Forum

11 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Bild des Benutzers sonjapoponja
Verbunden: 13. Juni 2006 - 12:12
Menicon Z alpha - festsaugen der Linse

Hallo!

Ich habe seit zwei Tagen die Menicon z alpha...
davor habe ich mir andere harte anpassen lassen, jedoch hatte ich da sehr starke Randreflexe...mein ganzes unteres Sichtfeld war verschwommen.

Jetzt habe ich die Menicon Linsen, jedoch merke ich dass die Linse auf dem linken Auge sich nach etwa einer halben Stunde nicht mehr bewegt und sich am Auge leicht nach oben verschoben festsaugt.
Wenn ich die Linse rausnehme, ist ein Abdruck auf dem Auge. Auch die Randreflexe sind auf der linken Linse wieder ein bißchen da...zwar nicht mehr so stark, aber doch noch da.

Das Problem ist jedoch, dass wenn die linke Linse lockerer angepasst wird, dass Luftblasen unter der Linse sind, die Linse zu sehr verrutscht und ich wieder extreme Randreflexe bekomme, weil auch meine Pupillen in Räumen sehr groß werden.

Die rechte Linse bewegt sich recht gut und liegt auch zentral. Das linke Auge scheint ein Problemauge zu sein. -)

Ist das Ansaugen schlecht? Kann sich das auch noch geben? Kann sich die Linse von selbst noch besser zentrieren, wenn man sie erst einmal eingetragen hat?

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!

Sonja

Bild des Benutzers sonjapoponja
Verbunden: 13. Juni 2006 - 12:12

::sick::

mittlerweile saugen sich beide linsen nach einer stunde am auge fest.

kann das sein, dass meine augen zu trocken sind?
die linsen gehen sogar mit dem sauger schlecht raus und kleben richtig am sauger fest.


gibt es generell eine linse, die besser bei trockenen augen ist und die keine extremen randreflexe verursacht?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!!

Sonja

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Sonja,

festsaugende KL sind nicht zu akzeptieren. Meist(nicht immer) sind sie zu flach, aber fast immer zu groß. Manchmal saugen sich auch zu steile KL an, dann aber nur, wenn die Augen trocken sind. Zusätzlich passiert es nur an harten KL, die sehr flexibel sind. Je härte die Linse ist, umso weniger festsaugen entsteht.
Durch das Festsaugen gibt es eine schwere Stoffwechselstörung in der Hornhaut und deswegen muß das unbedingt vermieden werden.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers sonjapoponja
Verbunden: 13. Juni 2006 - 12:12

Hallo Eberhard!

Danke für deine Antwort!

Diese Menicon Linsen hat mein Augenarzt auch relativ fest (ich weiss jetzt nicht, ob das dasselbe wie "flach" ist) angepasst, da die anderen davor immer zu sehr nach oben gerutscht sind...und dann diese refelexe wieder aufegtaucht sind.

wahrscheinlich sind die einfach zu fest sitzend...

ich mache die jetzt auch nciht mehr rein, weil das mir einfach zu heftig war...

eventuell werde ich das jetzt erstmal mit dem anpassen lassen, da ich auch umziehen werde und ich nicht mehr weiß, ob dass noch bis dahin klappt.

Dann werde ich es aber wieder versuchen. Ich werde dann eher mal zu einem optiker gehen.

Außerdem fand ich das etwas unglücklich, dass mein augenarzt mir ständig reingedrückt hat, dass wir auf die kosten achten müssen und deswegen er nicht nicht ständig linsen zurückschicken will.
Mir ist das schon etwas peinlich mittlerweile, obwohl es ja erst zweimal war, dass was nicht gepasst hat.

Ich habe gelesen, dass es anpasser gibt, die für jedesmal zurückgeben eine gebühr verlangen. Ist das normal?

Grüße
sonja

Bild des Benutzers FranzGans
Verbunden: 12. August 2006 - 17:42

Hallo Sonja,
Dein Augenarzt sollte nicht auf die Kosten, sondern auf seine Kompetenz achten! Nur von ihr hängt nämlich der Erfolg der Anpassung ab - und daran scheint er wohl sekundär interessiert zu sein, denn mit seiner Kostenermahnung schiebt er eiskalt Dir die Schuld in die Schuhe, wenn es nicht passt!
Ich würde nicht mehr zu ihm hingehen und mich bei der Ärztekammer beschweren.
Was die Kosten betrifft Die Gewinnmarge bei den Herstellern ist wirklich hoch genug und eine Gebühr dafür schlichtweg dummfrech. Im Gegenteil Es rechnet sich geschäftlich, für Hersteller UND Anpasser, wenn sie so lange Geduld haben, bis es klappt - schließlich Gewinnen sie mit Deiner Zufriedenheit ja einen neuen Kunden der dann evtl. über viele Jahre hinweg bei ihnen einkauft.
Vielleicht hat Dir das etwas geholfen....B)
Gruß
Franz Gans

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Sonja,

Linsen, die zurückgegeben werden müssen, kosten eine Gebühr. Diese Gebühr ist solange nicht tragisch, bis die vereinbarten Anpasskosten aufgebraucht sind. Danach wird es für den Anpasser eng.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers milligan31
Verbunden: 16. Mai 2006 - 0:00

Das Zurückschicken der Anpasslinsen kostet Gebühr?!? Ist es nicht Sinn und Zweck von Anpasslinsen, dass man sie nur zum anpassen verwendet und nach erfolgreicher Anpassung die eigentlichen Linsen bestellt und Anpasslinsen zurückschickt? Oder hab ich jetzt was falsch verstanden und das Zurückschicken von "fertigen" Linsen kostet eine Gebühr? Das könnte ich nachvolllziehen.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Milligan,

so ist es. Es gibt aber nicht für jeden Anpassfall auch sinnvolle Anpasslinsen. Also muß immer wieder auch als Erstlinse eine solche gefertigt werden.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Vielleicht hilft der Hinweis zum Kostenverständnis weiter, dass jede Anpasslinse egal ob vom Anpasser bereit gehalten, oder von den Hersteller Firmen gepflegt, ständige Wartung erfordert. Neben dem regelmässigen Reinigungsinterwallen bedürfen die zurückgesandten Anpasslinsen einer Parameterüberprüfung ect.. Diese Kosten werden in den Messlinsengebühren nur maginal erfasst. Aber nur so kann der Anpassaufwand ohne neu angefertigte Anpasslinsen noch zeitlich erträglich ablaufen.
Unter dem Gesichtspunkt von Ansteckung und Parametergenauigkeit ist die Pflege der Anpasslinsen eine verantwortliche und notwändige Anforderung für den Bedarfsfall und nach Medizinproduktegesetz sehr klar geregelt.

Und in der Anpassung selbst braucht es aus einem Mindestanpasslinsensatz von 200 bis 400 KL nur mal 2 bis 4 Stk. , die im ungünstigsten Fall erst noch speziell anzufertigen sind. Und dies, obwohl KL-Hersteller darüber hinaus weit mehr Linsen parat halten.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Guten Abend an alle!

Mein Optiker hat bislang jede Linse, die ich hatte, bestellt; er hat insofern keinen Anpassatz, mit dem er arbeitet. Verstehe ich das richtig, dass die nicht passenden, zurückgeschickten Linsen nun beim Hersteller gereinigt und wieder rausgegeben werden? Komischer Gedanke, dass die Linsen, die ich im Auge habe, schonmal in irgendeinem anderen Auge waren. Spontan so wie getragene Schuhe kaufen. S

Liebe Grüße... Agnes

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Agnes,

ein Hersteller unterscheidet immer zwischen Leihlinsen, dies sind durchaus KL, die Probegetragen wurden, die aber gereinigt und parameterkonkorm als Leihlinsen für Anpassfälle zur Verfügung gestellt werden.

Auch unsere eigenen Anpasslinsen können ja durchaus vorher schon benutzt worden sein, oder wir haben nicht optimal sitzende KL eines Kunden nicht zurückgeschickt, sondern dem eigenen Anpasssatz zugeordnet.

In jedem Fall geht es nicht wie im Schuhgeschäft zu, wo jeder probiert und einer letztlich den Schuh übernimmt. Jede verkaufte KL ist durch eine LOT-Nr. die den Fertigungsdurchlauf hinterlegt und ein Datum gekennzeichnet. Sie darf vorher noch nicht benutzt worden sein.

Keinesfalls dürfen Anpasslinsen quasi als Gebrauchtlinsen verkauft werden. Auch Weichlinsen werden meines Wissens heute schon vielerorts bei Herstellern nach Gebrauch entsorgt statt erneut ausgeliehen. Vorgeschrieben ist es trotz Reinigung und Pflege nach der regulären Nutzungsdauer bei Weichlinsen max. 1 - 2 Jahre.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)