Hallo! Weiss jemand irgendwelche Tipps, wie ich im Alltag einigermassen zuverlässig feststellen könnte, ob sich meine Kurzsichtigkeit verändert hat, so dass es Sinn machen würde einen Sehtest vorzunehmen?
(Ich meine jetzt nicht solche Testblätter zum Ausdrucken und Aufhängen)
Habe ja nicht Lust jedes halbe Jahr zu Optiker zu gehen und die Werte haben sich nicht verändert (Tagesschwankungen geben natürlich nie dieselben Werte).
Gruss
Julian
Hallo Julian,
Julian Heuri schrieb
Gerade DAS halte ich für das einzig Sinnvolle für zu Hause.
Ist ja im Grunde auch das, was beim Optiker stattfindet Sehen auf genormte Zeichen.
Oder du suchst dir in der Stadt, in deiner Strasse oder sonstwo einen "Fixpunkt", den du oder jemand, der gut sieht, noch lesen kann.
So kannst du immer wieder überprüfen, ob du diesen "Fixpunkt" von einer bestimmten Stelle noch scharf sehen kannst.
Bei mir um die Ecke ist eine Tankstelle. Wenn ich von dort noch das große Schild eines Kaufhauses im Ort lesen kann, sehe ich gut.
Als Beispiel, wie ich das mit dem Fixpunkt meine.
Aber ganz ehrlich Sehtafeln halte ich für aussagekräftiger und einfacher anzuwenden.
lg
Nicole
Nicole1 schrieb
Weisst du denn
... was ein genormtes Sehzeichen ist?
... welche Ausmasse der Optotypen, Kontrastverhältnisse und Entfernungen für eine genormte Visusbestimmung nötig sind?
... dass der Visus minimum legibile und der minimum separabile 2 verschiedene Grössen sind?
Ich denke NEIN .. also solltest du als Laie hier keine Sehberatung geben.
Hallo Horst,
nicht so streng sein. Nicole hat doch geschrieben, daß Sehtafeln (sie meint doch solche mit Normsehzeichen) sinnvoller sind.
Wir verwenden diese bei Hausbesuchen doch auch, von Zeiss oder Schweizer.
Viele Grüße
Eberhard
Lieber Horst,
hast du einen besseren Vorschlag für Julian?
Nörgeln kann jeder.....
Horst schrieb
Ist das nicht sch****egal, wenn es NUR darum geht, Veränderungen der Sehschärfe zu Hause zu testen?
Eine ausführliche Refraktion mit genormten Optotypen (ja, ich weiß, was das ist) macht dann sowieso der Optiker.
Und ja, der hat dann auch die vorgeschriebene Beleuchtungsstärke in Lux.
Wenn du deine "Sehprobentafel" erstmal auswendig kennst, bringt dir das eh nix mehr.
Wieso nicht?
Ich kann sehr wohl unterscheiden, ob ich die Zeichen LESEN kann, oder sie nur auswendig weiß.
Die Frage ist, OB man sich selbst täuschen WILL, oder nicht.
Genauso weiß ich die Zeichen beim Optiker beim zweiten Auge noch vom ersten, könnte dort also locker schummeln.
Aber du hast immer noch keine bessere Idee für Julian beschrieben.
Es gibt durchaus Möglichkeiten diesen "Lernprozess" bei der Refraktion zu unterbinden.
Mit computergesteuerten Refraktionseinheiten besteht dieses Problem ohnehin nicht mehr.
Ob du merkst, wenn du dich selbst unbewusst täuscht, weisst du nicht P
Das gesunde, männliche Auge wechselt nicht permanent seine Refraktion .. wenn julian halbjährlich zum Optiker geht, ist er auf der sicheren Seite.
Nur dass der Sehtest beim Optiker inzwischen meistens Geld kostet, was man sich sparen kann, wenn man weiß, dass man noch genauso gut sieht wie zu der Zeit, als die Brille noch neu war.
Und ich selbst weiß, wie ein D aussieht und wie ein O aussieht.
Wenn ich es aber definitiv nicht klar erkennen kann, weiß ich, dass ich schlechter sehe. (
Zahlen sind da NOCH schlimmer.....obwohl ich die schneller auswendig weiß.
Wie gesagt .. es gibt vreschiedenste Möglichkeiten den Visus zu definieren .. und ein cognibile bzw legibile ist nicht das Mass der Dinge.
Dann nimm wenigstens Landoltringe .. druckt die ein paar Seiten aus und wechsel durch und dreh die Seiten um ..
Hallo,
Diese Sache hatte auch ich schon mal in einem anderen Thread angesprochen.
Genau hier kann der "Betrug" beim Selbsttest entstehen Ich weiss was dastehen sollte ...
Wenn Eberhard Tafeln mit Sehzeichen für Hausbesuche mitnimmt, dann ist das wieder etwas anderes, der Patient/Kunde kennt diese Tafeln ja nicht, Eberhard lässt sie ja dort nicht an der Wand hängen bis zum nächsten Besuch, oder?
Für mich bliebe damit nur die Möglichkeit, bei zuhause aufgehängten Sehtafeln (bei mir hängen aber andere Dinge an der Wand ;-)), der Versuch, festzustellen, ob die Zeichen undeutlich sind. Aber so etwas führt zu angestrengtem Sehen, und ob das gut für einen Test ist? Ich selber mache solch einen Test eher beiläufig, bei den hohen Anforderungen, die z.b. mein Beruf an das Sehen stellt, sollte ich das auch so merken.
donquichote
(Muss bei Sehtests immer wieder auf ein gutes Gedächtnis, vor allem was Zahlen und damit letztendlich auch Landoltringen angeht, hinweisen ...)
Horst schrieb
Mache ich doch! Schöne hausgemachte Landoltringe;) . Die Ringe gefallen mir, nur der Abstand zwischen ihnen ist nicht genormt und ich sollte sie auf einem neuen Blatt anders zusammenstellen, wenn ich Lust habe.