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Bild des Benutzers Don Stefan
Verbunden: 18. August 2003 - 0:00
Erste Brille

5. Tag War gestern bei meinem Optiker.
Er hat bei einem erneuten Test festgestellt, dass mein Gehirn sich bereits vollständig auf meine Brille eingestellt hat und bei mir schon wieder circa 25 Prismen mehr festzustellen sind. Ich soll mir schnellstmögich einen Termin bei Dr. Grosny in Koblenz nehmen, da meine Fehlsichtigkeit anscheinend sehr stark ist und ich somit ein mit einer Brille nicht zu korrigierender "Spezialfall" bin.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Stefan,

befolge den Rat Deines Optikers! Er tut gut und richtig daran, Dich an einen AA zu überweisen, wenn die Werte so schnell so hoch steigen!

Bei meinem Sohn wirken die Prismen auch immer nur kurze Zeit, dann braucht er mehr. Wir sind nun auch in augenärztlicher Behandlung - letzendlich wird es zur OP kommen.

Dein Optiker wird bestimmt mit dem AA in Kontakt treten / bleiben, zwecks Nachmessungen.


Es tut mir leid für Dich, dass auch Du ein "Spezialfall" bist, der Weg ist mühsam und eventuell kostenintensiv (allerdings verschreibt der AA die Prismen dann auf Rezept und sie werden von der KK übernommen - ein weiterer Vorteil, in augenärztlicher Behandlung zu sein) - aber Du bist nicht der Einzige! Ich glaube, ich bin ein absuloter Ausnahmefall, dass meine erste Korrektur mit 7 Prismen vor fast 2 Jahren auch meine bisher letzte war - seitdem habe ich stabile Werte und ein super Sehen und Lebensgefühl. Was bei meinem Sohn leider noch nicht der Fall ist.

Dass es auch anderes gibt, beweist gerade meine Tochter ihre Prismenwerte gehen schon zum dritten Mal zurück, ebenso die Weitsichtigkeit - liegt wohl auch daran, dass die kindlichen Augen noch im Wachstum sind. Leider sind auch hier ständig neue Gläser nötig (so alle 3 Monate), und das sprengt den Geldbeutel, da ich mit ihr nicht jedesmal nach Berlin zum AA düse.

Ich drücke Dir die Daumen - lass hören, was der AA sagt!

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Don Stefan
Verbunden: 18. August 2003 - 0:00

Da die Sache bei mir jetzt so schnell ging. Hier zum nachvollziehen nochmals meine zuerst gemessenen Werte
Rechts sph 0,75 zyl -1,25 Achse 176cm/m 10.25 Basis 180
Links sph 1,00 zyl -1,00 Achse 172 cm/m
10,25 Basis 0.

Nach nur 5 Tagen mit der ersten Brille (ich sah übrigens nie beulen..) konnte mein Optiker wie gesagt bereits ca. 25 Prismen mehr feststellen (da die Prismen so hoch, nur ungefähre Untersuchung um Folie zu bestellen). Werde heute einen Termin in Koblenz versuchen zu bekommen (sonstige Erfahrungen von Teilnehmern?). Mein Problem zur Zeit
da ich die Brille natürlich weitertrage und die Schärfe doch deutlich aufrund der hohen Prismenwerte nachlässt, würde ich gerne schnell zumindestest wieder scharf sehen können.
Erstaunlicherweise haben sich meine Kopfschmerzen nach den ersten beiden Tagen
gelegt und ich bin im moment nur deshalb so ausgepowered abends, da ich mich aufgrund der Unschärfe beim Lesen sehr anstrengen muss.

Könnte es bei mir auch sein, dass sich eine (oder mehrere) Operationen nicht lohnen, da mein Gehrin sich anscheinend rasend schnell an die Veränderung anpasst? Haben andere Teilnehmer hier Erfahrungen hinsichtlich eines so schnellen Wegs hin zur OP?

Stefan

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Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Stefan,

das hat nichts mit der Gewöhnung Deines Gehirns zu tun, wenn Du meinst, Du wirst nun süchtig nach immer mehr Prismen.

Vielmehr ist es so, dass der Endwert jetzt noch nicht messbar ist, aber schon festliegt. Dein Gehirn hat aber über die Jahre Kompensationstechniken entwickelt, dadurch ist der komplette Winkel noch verdeckt und wird sich Schritt für Schritt auftun. Vergleiche es mit einer Verspannung, die sich Schritt für Schritt lösen muss. Es kann sein, dass Du 2 oder gar 3 OP's brauchst - ich glaube, pro OP werden nicht mehr als 20 - 30 Grad Schiel:wink:el operiert. Es gibt Menschen mit über 60 Prismen!

Dennoch rate ich Dir dringend zum Augenarzt, der die weitere Behandlung übernimmt. Er wird die Korrektionsschritte - ggfs. in Zusammenarbeit mit Deinem Optiker vor Ort - festlegen und entscheiden, wann die erste OP stattfindet. Es gibt auch Einleitungs-OP's, die werden gleich gemacht (normalerweise sollen die Prismenwerte über 6 Monate konstant sein, bei Dir und Deinen hohen Werten wird es aber schwer sein, noch "tragfähige" Gläser herzustellen), dann folgt ein weiterer Prismenaufbau bis zur nächsten OP.

Wichtig ist, dass Du für Dich entscheiden musst, ob Du diesen Weg gehen willst oder aber mit Deinem status quo weiterleben möchtest. Mit steigendem Alter wird es aber vielleicht immer anstrengender, den Schiel:wink:el zu kompensieren, Deine Beschwerden können zunehmen. Ich habe es auch 35 Jahre gut ohne Prismen hingekriegt, nun möchte ich nicht mehr ohne Korrektur herumlaufen, weil es einfach viel entspannter ist und ich nicht mehr so ernst gucke. Am schönsten ist aber das Leben ohne Kopfschmerzen und mehr Erfolg im Beruf, weil ich am Bildschirm endlich besser arbeiten kann.

Zu Dr. Grosny in Koblenz kann ich Dir nichts sagen - ist er in der Liste der ivbv.org als MKH-Anwender (Arzt) gelistet? Musss er aber nicht, denn die Listung hier erfolgt aufgrund einer Mitgliedschaft, es gibt bestimmt noch mehr MKH-Anwender, die da nicht drin stehen.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Don Stefan
Verbunden: 18. August 2003 - 0:00

Hi Kerstin,
erstmal Danke für Deine Hinweise.

Die Sache macht mich schon ziemlich nachdenklich und stellt mich vor eine schwierige Entscheidung. Das Problem liegt auch darin, dass mir bisher nie irgendetwas aufgefallen ist und bisher eigentlich alles ganz gut lief.

Ob ich diesen Weg (OPs...) gehe, liegt für mich auch daran, wie lange es dauert bis ich wieder so "scharf" sehen kann wie vorher. In meinem Job ist es schlecht möglich für circa 1 Jahr oder länger ständig unscharf zu sehen und in Abständen von Monaten operiert zu werden. Zusammenfassend In welchen Zeiträumen muss ich denken?


Würde sich denn nach einer (oder mehreren) OP die Art meines Sehen verändern? Würde ich dann "wirklich" räumlich sehen?

Mit der aktuellen Brille hat sich dahingehend nichts geändert... (außer das ich deutlich schlechter scharf sehe, was mich natürlich noch mehr anstrengt... und mir die Entscheidung diesen möglicherweise langen Weg zu gehen nicht erleichtert.
Kann ich den möglichen Gewinn an Lebensqualität wirklich in Opportunität zu den auf mich zukommenden Belastungen und Risiken setzen?


Zum Schluss noch etwas
Irgendwie frage ich mich, wiso die Sache trotz der sehr hohen Werte bei mir bisher noch nie aufgefallen sind. Wäre ich bei frühzeitiger Korrektur/OP als Kind in der Schule vielleicht besser gewesen (o.k. hypothetisch; habe trotzdem Abitur/ Uni-Diplom gemacht, aber mit Konzentrationsproblemen habe ich immer zu kämpfen gehabt)?

Vielen Dank im Vorraus für Eure Antworten.

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Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Don Stefan; hallo, Kerstin

Dr. Gorzny ist auf der Liste der IVBV. Und wahrscheinlich auch der Arzt mit der kürzesten Wartezeit(?), das ist sicher in Deinem Sinn.

Stefan, bei Dr. Gorzny hast Du erstmal eine 2. Meinung und eine eigenständige Untersuchung und Messung. Dies ist in Deinem Fall sicher sehr vernünftig.

Gerade höhere Fehlwerte werden häufig besser kompensiert. Geringe Fehlwerte machen teilweise erheblich grössere Beschwerden. Das sind unsere Erfahrungen. Deshalb werde ich oft hellhörig, wenn nur geringe Störungen benannt wurden, aber ein Messwert sich über 10.0 Prismen einstellt. Dies ist i.a.R. dann nur ein "kleiner" Betrag des gesamten Fehlwertes. Dies sollte der Betreffende auch wissen und möglichst vor Beginn der Korrektion über die Folgen im Bilde sein. Das Ihm gerade hier auch entscheidend geholfen werden kann, weil sich viele Störungen eben nur unterschwellig zeigten, will ich gerne erwähnen. Alles Gute auf diesem Weg!

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Stefan,

in der Hoffnung, es nicht irgendwo überlesen zu haben? - Wie kamst Du eigentlich zu Prismen?! Was waren Deine Beschwerden? Kein Optiker setzt Dir so mir nichts Dir nichts Prismen auf die Nase (bzw. in die Gläser), zumal der Messaufwand ein recht hoher und mit Zusatzkosten für Dich verbundener ist.

Wenn Du nun sagen kannst, Du hattest vorher nie Probleme, Dein Sehen war super, kein Kopfweh, kein Schwindel, räumliches Sehen, keine Schusseligkeit usw. (also, die typischen Symptome, die auf WF schließen lassen), warum dann Prismen? Auch wenn Deine Werte hoch sind, korrigieren sollte man doch nur, wenn auch Beschwerden da sind - und nach der Korrektur sollten diese Beschwerden besser sein, bzw. bald besser werden.

Dennoch, geh zu Dr. Gorzny, lasse Deine Augen untersuchen und hole Dir seinen Rat ein. Vor allem unter der Fragestellung Wenn Du Dich zur Korrektur entschließt, wie wird der weitere Weg aussehen, ist es abzuschätzen, ob es zu einer OP (oder mehreren) kommen wird; kann eine Prognose gestellt werden, wie lange wird es dauern, bis die WF komplett aufgedeckt ist?

Ich kann Dir dies beim besten Willen nicht beantworten, vielleicht auch nicht Dr. Gorzny, denn, jeder Fall ist anders geartet, das habe ich ja vorher schon einmal gesschrieben.

Je nach Diagnose musst Du ganz alleine entscheiden, ob Du die Korrektion mit allen Wenn'S und Aber's weiterverfolgen möchtest, oder nicht. Du bist 21 - in dem Alter hatte ich auch noch nicht die Mega-Probleme (wenn gleich auch immer Kopfschmerzen - den Rest als Dauertölpel kannte ich halt nicht anders und was man nicht weiß....ich hatte halt nur 2-D Postkartensehen, mein Leben lang - jetzt weiß ich, was plastisches Sehen ist), und ich schwöre Dir, hätte ich mich nicht damals wegen meiner Kinder als Versuchskaninchen für die Messung zur Verfügung gestellt - ich hätte heute noch keine Prismenbrille und wäre nicht unglücklicher. Nun bin ich aber sehr glücklich, weil ich WEIß, was ich vorher alles NICHT hatte und möchte die Brille nicht mehr missen - 100 % mehr Lebensqualität von der ich vorher keinen Schimmer hatte! Kannst Du Dich in diesen Gedankengang reinversetzen oder ist er zu verdreht? Ich kriege es im Moment nicht besser zu Bildschirm gebracht.

Lass von Dir hören!

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Don Stefan
Verbunden: 18. August 2003 - 0:00

Hallo nochmals,

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Je nach Diagnose musst Du ganz alleine entscheiden, ob Du die Korrektion mit allen Wenn'S und Aber's weiterverfolgen möchtest, oder nicht. Du bist 21 - in dem Alter hatte ich auch noch nicht die Mega-Probleme
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zunächst einmal eine Korrektur ich bin bereits 27 und mit den Problemen ist das so eine Sache. Wenn ich müde werde habe ich ab und zu Doppelbilder. Außerdem reibe ich meine Augen sehr oft und verspüre relativ häufig eine Art Augendruck. Kopfschmerzen ganz selten...
Natürlich muss ich alleine entscheiden aber für mich stellt sich die enorm wichtige Frage, wann der richtige Zeitpunkt zur Behandlung meines anscheinend großen Augenproblems ist. Falls ich jetzt einfach mal angenommen circa ein Jahr mit riesigen Augenproblemen (aufgrund von Operation, ständig neuer Prismenbrillen, unscharfem Sehen etc.) zu rechnen habe, werde ich beruflich als auch privat schwer zu kämpfen haben... Von daher denke ich schon darüber nach alles noch zu verschieben (in 10 Jahren ist die Umsetzung wahrscheinlich leichter), oder?

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....ich hatte halt nur 2-D Postkartensehen, mein Leben lang - jetzt weiß ich, was plastisches Sehen ist)
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Kann man das "normale" räumliche Sehen mit 3D-Rot-grün Bildern beschreiben? Als Kind hatte ich mir mit solch einer Rot Grün 3D Brille diese Bilder angesehen und immer versucht hinter die Figuren mit dem Finger zu fahren, da Sie räumlich für mich zu sehen waren. Sieht es in "echt" auch so aus?

Hört sich ziemlich komisch an, aber vor genau solchen "komischen" Problemen stehe ich Wink

Freue mich über weitere Anmerkungen und Hinweise.

Stefan



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Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

ZitatOriginal erstellt von Kerstin
Hallo Stefan,

- ich hätte heute noch keine Prismenbrille und wäre nicht unglücklicher. Nun bin ich aber sehr glücklich, weil ich WEIß, was ich vorher alles NICHT hatte und möchte die Brille nicht mehr missen - 100 % mehr Lebensqualität von der ich vorher keinen Schimmer hatte! Kannst Du Dich in diesen Gedankengang reinversetzen oder ist er zu verdreht? Ich kriege es im Moment nicht besser zu Bildschirm gebracht.

Lass von Dir hören!

Viele Grüße
Kerstin


hallo kerstin,

dein engagement in allen ehren. wir sind ja schon fast weggefährten.

was mir an deinen beiträgen in letzter zeit allerdings aufstößt ist, dass du vermischst zwischen betroffene (als mutter und selber) und fachfrau.

als erstere lese ich deine beiträge super gerne. aber nur mal ein kleiner tipp von mir, es sei mir gestattet überleg doch mal, ob du hier ratschläge geben musst, die du selber gar nicht empirisch belegt weißt (allgemein gesprochen und nicht auf eben diesen letzten beitrag, sondern auf die letzten beiträge gemünzt).

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Grüße

Ralf
Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Stefan
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Wenn ich müde werde habe ich ab und zu Doppelbilder. Außerdem reibe ich meine Augen sehr oft und verspüre relativ häufig eine Art Augendruck. Kopfschmerzen ganz selten...
Stefan




Das sind doch schon ziemlich viele Symptome, die Dir sagen, daß Du etwas unternehmen sollst. Glaube nicht, daß alles in den nächsten Jahren so bleibt, wie heute. Es wird immer schlimmer! Ich sehe das so wenn ich mir das Leben leichter und schöner machen will, unternehme ich so früh wie möglich etwas, was dazu führt und schiebe das nicht hinaus.
Du würdest Dich in 10 Jahren gewaltig ärgern über Deine heutige Unentschlossenheit.
Zu Deinen 3D Bildern.
Du hast offensichtlich zeitweise Stereosehen. Sonst hättest Du den 3D-Effekt nicht gehabt. Aber das erreichst Du nur unter gewaltigen Anstrengungen, die sich mit o.a. Beschwerden äußern.

Gruß
Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Ralf,

nun wurde ich doch etwas rot hinter den Ohren!

Stefan hat hier gepostet, und ich wollte ihm ursprünglich lediglich ein Echo auf seinen Post geben - habe ihm doch auch empfohlen, den Rat seines Optikers zu holen. Ich denke, er weiß, dass ich betroffene Mutter bin. Ich bin selber froh, dass sich nach einigen Tagen hier auch ein Fachmann, nämlich Paul-Gerhard, eingeschaltet hat; später auch Eberhard. Ich fände es schade, wenn hier Leute posten, und keine Resonanz erhalten würden.

Ich meine schon, zu sagen und zuzugeben, wo mein Latein zu Ende ist, in Sachen WF. Ich gebe hier meine Erfahrungen wieder und auch das, was ich mittlerweile in Sachen WF an Wissen erworben habe. Ich weiß, ich bin ein enthusiastischer Mensch, vielleicht gehen manchmal mit mir die Pferde durch, dann bitte ich um Entschuldigung. Aber sollen Sich Paul-Gerhard und Eberhard aller Anfragen annehmen? So manche Antwort auf Fragen können wir Betroffenen, die schon im Thema sind doch auch geben, oder?

Ich habe mich ja auch mittlerweile dazu durchgerungen, Ansprechpartner in Sachen WF im Raum Norddeutschland zu sein und erhalte auch reichlich Post und Anfragen. Franziska Kubsch war anfangs auch nur betroffene Mutter - heute bewundere ich sie für ihr Wissen und ihr Engagement (das kann ein Optiker gar nicht bringen, sonst läge man es ihm als Schleichwerbung aus - s. die seltsamen Posts von Herrn P. aus Berlin neuerdings......).

Lieber Ralf, und andere ich will hier meinen Erfahrunsschatz und mein Erlebtes als Betroffene weitergeben, in der Hoffnung, so manchem "Neuling" auf diesem Gebiet ein wenig Mut zu machen, oder ihm mit guten Adressen und Tipps weiter zu helfen! Ich würde mir NIE eine Diagnosestellung anmaßen, zumal ich selber gerade erst die Fachbegriffe verinnerliche.

Trotzdem danke für Dein offenes Wort - ist ok, ich kann damit um.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Stefan,

sorry wg. der falschen Altersunterstellung (Frau soll halt nicht ohne Brille lesen und schreiben - was ich aber gerade schon wieder tue).

Ich bin froh, dass Eberhard und Paul-Gerhard hier Deine Fragen beantworten - ich müsste Dir so manche Antwort schuldig bleiben.

Überhaupt mal ein Dankeschön an die beiden für ihr Engagement!!!!

Ich kann Dich nur dahingehend auf Deinem Prismenweg begleiten, indem ich Dir schildere, wie es mir so mit den Prismen ergeht und erging (und auch meinem Sohn und meiner Tochter) und wenn ich halt über ähnliche Symptome und Beschwerden hier lese, dann muss ich einfach was dazu schreiben. Ich wäre bei mir damals froh gewesen, so ein Forum von Anfang an gehabt zu haben. Ich dachte damals teilweise wirklich, ich spinne oder bilde mir vieles nur ein oder es läuft was falsch mit den Prismen, denn die Eingewöhnung war nicht ohne. Ich glaube, ich rief damals fast täglich bei meinem Optiker an

Erst mal viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin
danke für Dein Lob. Ich kann nur sagen, daß ich froh bin, daß auch Betroffene wie Du hier versuchen, anderen zu helfen. Erfahrung spielt eine wichtige Rolle, sonst wäre das Forum nur eingleisig.

Viele Grüße
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Don Stefan
Verbunden: 18. August 2003 - 0:00

Hallo Hr. Lucas,

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Wenn ich müde werde habe ich ab und zu Doppelbilder. Außerdem reibe ich meine Augen sehr oft und verspüre relativ häufig eine Art Augendruck.
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Du würdest Dich in 10 Jahren gewaltig ärgern über Deine heutige Unentschlossenheit.

Da bin ich mir nicht so sicher, da die Probleme zur Zeit mein "normales" Sehen nur gering beeinträchtigen der andere Weg (aktuelle Prismenbrille, mögl. OP, etc.) mein Sehen zwar am Ende deutlich verbessern, aber zunächst mein Sehen (bzw. mein Leben) gewaltig beeinflußen.


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Zu Deinen 3D Bildern.
Du hast offensichtlich zeitweise Stereosehen. Sonst hättest Du den 3D-Effekt nicht gehabt. Aber das erreichst Du nur unter gewaltigen Anstrengungen, die sich mit o.a. Beschwerden äußern.
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Denke ich eigentlich nicht. Der 3D Effekt schien mit den Farben zusammenzuhängen (das Bild war ohne 3DBrille undeutlich). Auch war meine Anstrengung dafür nicht gewaltig.

Hallo Ralf,

ich muss Kerstin direkt in Schutz nehmen. Eigentlich suche ich nach Meinungen und Ratschlägen von Betroffenen. Wenn diese dann gelegentlich das Betroffen sein mit dem Fachlichen vermischen finde ich dies für ein Forum schon ok.
Meine Meinung bilde ich mir schon selbst Wink

Aber nochmals zurück zu meinem Entscheidungsproblem Falls die Umstände die ich in Kauf nehmen muss z.Zt. einfach zu langwierig sind, dann stellt sich schon die Frage, ob ich jetzt bereits mit dem "korregierenden/ operativen" Weg beginne. Ich denke diese Frage stellt sich jeder der noch geringe Beschwerden hat.


Grüße Stefan


Stefan


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Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin

auch ich danke Dir für Dein Lob und freue mich über Deine Mithilfe. Wenn sich wesentliche Fehler einschleichen sollten, gehen wir da schon dran, glaub es mir.

Hallo, Stefan

je älter Du wirst, desto verzweigter werden auch Deine Energien gefordert und aufgesplittet. Zusätzlich wird "SEHEN" belastender, denk z.B. an die später notwendige Lesebrille, die irgendwann jeder braucht. Deshalb hat E. Lukas unbedingt recht.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)