener Fachmann." Die Entlassung des langjährigen Leiters habe bei den Studierenden zu keinerlei Unruhe geführt, versicherte Hofmann im Gespräch mit der RLZ "Es hat keinen Unterrichtsausfall gegeben." Der 55-Jährige, der die wechselvolle Geschichte der heute auf dem Konversionsgelände Wilhelm-von-Nassau-Park angesiedelten und über das Bundesgebiet hinaus anerkannten Optonia seit deren Gründung 1988 als Lehrer begleitet und zugleich immer für deren Leitung im Inneren zuständig war, blickt optimistisch in die Zukunft "Ab Januar 2008 wird es definitiv einen neuen Lehrgang geben. Dann werden sich in Diez Hörgeräte-Akustiker auf den theoretischen Teil der Meisterprüfung vorbereiten können." Zudem könne erstmals auch wieder im größeren Rahmen investiert werden. Hofmann nannte eine Summe von 200 000 Euro, die der Erneuerung von Werkstatt und Refraktionseinheiten zugute kommen werde. "Dass hier wirklich alles funktioniert ist der UCB als neuer Trägerin und deren Chefin Hausen zu verdanken", erklärten Hofmann und Antje Grzanna als Assistentin der Geschäftsleitung. Die UCB hatte zum 1. Dezember 2006 die Private Fachschule Diez GmbH in der Verantwortung für die Trägerschaft abgelöst.
Das Arbeitsverhältnis zwischen Stollenwerk und der UCB wird in den nächsten Tagen Thema vor dem Arbeitsgericht sein. (ls)"
http://rhein-zeitung.de/07/10/02/RD/00000070.html?markup=optonia
Lazarus
Liebe MitleserInnen
Die Sache mit dieser Kündigung von Georg Stollenwerk hat mich schon auch ein bisschen „aus den Socken“ geworfen. Ich bin mit vorschnellen Verurteilungen immer sehr vorsichtig und meine es sollten immer beide Seiten gehört werden.
Die untenstehende, aufschlussreiche Stellungnahme des Betroffenen habe ich auf der IVBV-Website gefunden http://www.ivbv.org .
Diese Darstellung lässt die Sache in einem gänzlich anderen Licht erscheinen. Unter diesem Aspekt erscheint mir der Kündigungsgrund lächerlich und absurd.
Was mich aber besonders bedenklich und gemein dünkt, ist die Tatsache, das ein Augenarzt aus Berlin, diesen Vorfall so intensiv verfolgt und so genau kennt, dass er immer schon unmittelbar nach dem Erscheinen eines neuen Zeitungsartikels dies auf seiner Homepage http://www.:wink:elfehlsichtigkeit.de einfügt.
Da bestärkt sich bei mir der Verdacht, dass er damit Unehrenhaftes anrichten will.
Übrigens genauso, wie er seit über einem Jahr einen ehemaligen Ausschnitt aus meiner eigenen Homepage dort noch immer stehen hat um mir eins auszuwischen.
Nun, ich selber habe mich daran gewöhnt und erfreue mich täglich an den vielen positiven Aufmunterungen, die ich dafür bekomme.
Urs Keller
IVBV-Präsident nimmt Stellung zu Gerüchten über seine Person________________________________________
Wie vielen Mitgliedern bekannt ist, leitet IVBV-Präsident Georg Stollenwerk sowohl unsere Vereinigung als auch im Hauptberuf seit vielen Jahren die private Fachschule für Augenoptik 'Optonia' in Diez. Wie verschiedene Medien berichten, wurde er letzterer Position enthoben und durch die Betreibergesellschaft der 'Optonia' fristlos gekündigt.
Hierbei handelt es sich um einen Vorgang, der mit der Tätigkeit des Präsidenten für die IVBV nicht verknüpft ist, so dass Informationen dazu auf der Website der Vereinigung an sich deplatziert sind. Da jedoch einige Mitglieder durch inzwischen gestreute Gerüchte zu den Hintergründen der Kündigung irritiert wurden, finden Sie nachfolgend eine Stellungnahme des Präsidenten.
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In eigener Sache
Aufgrund von diversen Berichten, Gerüchten und Spekulationen über arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen mit meinem Arbeitgeber, möchte ich hierzu kurz persönlich Stellung nehmen.
Während meines Urlaubs im August dieses Jahres erhielt ich völlig überraschend eine außerordentliche Kündigung. Gründe hierfür wurden zunächst nicht angegeben. Mein Rechtsanwalt erhob daraufhin Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht Koblenz und wurde in der Folge telefonisch von meinem Arbeitgeber über die Kündigungsgründe informiert. Im Rahmen der Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Anfang Oktober wurden die Vorwürfe erneut vorgetragen; eine schriftliche Darlegung liegt bis zum heutigen Tag nicht vor, wurde jedoch vom Gericht mit einer Frist bis zum 19.11.2007 angeordnet.
Was wird mir vorgeworfen? Am 1. Dezember 2006 hatte die UCB GmbH (Umweltcampus Birkenfeld) die unternehmerische Verantwortung für die Augenoptikerschule Optonia in Diez übernommen und in der Folge mit allen Mitarbeitern Änderungsverträge zu den bestehenden Arbeitsverträgen geschlossen. Die Geschäftsführerin der UCB sagt, ich hätte sie bezüglich der Dauer meiner Betriebszugehörigkeit getäuscht, weil ich angegeben habe, dass mein Arbeitsverhältnis an der Schule seit dem 1. Dezember 1989 besteht. Zwischenzeitlich hätte sie erfahren, dass ich im Jahr 2001 selbst gekündigt hatte und im Januar 2002 wieder eingestellt wurde. Folglich bestehe das Arbeitsverhältnis nicht bereits seit 1989 sondern erst seit 2002. Um dies zu "vertuschen" hätte ich, so der Vorwurf, meine "Personalakte manipuliert", aus der das damalige Kündigungsschreiben und ein Arbeitszeugnis fehlten. Außerdem hätte ich nach Erhalt der Kündigung Schüler gegen die Geschäftsleitung aufgebracht und diese motiviert, Landespolitiker und Gesellschafter der UCB in der Sache zu kontaktieren.
Es ist korrekt, dass ich im Jahr 2001 kurzzeitig ausgeschieden war, doch der Geschäftsführer der vorherigen Schulträgergesellschaft PFD (Private Fachschule Diez gGmbH), der mich zurückholte und zum 01.01.2002 als Schulleiter einsetzte, hatte meine Vordienstzeiten seit 1989 vollständig anerkannt. Mein Rechtsanwalt verwies hierzu vor Gericht auf mehrere Dokumente, die belegen, dass mein vorheriger Arbeitgeber als Eintrittsdatum den 1. Dezember 1989 anerkannt hatte. Die Geschäftsführerin der UCB gab an, diese Dokumente nicht zu kennen. Die Richterin nahm dies zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass die Anforderungen für einen fristlosen Kündigungsgrund (gemäß § 626 Abs. 1 BGB ) sehr hoch sind.
Den Vorwurf, ich hätte meine Personalakte manipuliert, entkräftete mein Anwalt mit den Worten "Herr Stollenwerk hätte überhaupt keinen Grund hierfür gehabt, weil eine eindeutige arbeitsvertragliche Regelung bezüglich seiner Dienstjahre besteht."
Für die pauschale Anschuldigung, ich hätte Schüler aufgebracht, konnte die Geschäftsführerin der UCB im Gerichtstermin keine Beweise vorlegen. Ich kann hierzu nur sagen, dass es sich meiner Kenntnis entzieht, welche Reaktionen die Kündigung seitens meiner Schüler ausgelöst hat.
Nachdem bei der Güteverhandlung keine Einigung erzielt wurde, musste ein neuer Termin festgelegt werden Am 7. Februar 2008 findet im Gebäude des Amtsgerichts Diez die mündliche Verhandlung statt. Da ich mir in nahezu 18 Jahren meiner Tätigkeit an der Optonia nie etwas habe zu Schulden kommen lassen, bin ich mir sicher, dass das Gericht entsprechend urteilen wird. Nach Auffassung meines Rechtsanwalts ist die Kündigung unbegründet und somit unwirksam. Er betont, dass ich demnach unverändert Schulleiter der Optonia bin.
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, bitte ich um Verständnis dafür, dass ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen kann und bitte darum, von diesbezüglichen Anfragen Abstand zu nehmen.
Flacht, 9. November 2007
Georg Stollenwerk
Der oben erwähnte und inzwischen gelöschte Link war
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_search&_subtopi...
Danke Urs für die "Veröffentlichung" der Gegendarstellung.
Traurig, traurig, dass sich da einer im Forum anmeldet, nur einseitige Presse postet, und sonst nichts zu schreiben hat. Da frage ich mich schon, wer mag er sein, was hat er für Intentionen?
Alles in allem mal wieder ein Beweis, wie manipulierend doch auch unsere ach so objektiven Medien mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung sind. Es kommt doch letztendlich immer auch darauf an, was man berichtet, wie man es berichtet, egal, ob in Bild und Ton. Und der Verfasser hat alle Freiheiten, alleine durch Weglassen, Sachverhalte und Geschehnisse doch einseitig oder in einem ganz anderen Sinnzusammenhang darzustellen.
Ich werde den Post jetzt schließen.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!