Hallo,
ich habe gestern gehört, wenn jemand unter \"Winkelfehlsichtigkeit\" leidet, und er eine Obligate Ziksationsdisparität hat, kann man Ihm Prismen geben wie man will - er wird Sie immer kompensieren und derPrismenaufbau würde nie ein Ende haben. (Sehschule Uni Tübingen)
Nur die nette Frau hatte keine Nerven dazu mir zu erklären, was Obligate Ziksationsdisparität ist.
Kann das hier vielleicht jemand?
Vielen Dank schon mal!
Gruß, Dennis
Die Bezeichnung kommt aus der Ophthalmologie
http://optometrieonline.de/component/option,com_rd_glossary/task,view/id...
Gruß,
Andreas
Hallo ihr Beiden,
das hat ja offensichtlich die gleiche Auswirkung wie Mikrostrabismus, auch da rutscht die Fixation immer in die alte Disparität, egal welche Prismen ich gebe.Oder sehe ich das falsch?
@ Andreas Vielleicht kannst Du die Überschrift dieses Threads korrigieren?
@ Eberhard Die Datenbank ist mein Freund. )
@Andreas Ich danke Dir.
Viele Grüße
Eberhard
Als obligate Fixationsdisparation (FD) ist von Crone eine bestimmte Reaktionen auf künstliche Prismengabe bei Probanden bezeichnet worden.Genaueres soll hier dazu nicht genannt werden. Dazu sind entsprechende Fachbücher vorhanden. Es handelt sich dabei jedoch nur um eine Hypothese, die leider - wie so vieles - oft unkritisch und falsch zitiert wird. So wird - sinnentstellend - vielfach ohne weitere Abklärung sofort auch von pathologischer FD gesprochen. Verbindungen zum Mikrostrabismus werden diskutiert. H.-J. Haase hat sich damit intensiv auseinandersetzen müssen, da hierin einer der Hauptargumente gegen die Prismenkorrektion aufgebaut wurde. Er fand - wie viele andere MKH-Anwender - lediglich , das die obligate FD nur einen Hinweis dazu gibt, wie unzuverlässig Messungen nach herkömmliche Meßprinzipien zu Bestimmung von Heterophorien und damit auch der obligaten FD sind. Im Gegensatz dazu sind Polatestmessungen in der Lage, zu differenzieren, ob wirklich eine Art fester (obligater) FD besteht oder doch normale retinale Korrespondenz zu erreichen ist. In keinem Fall wird bei fachlich richtiger Anwendung der MKH ein Hineintreiben in zu hohe Prismenwerte erfolgen können; auch nicht beim Mikrostrabismus. Vorausgesetzt, es besteht Kenntnis der Prismenkorrektion bei sensorischen Anomalien.
Köhler schrieb
Hallo Herr Köhler,
vielen Dank für diesen Beitrag! Voraussetzung ist und bleibt hier aber immer, dass Mikrostrabismus und andere sensorische Anomalien auch erkannt werden meine eigenen Erfahrungen waren da leider nicht immer so gut....
Viele Grüße
Kerstin Harms
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