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mlo
Verbunden: 29. August 2003 - 0:00
Weitsichtig+Asphärische Gläser

Hallo!

Ich komme wirklich nicht mehr klar und brauche mal Hilfe. Nach den letzten Augenarztmessungen bin ich weitsichtig mit den Werten
rechts +2,75 -0,25zyl 25°
links +3,75 -0,5zyl 165°
Vorher hatte ich noch keine Brille getragen und vor zwei Jahren hat ein anderer Arzt mir eine Brille mit 1,5 und 1,75dpt verschrieben mit der Bemerkung "Eigentlich haben Sie mehr, aber wir starten erstemal so". Ich habe nun eine Brille bekommen mit asphärischen Gläsern (Glas) und der Optiker sagte, bei dem Gestell kann er auch Kinderbrillengläser benutzen, das wird dann günstiger und die passen auch. Jetzt sehe ich aber in den Randbereichen extrem unscharf, harte Kontraste (schwarz/weiss, Buchstaben) haben einen bräunlichen verschmierten Rand und ich sehe wirklich nur in einem sehr engen mittleren Bereich der Brille einigermassen vernünftig. Mit meiner Ersatzbrille mit einfachsten Gläsern geht das erheblich besser. Kann das an der Qualität der Gläser liegen oder sind die Werte evtl. falsch vom Arzt gemessen worden? Noch dazu habe ich wohl ein "verstecktes Schielen" von 2°, das sei aber nicht korrekturbedürftig. Ist das so richtig?

Vielen Dank für die Antworten,

Matthias

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Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Mathias

ist es wirklich so, daß Du asphärische Gläser erhalten hast? Deine Beschreibung deutet eher auf hochbrechende Gläser hin, bei denen Farbfehler vorhanden sind.

Gruß
Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard

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mlo
Verbunden: 29. August 2003 - 0:00

Hallo Eberhard,

mmmhh, also um ehrlich zu sein, habe ich den Begriff "asphärisch" beim Optiker aufgeschnappt und weiss selbst nicht genau,was das eigentlich genau bedeutet. Was ich nun wirklich für Gläser habe, weiss ich nicht, denn aus bestimmten Gründen (Kulanzaustausch etc.) habe ich keine vernünftige Rechnung. Da müsste ich nochmal nachfragen. Auf jeden Fall sind die Gläser sehr extrem dünn. Aber wenn diese Farbfehler normal sein sollen, dann halte ich die hochbrechenden Gläser eher nicht für mich geeignet. Oder gewöhnt man sich daran?

Gruß,
Matthias

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Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Matthias

in der Regel gewöhnt man sich an hochbrechende Gläser in 1-2 Wochen. Wenn das bei Dir nicht funktioniert, frage Deinen Optiker nach einer Verträglichkeitsgarantie. Oft ersetzen die Glashersteller die Kosten für Neulieferung.

Gruß
Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard

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mlo
Verbunden: 29. August 2003 - 0:00

Hallo !

Das ging ja schnell mit der Antwort, vielen Dank. Ich habe die Brille jetzt schon seit ca. 6 Wochen und glaube daher kaum, dass ich mich noch daran gewöhnen werde. Ich werde mich mal nach normalen Gläsern erkundigen. Oder kann die Problematik mit dem versteckten Schielen von 2° zusammenhängen. Der Arzt sagt, das sei nicht korrekturbedürftig, der Optiker meint, das sollte man schon korrigieren.

Grüße,
Matthias

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MM
Verbunden: 28. August 2003 - 0:00

Hallo Matthias!

Es währe schon hilfreich wenn du uns die genaue Glasbezeichnung sagen könntest. Hast du keinen Brillenpaß bekommen? Denn irgendwie wiederspricht sich deine Glasbeschreibung. Daß du in den Randbereichen unscharf siehst spricht schon für ein asphärisches Glas, die Farbsäume wiederum für höherbrechendes Material. Es gibt natürlich auch Kombinationen aus beidem! Aber daß du ein Glas (Glas) für Kinderbrillen bekommen hast paßt da überhaupt nicht rein. Denn das sind eigentlich Kunststoffgläser (Nicht höherbrechend, nicht asphärisch!) in einem kleinen Rohglasdurchmesser. (Dadurch wird das Glas auch dünner!) OK, gehn wir mal wegen der Unschärfe in den Randbereichen davon aus daß du asphärische Gläser hast. Dann währe eine mögliche Ursache auch, daß diese nicht richtig zentriert sind. Ich würde dir empfehlen zunächst einmal zu deinem Optiker zu gehn und die Zentrierung der Gläser + die richtige Anpassung der Brille überprüfen zu lassen. Falls das alles in Ordnung ist, sollten die Gläser mal zur Überprüfung an den Hersteller geschickt werden. Tja, und falls das auch nichts bringt, bleibt dir wohl nur die Möglichkeit auf ein anderes Glas umzusteigen. Wie Eberhard schon gesagt hat geben einige Hersteller eine Verträglichkeitsgarantie auf bestimmte Gläser. Das würde bedeuten daß du für den Fall daß du mit den Gläsern nicht zurecht kommst, diese kostenlos in einen anderen "gleichwertigen" Glastypen umtauschen kannst. Falls du keine Verträglichkeitsgarantie hast und den Glastypen wechseln mußt, denke ich aber daß dein Optiker dir einen guten Preis machen wird!

Wenn dir die 2° keine Schwierigkeiten bereiten ist es nicht unbedingt nötig sie zu korrigieren. Mit Schwierigkeiten meine ich z.B.. Kopfschmerzen, häufige Müdigkeit, Störungen des Binokularsehens, usw.! Daß sie für deine Probleme mit der Brille verantwortlich sind glaube ich nicht.

MfG MM

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mlo
Verbunden: 29. August 2003 - 0:00

Vielen Dank für die Antwort, MM!

Ich werde mich morgen mal mit meinem Optiker auseinandersetzen, was genau das jetzt für Gläser sind, denn einen Brillenpass hat der mir nicht mitgegeben. Irgendwie erscheint es mir auch etwas obskur einem 34-jährigem(!) Kindergläser in die Brille einzubauen. Das kann doch auch nicht richtig sein, oder unterscheiden die sich wirklich nur im Durchmesser (gemessen ca. 45mm bei mir), wie mir der Optiker sagte? Bin ich überhaupt bei einem kompetenten Optiker...?
Ich melde mich, wenn ich die genauen Infos über die Gläser habe.

Grüße,

Matthias

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MM
Verbunden: 28. August 2003 - 0:00

Ja, die Gläser unterscheiden sich nur im Rohglasdurchmesser! Naja, und daß es halt Kunststoff ist. Diese Gläser werden dann billiger angeboten als normale Gläser in dieser Ausführung. Das liegt daran das die Gläser bei einer Kinderbrille in der Regel ja doch öfters mal gewechselt werden müssen. (Weil sich die Werte geändert haben, die Gläser kaputt sind oder die Brille schlichtweg zu klein geworden ist!) Und Kunststoffgläser in einem kleinen Rohglasdurchmesser deshalb weil diese leichter, dünner und bruchsicherer sind. Sie werden in der Preisliste eben als Gläser für Kinder geführt, weil diese sie am häufigsten benötigen. Naja, und irgendwie muß der Glashersteller den Rabatt ja auch begründen!

Nur weil du keinen Brillenpaß bekommen hast, heißt das nicht daß dein Augenoptiker inkompetent ist! Wenn er dir diese Gläser angeboten hat deutet das doch eher auf Kompetenz hin. Er hätte dir auch die "normalen" Gläser berechnen, aber die billigen bestellen können!

MfG MM

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

richtig - es scheint sogar ein fairer Augenoptiker zu sein der seine Kudnen nicht abzockt!!

MfG
Georg Scheuerer

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

sind wir doch alle, oder?

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Matthias

wie schon beschrieben ist das "Kinderbrillenglas" ein Standardprodukt in kleinem Durchmesser zu einem günstigeren Preis. Hier liegt kein Mangel. Wesentlicher erscheint mir da die Frage nach dem Glashersteller und der Produktlinie. Hier gibt es durchaus erhebliche Unterschiede, die Dir als Erstkunden bei einem solchen Stärkensprung durchaus auffallen werden. Aber selbst das beste Glas wird Dein visuelles Erkennen durchaus neu formen. Die Augen werden bei einem solchen Sprung evtl. schon nach sechs Wochen durch die Entlastung im Sehsystem etwas andere Ergebnisse auffinden lassen. Dies kann die entgültige Eingewöhnung an somit letztlich schon überholte Glaswerte verlängern.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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mlo
Verbunden: 29. August 2003 - 0:00

Hallo zusammen !

Vielen Dank für die regen Antworten. Ich wollte hier keinesfalls über meinen Optiker herziehen, bei dem ich bisher tatsächlich sehr kulant behandelt worden bin, sondern war einfach unsicher aufgrund meiner Erfahrungen mit der neuen Brille. Da ich auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit Augenärzten hatte, die mir definitiv falsche und auch unlogische Werte aufs Rezept geschrieben haben (rechts positiver, links negativer Zylinderwert), bin ich vorsichtig geworden, was meine Gutgläubigkeit an andere Personen, welcher Fachrichtung auch immer angeht. Um es deutlich zu sagen, traue ich in diesem Fall meinem Optiker fast mehr, als dem Arzt, denn er nimmt sich erheblich mehr Zeit.

Dass mein visuelles Erkennen sich ändert, wie Paul-Gerhard Mosch schreibt, kann ich mir schon vorstellen. Allerdings empfinde ich die Farbfehler und die Unschärfe als viel zu stark. Ausserdem brennen mit dieser Brille die Augen auch abends wieder. Ich werde nun erstmal ein Gespräch mit meinem Optiker suchen, vielleicht auch nochmal mit dem Arzt, und mir erstmal eine Ersatzbrille mit "normalen" Gläsern, also nicht hochbrechend oder asphärisch Gläsern zulegen und damit mal vergleichen.

Grüße,

Matthias

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Eberhard,

ich hoffe es - aber schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall(leider)!!

MfG
Georg Scheuerer