hallo zusammen,
wieder einmal ein kleines vorstellungsproblem ;-). es geht mir hauptsächlich um die beschaffenheit von torischen gläsern.
geg (z. bsp.)
-in 0° ist das rohbrillenglas am rand dünn, die vorderfläche ist somit stärker gewölbt als in 90° richtung. d.h. in 0° richtung ist die brechkraft der linse höher!
-in 90° ist das rohbrilenglas am rand dick, die vorderfläche ist somit weniger stark gewölbt als in 0° richtung. d.h. in 90° richtung ist die brechkraft der linse geringer!
1. sind diese aussagen richtig?
soweit so gut!
bildlich gesprochen wenn ich jetz von der 0° position (außen am rand) zur 90° position am rand hochwandere, so werden die radien der vorderfläche des brillenglases kontinuierlich größer. d.h. in 45° richtung ist die Brechkraft schwächer als in 0°. in 60° noch schwächer und bei 90° am schwächsten.
2. sind diese aussagen richtig?
weiter im programm
sollte das oben geschriebene richtig sein. müßte ich es ja verstanden haben. ich habe aber massive probleme mir dies in ebenen vorzustellen. wieso ebenen? nehmen wir mal an auf der 0° richtung (gerade vom dünnen rand und anderen dünnen rand) sei x und die 90° richtung (gerade vom dicken rand und anderen dicken rand) sei y. wenn ich nun parallel zur x achse einen strich etwas weiter oben im glas anzeichne, habe ich dann auf diesem strich genau die gleiche brechkraft wie bei x???
ich hoffe ich habe mich nicht zu umständlich ausgedrückt.
danke für eure mühe
6. November 2003 - 17:40
#1
torische gläser: ebenen und hauptschnitte
Hallo Seraphim!
Wieso probierst du das denn nicht mal selbst im Scheitelbrechwertmesser aus? Was passiert, wenn du das Brillenglas wie beschrieben mit der dünnsten Stelle in 0° einlegst und dieses dann nach oben und unten verschiebst?
Ändert sich der Wert, den du einstellen mußt? (mal von dem entstehenden Prisma abgesehen)
Deine ersten Aussagen waren soweit ich das nachvollziehen konnte in Ordnung. Mal davon abgesehen, das Brillengläser heutzutage fast alle rücktorisch sind, die torische Fläche zum Auge hin haben. Sonst würden sie auf dem Tisch nicht wackeln.
Aber ein Zahlenbeispiel ist einfacher nachzuvollziehen (zumindest für mich)
Wenn du eine Verordnung hast
sph +3,0 zyl -2,0 A 0°
dann liegt die dünnste Stelle in 0°, da der Zylinder aber nicht in seiner Achse wirkt, sondern senkrecht dazu sind in 90° die +1,0 und in 0° +3,0 (der stärker brechende HS)
Liebe Grüße
Jenny
hallo Jennifer,
hm... habe in der nächsten zeit keinen scheitelbrechwertmesser zur verfügung. aber ich denke mir, dass sich der wert wohl nicht verändern wird. das würde die sache mit der ebene belegen. ich kann mir es halt schwer vorstellen. auch warum im scheitelbrechwertmesser "alles" um 90° verdreht ist. ist mir nicht so klar. aber vielleicht lösen sich die probleme mit der zeit. ich muß das wahrscheinlich jetzt noch gar nicht wissen, oder? habe im august erst angefangen...
gruß
im SBM ist alles um 90° verdreht?
ist mir ehrlich noch gar nicht aufgefallen.... wie meinst du das?
Grüße
Jenny
..habe ich irgendwo mal aufgeschnappt...
danke mal soweit!
gruß