Mich würde interessieren, wer die Anpassungskosten dieser Linsen trägt! Ich selbst oder vielleicht auch meine (private) Krankenkasse?
Wenn ich bereits Kontaktlinsen trage, welche ja auch angepasst werden müssen (oder nicht?), muss ich dann die Orthokeratologielinsen trotzdem noch anpassen lassen, oder reicht es, wenn ich dem Optiker eine meiner jetzigen Linsen gebe, um eventuelle Kosten zu sparen ( sind aber weiche Linsen).
MFG
Two Be
23. April 2004 - 8:20
#1
Orthokeratologielinsen
Anpasser die Orthokeratologielinsen anpassen, haben hierzu spezielle Kurse besucht und halten einen speziellen hohen technischen Standart zur Verfügung. Keinesfalls kann man diese KL von jedem KL-Anpasser bekommen. Die Anpassung, Einweisung und der Gebrauch obliegt strengen Richtlinien, die im Interesse des Trägers beachtet werden müssen.
Dies alles ist nicht BILLIG zu bekommen, die Kosten werden nicht von (privaten) Krankenkassen übernommen.
Wer Ortho-K mit "Kosten sparen" in Verbindung bringt, hat von vornherein die falsche Einstellung zu diesem Produkt, und sollte die Finger davon lassen. Das kann nur schiefgehen!
"Ortho-K" hat eher etwas mit der Einstellung zu tun, ich kann es mir leisten, auf eine Korrektion TAGSÜBER zu verzichten. Wenn dann die Fehlsichtigkeit im Rahmen dieser KL-Technik liegt, gibt es durchaus eine gute Alternative zur Lasik, die im Gegensatz zur Ortho-K nicht reversible ist, zum Leidwesen mancher misslungenen Lasikmassnahme.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo, two be
Die Anpasßkosten bei Ortho-K sind bei jeder Erstanpassung dieser KL zu zahlen, egal welche Linsen vorher getragen wurden. Es ist viel aufwendiger, als bei normalen KL. Die Kontrollzyklen viel enger geplant, das Risiko für den Anpasser, die KL wieder umtauschen zu müssen ist ebenfalls da. Ob die private Krankenkasse die Anpasskosten speziell zahlt oder eine Pauschale, ist sicher Verhandlungssache bzw. abhängig von den monatlichen KK-Beiträgen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard