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Gast (nicht überprüft)
Augenschmerzen ?

Hi,


Ich leide seit über 1,5 Jahren an Augen-/Kopfschmerzen. Der Schmerz kommt von irgendwo über den Augäpfeln, bei beiden Augen (manchmal schmerzt das eine Auge mehr, manchmal das andere). Anfangs war es vielleicht 1 oder 2mal im Monat, dann wurde es immer häufiger. Es ist zuerst ein unangenehmes Drücken, das dann stärker wird und sich wie "Augenmuskelkater" anfühlt, gegen Abend ist es meistens am schlimmsten,
dann bekomme ich auch richtig starke Kopfschmerzen (über den Augen hinter der Stirn). Auch wenn ich nachmittags 1 bis 2 Stunden schlafe, gehen die Schmerzen nicht weg. Erst am nächsten Morgen sind sie meist
verschwunden.
Ich bin jetzt 21. Ich programmiere seit etwa 10 Jahren und sitze oft 8 Stunden und mehr am Computer, ich schone meine Augen also nicht
besonders.
Ich war bei einigen Augenärzten/Augenklinik und bin gründlich untersucht worden. Ich habe Brillen mit und ohne Prismen und in verschiedenen Stärken ausprobiert, aber die Schmerzen gingen nicht weg. Nach mehreren
sorgfältigen Messungen brauche ich folgende Brille
R Sph-2,00 Zyl-0,5 Ach20°
L Sph-1,25 Zyl-1,0 Ach170°
(Ich habe die Zeremonie mit den Tropfen zur Pupillen-Aufweitung jetzt schon dreimal gemacht)
Trage ich diese Brille ununterbrochen, habe ich die oben beschriebenen Schmerzen im Durchschnitt alle 4 bis 5 Tage. Dazwischen habe ich nur das leichte Druckgefühl. Am Computer habe ich mit der Brille seltener
unmittelbare
Beschwerden. Inzwischen geht das Drücken über den Augen gar nicht mehr
weg...
Wenn ich neuerdings z.B. in Vorlesungen o.ä. konzentriert in die Ferne blicken muß, halte ich nicht mehr als 10-20 Minuten aus, die
Augenschmerzen fangen dann sofort an. Das passiert nicht so schnell, wenn ich z.B. auf der Straße "herumschaue", und nicht dauernd ein target
fokussiere. Überhaupt fühle ich mich wohler (mit und ohne Brille), wenn ich in die Nähe blicke als wie in die Ferne. Ich bilde mir auch ein, etwas lichtempfindlich zu sein.
Ich bin auf latentes Schielen (oder so) untersucht worden, aber die Augenärzte meinten, daß es so gering ist, daß es nicht die Ursache sein kann.
So dumm es auch klingt, ich bin erst vor kurzem darauf gekommen, daß die krassen Schmerzen kaum mehr auftreten, wenn ich die Brille nur noch in "Notfällen" trage, also z.B. auf der Straße. Das funktioniert jetzt in den Semesterferien noch einigermaßen, aber auf die Dauer ist das keine Lösung, dazu sehe ich zu schlecht.
Außerdem muß ich mich ohne Brille am Bildschirm anstrengen, die kleinen
Buchstaben zu entziffern und davon kriege ich ähnliche Augenschmerzen.
Ich war schon bei der Kernspintomographie, Gott sei Dank scheint in meinem Kopf alles in Ordnung zu sein.
Leider hat mir bis jetzt kein Augenarzt erklärt, was alles ausgeschlossen ist und was theoretisch noch eine Ursache sein könnte,
die meisten meinten, sie können nichts feststellen und alles sei in Ordnung. Ich habe aber eine Diagnose von der Augenklinik, die ich mir kopiert habe. Ich habe sie leider daheim, wenn sie euch aber weiterhelfen könnte, kann ich sie nächste Woche posten. Die Augenklinik verschrieb damals eine schwächere Brille, mit der die Schmerzen aber
auch nicht verschwanden. Sie empfahlen mir, einen HNO-Arzt o.ä. zu besuchen. Ich habe meinen Hausarzt aufgesucht, der mich noch zum
Neurologen geschickt hat, und der meinte, es sei eine der vielen Erscheinungsformen für Spannungskopfschmerzen. Da sie so häufig
auftreten, hat er eine Therapie mit einem Antidepressivum angeordnet, die aber ohne Erfolg blieb. Der Neurologe meinte, daß es Fälle gebe, wo das Gehirn Schmerzsignale meldet, obwohl es gar keine Ursache gibt. Aber ich denke (gerade wegen der Besserung, wenn ich keine Brille trage) daß es da schon einen Zusammenhang mit den Augen geben muß und daß tatsächlich die Augen schmerzen.
In Stress-Situationen werden die Schmerzen manchmal stärker, aber sie treten jetzt in den Semesterferien, wo ich wirklich keinen Stress habe, genauso auf.
Ich habe es auch mit Naturheilkunde versucht, und habe zwei Homöopathisches Mittel gekriegt "Physostigma Oligoplex bei Kopfschmerz infolge Überanstrengung der Augen" und "Biomineral Nr. 7 Magnesium
phosphoricum", aber bis jetzt habe ich keinerlei Wirkung festgestellt.

Ich habe im Internet rumgesucht und mir selbst viele Gedanken gemacht (mir sind die verrücktesten Gedanken gekommen, z.B. daß ein Augmuskel gerissen ist oder sowas aber ich bin ein absoluter Laie.
Ich würde einige der am vernünftigsten klingenden Fragen doch gerne loswerden, wenn sie Schmarrn sind, sagt es ruhig!

- Ich habe auf medizinfo.com unter Astigmatismus folgendes gelesen
"'Muskelkater' im Auge? Das Auge versucht fortwährend, diese Brechungsfehler durch Akkomodation des Ziliarmuskels auszugleichen.
Dieses dauerhafte Bemühen kann unter Umständen zu Kopfschmerzen führen."
Könnte das der Grund sein ? Die jetzige Brille korrigiert meine Sehfehler nach den Messergebnissen optimal.

- Soweit ich es mitgekriegt habe, wurde der Prismeneffekt bei meinen Gläsern durch "Dezentrierung" erreicht, also muß es einen festgelegten "Zentrierungs"-Punkt in den Gläsern geben, hinter dem die Pupillen
liegen sollten. Kann es sein, daß dieser Punkt nicht genau passt?

- Auch von medizinfo.com
"Die Anpassung der Gläser kann problematisch sein. Eine erstmalige Anpassung von Zylindergläsern ist im Erwachsenenalter oft problematisch. Zwar ist die Sicht schärfer, aber die starken Gläser sind sehrungewohnt
und es kommt häufig zu Kopfschmerzen. Deshalb wird bei Erwachsenen, die zum ersten Mal eine Brille mit Zylindergläsern brauchen, häufig zunächst ein schwächeres Glas genommen. Die Stärke wird dann nach und nach angeglichen."
Kann es sein, daß ich die Zylinder nicht vertrage ? Sollte ich eine Brille ohne Zylinder ausprobieren ?

- Kann es sein, daß meine Augenmuskulatur durch das viele Arbeiten am Bildschirm irgendwie geschwächt ist und "nicht mehr länger mitmacht"? Kann man sie "heilen" ?

- Korrigieren Kontaktlinsen anders als Brillengläser ? (Sie liegen ja
direkt auf der Hornhaut, es gibt also vielleicht keine "Verzerrungen",
wenn das Auge schräg durch die Brille guckt.) Würden Kontaktlinsen vielleicht zu einer Verbesserung führen (oder vielleicht so eine
Laser-Operation ?)

- Kann es sein, daß sich meine Augenmuskulatur aus irgendeinem Grund
total verkrampft ? Nach solchen Vorlesungen tut es meistens stärker weh, wenn ich mit den Augen rolle.

Danke schon im Voraus für Eure Hilfe!

Denis

Bild des Benutzers Konrad S
Verbunden: 30. März 2001 - 0:00

Hallo Denis,

du hast schon ein echte Odysee hinter dir!

Sicher ist es bei diesem plötzlichen aufreten der beschrieben Symtome wichtig zuerst eine medizinische Ursache abzuklären.
Dies ist ja bei dir auch gemacht worden.

Es gibt Fälle, bei denen man durch prismatische Korrektion mit Brillengläsern eine Verbesserung erzielt. Einige deiner Beschreibúngen deuten darauf hin, dass es sich um Anstrengungsbeschwérden handelt.
Wobei Prismenbrille nicht gleich Prismenbrille ist!! Nach meiner Überzeugung ist die Anwendung der MKH Methode (Mess- und Korrektionsmethoden nach Hans-Joachim Haase) die Erfolgversprechendste
Nach diese Methode arbeiten einige Augenoptiker und (wenige) Augenärzte.(rel. zeitintensiv).

Unter folgender Adresse kannst du dich weiter informieren oder einen Augenopter in deiner Nähe suchen, welcher nach der Methode arbeitet.

http://www.ivbv.org/index.htm

Viel Erfolg und alles Gute

Bild des Benutzers Jochen
Verbunden: 28. Juni 2005 - 0:00

Hallo Denis ,
nachdem von Dir beschriebenen Sehverhalten
ist es eigentlich kein Wunder , daß Dein
visuales System in erheblichen Schwierig-
keiten ist. Organische Defekte sind anhand
der durchgeführten Untersuchungen auszu-
schließen , daher liegt die Vermutung nahe ,
daß Deine Probleme mit einem gezielten Visualtraining zu lösen sein sollten .
Leider gibt es in Deutschland nicht viele
Funktional Optometristen , daher solltest Du
bei der WVAO in Mainz anrufen und Dir einen
Kollegen in Deiner Nähe empfehlen lassen.
Mit fröhlichem Gruß
Jochen

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Gast (nicht überprüft)

Dennis,
Ihre Beschwerden sind ganz typisch einen Sehfehler in der Zusammenarbeit beider Augen. Dieser Fehler ist latent und nur mit der sog. MKH aufzuspüren. Die dann gefundene Winkelfehlsichtigkeit, die Sie mit hundertproz. Sicherheit haben, wird mit Prismenbrillen korrigiert. Auch ohne Untersuchung reicht die gute Schilderung Ihrer Probleme zur Diagnosestellung. Es fehlt nur noch der richige Meßwert und nicht irgendeine Brille, deren Stärken in Pupillenerweiterung oder an Computern vermessen wurde; schon gar nicht ist es sinnvoll Prismengläser verschiedener Stärken zu probieren.
Den richtigen Meßwert für die helfende Brille bekommen Sie leider nur von sehr wenigen Spezialisten für die
Meß- und Korrektionsmethodik nach H.-J. Haase.
Viele Grüße
Jaco W. F.

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Gast (nicht überprüft)

Nachsätze zum letzten Brief.
Vergessen Sie unbedingt das Visualtraining. Zwei ungleich lange Beine können Sie durch Motorik-Training auch nicht "verbessern", auch nicht die dadurch verursachten Schmerzen in Hüfte und Knie.
Zwei organisch gesunde und fachlich richtig vollkorrigierte Augen brauchen keinerlei Visualtraining. Sie werden selbständig wieder richtig zusammenarbeiten, wenn sie es früher einmal gelernt hatten. Ein Training hätte nur Sinn, wenn trainierbare Schwächen vorhanden wären und das Sehorgan "offen" wäre für ein Training oder für neue Lernprozesse.
"Offen", d.h. lernen können die Augen aber nur innerhalb der ersten zwei Lebensjahre (Prägungsphase). Alles was bis dahin nicht gelernt wurde, ist unwiderruflich nicht mehr lernbar.

Es gibt einen Spruch unter Augenoptikern
"Wer Visualtraining anbietet, versucht dadurch die Lücken seiner Kenntnisse in der Brillenglasbestimmung (besonders der Messung von Winkelfehlsichtigkeit) zu verstecken."
Viele Grüße
Jaco W.F.

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hi,

vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben. Sorry, daß ich erst jetzt schreibe, aber ich mußte 2 Augenarzt und einen Optiker-Termin abwarten.
Ich war bei einem Optiker, der mich mit der MKH-Methode untersucht hat. Er hat gemeint, ich bräuchte etwa 12 Prismen. Ich war daraufhin bei einer Orthoptistin hier in der Nähe von München, die meinte, das sei Schmarrn, da meine Augen kaum Abweichung haben (Abwechselnd Augen abgedeckt.) Dann war ich bei einer Orthoptistin, die mir der Optiker empfohlen hat. Auch sie konnte nichts feststellen, aber sie überwies mich an einen Experten für Schielneigung in Prien. Ich habe einen Termin in 3 Wochen. Ich habe momentan etwa alle 3-5 Tage abends höllische Augen- und Kopfschmerzen. Ich hoffe, es sind die letzten 3 Wochen, die ich auf einen Augenarztbesuch warten muß...

Vielen Dank nochmals an alle...
Denis Kovacs

Bild des Benutzers York Milchraum
Verbunden: 23. Mai 2000 - 0:00

Hallo Denis,

wie war denn das Sehen mit den 12 Prismen ??

Gab es die Möglichkeit mit einer "Probierbrille" die ermittelten Werte auszutesten ??

Gruß
York Milchraum
Brillengalerie, 75417 Mühlacker

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Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo,

die zwölf Prismen habe ich in der Testbrille vom Optiker dringehabt. Ich fand sie etwas zu stark.
Inzwischen hat sich einiges getan
Ich habe den Termin beim Augenarzt vorverlegen können, und endlich konnte ein Arzt etwas diagnostizieren. Ich habe, soweit ich das verstanden habe, einen schwachen Augmuskel im rechten Auge. (BTW hat das die Orthoptistin ohne MKH festgestellt. Ich frage mich, weshalb das die anderen Ärzte dann nicht konnten.)
Er hat mir erstmal Kontaktlinsen verschrieben, sodaß wir ausschließen können, daß die Schmerzen von irgendwelchen Störeinflüssen der Brille kommen.
Wenn das nichts hilft, hat er gemeint, Prismen sind ein Zeit- und Geldverschwendung und ich werde operiert.
Ich habe die Linsen seit Montag drin, und ich fürchte sie werden nicht helfen. Außerdem haben sie keine Zylinderstärke und ich sehe nicht klar. Aber es soll ja nur überprüft werden, ob die Schmerzen schwächer werden.

denis

Bild des Benutzers York Milchraum
Verbunden: 23. Mai 2000 - 0:00

Hallo Denis,

entsprechend Deiner sehr genauen Beschreibung sehe ich die Sache etwas anders als Dein Augenarzt.

Ich denke, daß gerade die Prismenkorrektur Deinen etwas "schwachen" Augenmuskel kompensieren würde. Da erscheint mir eine OP doch etwas verfrüht.

Da dir die Prismenbrille als zu stark erschien, würde sich anbieten die Prismenwerte sukzessiv so abzuschwächen, daß damit ein beschwerdefreies, entspanntes und scharfes Sehen erreicht wird.

(Ich sehe schon Garnisonen von Hardcore-MKHlern die Fäuste schwingen... ;-))

Und ich persönlich würde - nach einer Odysee wie Deiner - lieber mal ein paar hundert Mark in eine (erfolgversprechende) Prismenbrille investieren, als ein (gewisses) operatives Risiko auf mich zu nehmen.

Weiterhin viel Erfolg !

Gruß
York Milchraum
Brillengalerie, 75417 Mühlacker

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Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Es erscheint abenteuerlich, daß die jetzt diagnostizierte Augenmuskelschwäche nicht schon früher erkannt worden ist. Letztlich müßte diese erstmalige und neue Diagnose ja fordern, daß hier eine ausführliche neurologische Durchuntersuchung zur Abklärung stattfindet.
Da aber witzigerweise Kontaktlinsen versucht werden sollen, müßte dem Patienten die Unsinnigkeit dieser Diagnose klar geworden sein. Insgesamt scheint der Betroffene nicht ernsthaft an einer Verbesserung seiner Probleme interessiert zu sein, sonst würde er bei kritischer Durchsicht aller bislang erlebten Messungen und Untersuchungen bei den verschiedensten "Experten" den sinvollsten und hilfreichen Weg schon gefunden haben. Informationen vielfältigster Art sind wichtig, aber nur, wenn sie verstanden, eingeordnet und vor allem kritisch hinterfragt werden. Und wenn ein Betroffener irgend etwas an einer neuen Diagnose nicht versteht, sollte er zunächst beim "Diagnoseverursacher" nachbohren, ansonsten wird er noch in 10 Jahren auf der gleichen Stelle treten, auf der er zur Zeit tritt.
Nichts für ungut und
mit besten Grüssen
Ihr Jaco W. F.

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Sehr geehrter Herr Milchraum,
danke für Ihre neue Wortschöpfung die Anwender der MKH betreffend.
Wie Sie fachlich begründen wollen, einen "schwachen Augenmuskel" durch Prismengläser wieder zu stärken, d.h. also die Prismengläser langsam wieder abbauen wollen, wäre für Außenstehende interessant,
zumal ähnliche "Trainingsmethoden" inzwischen von allen führenden Sehschulen wieder verlassen wurden, weil sie überhaupt nichts bringen (außer Kosten und Zeitverschwendung).
Aber Sie bezweifeln wahrscheinlich ebenso die sicher nicht zutreffende Diagnose der "Muskelschwäche", denn sie weisen auf den Sinn einer Prismenkorrektion hin, auf die hier, da bin ich ganz anderer Meinung, auch langfristig sicher nicht ausschleichend verzichtet werden kann. Und sollten nach Stabilisierung des Winkels und Behebung der Probleme mit der zu dicken Prismenbrille bestehen, ist die operative Augenmuskelkorrektur weniger eingreifend, als das Ziehen eines Zahnes.

Mit freundlichen Grüssen
Ihr Jaco W.F.

Bild des Benutzers York Milchraum
Verbunden: 23. Mai 2000 - 0:00

Hallo Jaco W.F.,

mit dem Versuch die ggf. erforderlichen Prismengläser abzuschwächen soll und wird natürlich kein "schwacher Augenmuskel trainiert".

Da wir uns - und da sind wir uns wohl einig - im Bereich der SUBJEKTIVEN REFRAKTION befinden, sollte - sofern erfolgreich - auch das SUBJEKTIVE EMPFINDEN des Patienten/Kunden Berücksichtigung finden !!

Hat dieser also den Eindruck eine Brille (egal welcher Korrektionsart) sei zu stark , sollte es doch unsere Aufgabe sein neben dem scharfen Sehen vor allem auch ein entspanntes Sehen zu erzeugen.

Und dies kann oder muß nicht immer zwingend die (prismatische) Vollkorrektion sein.

Viele Grüße
York Milchraum
Brillengalerie, 75417 Mühlacker

------------------

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Jaco,
ich weiß ihre Direktheit und offene Kritik zu schätzen. Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, inwiefern ich mich falsch verhalten würde. Es ist natürlich Unsinn, daß ich nicht ernsthaft daran interessiert wäre, endlich von den Schmerzen befreit zu werden. Der Arzt, der mirdie Kontaktlinsen verschrieben hat, konnte als erster überhaupt feststellen, daß ich einen schwachen Augmuskel habe. Die Diagnose war für mich durchaus nachvollziehbar, denn ich habe die
Auswirkungen selbst gesehen
Ich drehe den Kopf nach links und schaue aus den Augen:wink:eln nach rechts auf den Lichtpunkt. Ich habe vor dem rechten Auge eine dunkelrote Folie. Der rote und der weiße Lichtpunkt sind nicht deckungsgleich, der rote Lichtpunkt wandert recht weit nach rechts außen.
Wenn nach x Ärzten einer endlich eine Diagnose stellen kann, bringt man ihm natürlich großes Vertrauen entgegen. Verwirrt hat mich allerdings, daß er nicht ausreichend begründete, weshalb die Kontaktlinsen
nützen könnten ("sehen, ob die Schmerzen von der Brille kommen") und daß er, falls das erfolglos bleibt, sofort operieren will ("12 Prismen können gar nicht getragen werden")

Ich habe gehört, daß man gar nicht sofort operieren _darf_, weil der exakte Winkel erst festgestellt werden muß. Stimmt das ?

Selbst mein Optiker hat gemeint, daß es bei mir evtl. zur OP kommt. Ich denke, der "sinnvollste und hilfreiche Weg" ist nunmal, einen kompetenten Augenarzt zu suchen, und ich habe ihn trotz intensiver Bemühungen noch nicht gefunden. Deshalb eine große Bitte
Wenn jemand einen kompetenten Augenarzt in der Nähe von München kennt, der mir tatsächlich weiterhelfen kann, und dem ich auch bedenkenlos eine OP anvertrauen kann, dann möge er es mir bitte sagen !

vielen Dank
Denis

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Dies ist mein letzter Hinweis. Denis, bitte rufen Sie die IVBV an (Adresse unter IVBV.org) und erkundigen sich nach einem kompetenten Augenarzt, denn bei diagnostizierter Augenmuskelparese (die ich weiterhin stark bezweifle), gehören Sie zunächst ausschließlich dorthin. Glauben Sie jedoch nicht, daß Sie in der Nähe von München einen solchen finden werden. Dazu müssen Sie schon etwas weiter reisen.

Ich beende damit meinen Dialog mit Ihnen und wünschen Ihnen alles Gute.
Jaco W.F.

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

http://www.joergdehne.com

Hallo,
ich beschäftige mich seit etwa sieben
Jahren mit ähnlichen Themen
und habe sehr gute
Erfahrungen gemacht.
Ich freue mich auf Ihr Feedback.
joergdehne

Bild des Benutzers Simon
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Denis,
ich hoffe, daß Du noch gelegentlich in dieses Forum hineinschaust, mich würde nämlich interessieren, was aus Deinen Beschwerden geworden ist, ob es zur Operation kam, oder ob Du jetzt eine Prismenbrille hast und ob diese Dir geholfen hat. Ich leide nämlich an ähnlichen Beschwerden, die durch eine Prismenkorrektion nur zum Teil, und eben nicht ganz, verschwunden sind.
Gruß
Simon

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Dennis

viel Polemik, oder?

aber jeder will Dir helfen. Auch ich. Ich möchte nur eines sagen

Jede Schieloperation ist nur von Erfolg gekrönt, wenn vorher mir prismatischen Werten einige Zeit Vollkorrektur getragen wurde. Nur dann weiß der Operateur, welche Auswirkungen die OP auf das visuelle System hat.

Wenn Du einen Augenarzt suchst, der sich darin wirklich auskennt, mußt Du entweder nach Koblenz oder Berlin fahren. Die Namen hast Du sicher schon im Forum gelesen, sonst schicke mir eine Email.

Viele Grüße
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard