Hallo liebe Fachleute,
ich wende mich heute an Euch, um zu fragen, ob jemand, der ebenfalls die MKH anwendet, eine sehr gut Lösung für auftretende zentrale sensorische Hemmungen hat.
Mein Kunde ist bereits seit zwei Jahren binokular vollversorgt. Wir hatten in der Zwischenzeit natürlich Nachkontrollen und haben die Stärken stets vollkorrigierend angepasst. Dennoch halten sich alternierend zentrale sensorische Hemmungen. Es handelt sich nicht um einen Strabismus, sondern um eine eindeutige WF. Die Stereopsis beträgt in der Ferne wie in der Nähe jeweils 30".
Für Tipps bin ich Euch sehr dankbar.
Hallo Markus,
hast Du mal an Mikrostrabismus gedacht? Der sieht erstmal aus, wie eine WF, aber Du wirst es nie schaffen, eine optimale volle Korrektion zu erwirken. Jede erstmal gefundene Korrektion ist nach relativ kurzer Zeit wieder zu wenig, bzw. das sensorische System schaltet das abweichende Auge wieder auf die Netzhautstelle, die es haben will.
Das bedeutet: Du glaubst, Du hast bizentrales Sehen, aber die Sensorik macht Dir nach relativ wenig Zeit einen Strich dadurch.
Die dabei vorhandene Hemmung ist immer recht zentral, auch wenn sie nicht bei allen Fällen eines Mikrostrabismusses sichtbar wird.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Mikrostrabismus wäre eine Möglichkeit. Gibt es aber dennoch eine wirksame Möglichkeit bei reinen WF's etwas gegen sensorische Hemmungen zu tun. Manchmal sind die extrem hartnäckig und schränken dadurch die Wahrnehmung ein.
Gibt es eine praktikable Lösung?
Markus T.
Hallo Markus,
bei reinen WF´s sind die Hemmungen nach kurzer Tragezeit der vollen Korrektion weg.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard