hallo zusammen,
war gestern beim augenarzt zum nochmal \"nachstellen\" vor der op.
im wartezimmer habe ich eine frau getroffen mit 48 prismen fehlstellung. sie erzählte, dass ihr optiker nach gleitsichtgläsern in ihrer stärke bei zeiss angefragt hätte. diese hätten 1.500,- euro kosten sollen.
kann man so was überhaupt noch in glas realisieren oder wäre das nur eine teilkorrektur gewesen? sie wußte es nicht so genau. und - sieht man dadurch überhaupt noch was? mal abgesehen davon, dass man durch die bei diesem preis wohl obligatorische blattgold schicht eh nicht durch sieht 
viele grüße,
michael
Hallo Malan,
wenn Zeiss tatsächlich diese Wirkung herstellen kann, ist der Preis gerechtfertigt.
Viele Grüße
Eberhard
´War das ein Augenarzt aus Berlin oder vielleicht einen, den wir noch nicht kennen????????
Rück mal die Infos raus -)
Ich wüßte ja, wo ich die Finger von ließe. 1500€ für eine Brille, die in 3 Monaten vermutlich schon total veraltet ist und man am Ende sogar in dem idiotischen Fetiforum nur noch 150€ für kriegt...nee, für das Geld würd ich mich lieber auffen Tisch legen...davon mal abgesehen würd ich 1500€ lieber für was Schönes ausgeben. Ich kann mir beim besten Willen nciht mehr vorstellen, wie DIE Brille auch nur einigermaßen kosmetisch akzeptabel aussieht...
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Liebe Kerstin,
wenn der Gleiter statt 46 nur 26 Prismen (Gesamtwert) enthält, ist er gerade noch zu fertigen und in bester Qualität mit Fassung auch zu solch einem Preis sicher zu haben. Aber so ist das ganz sicher ein Flopp! - Da niemals zu fertigen, wie Eberhard hier schon geschrieben hat.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
KerstinEP schrieb
hallo kerstin,
nein, wir haben hier unten im südwesten doch eigene ärzte
er ist in metzingen. der ort dürfte vielen vielleicht eher als mekka der fabrikverkäufe bekannt sein. meine frau begleitet mich daher auch immer sehr bereitwillig zu den terminen. details sind im verzeichnis der ivbv unter plz 7 zu finden.
zum einen habe ich ihn beim ivbv als nächstliegenden augenarzt gefunden, zum anderen wurde er mir gleich von 2 optikern empfohlen. einer der beiden ebenfalls ivbv mitglied, der andere steht weniger auf die themen mkh und vollkorrektur. da dachte ich mir wenn die beide den gut finden, muss er was drauf haben... leute von denen ich weiß, dass er sie operiert hat sind mit dem ergebnis ebenfalls zufrieden. im januar kann ich mir dann ja mein eigenes urteil bilden. ein ausführlicher erfahrungsbericht über meine 15 jahre brillenkarriere bis zur op folgt.
die frau mit den 48 pdpt folgt übrigens deinem rat, sie war dort zwecks op. wie schon gesagt kann es gut sein, dass diese brille eine teilkorrektur gewesen wäre. wir hatten nur kurz im wartezimmer gesprochen, dann wurde sie aufgerufen. die 1500,- haben mich halt beeindruckt.
Für 1.500 Euro kann man sich aber doch schon die Augen operieren lassen, oder? Ich würde nicht so viel Geld für Gläser ausgeben wollen, wenn ich Angst haben müsste, in wenigen Wochen schon wieder stärkere Gläser zu brauchen. Dann lieber eine erste OP, um Prismen abzusenken. Sollten dann immer noch Prismengläser nötig sein, so dürften die nur einen Bruchteil der 48-Prismen-Gläser kosten.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Danke malan, dann weiß ich auch so welcher Doc das ist -)
Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass irgendwo doch noch einer sitzt, den wir noch nicht kennen -)
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo,
nochmal kurz zur fachlichen Diskusion.
Gleitsicht ab ca. 28 Prismen Gesamtwirkung sind nicht fertigbar! Das liegt an den Rohmaterialien und an den sich ergebenden Abbildungsfehlern.
Einstärkengläser habe ich max. mit 42 cm/m gefertigt bekommen, übrigens nicht mehr exakt nachmessbar, sondern wertmässig nur noch zu interpolieren.
Da Wulff, Wieditz u.a. operative in einem Eingriff max. gut 30 cm/m durch Korrektur operative ändern, sind mittlerweile höhere Tragewerte eher kontra indiziert, da so wieso i.d.R. ein Restfehler verbleibt, der evtl. sofort wieder stört.
Es gibt Operateure, die auch höhere Dosierungen operieren. Da in diesen Fällen aber fast immer ein Restfehler verbleibt (s.o.), die Genauigkeit des Eingriffes, die Narbenbildung, die Rekonvalenz usw. deutlich kritischer wird, kann ich verstehen, dass ein solches Vorgehen von oben genannten Operateuren abgelehnt wird.
Dies bedeutet aber wiederum, dass Brillen max. auch nur bis etwa 30.0- 35 cm/m sinnvoll zu tragen sind, dies entspricht etwa 15 - max. 17 Prismen pro Seite.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)