Hallo!
Mich würde mal einfach interessehalber folgendes interessieren:
Ausganssituation soll sein, dass man jemandem in ca. 1,5 metern Entfernung in die Augen guckt und sich hier ein Auge aussucht, und zwar das linke (in beide Augen gleichzeitig können wohl auch Leute mit gesundem Binokualrsehen nicht gucken, sondern man muss sich auf eins fixieren oder abwechseln).
Nun habe ich selber kein Stereosehen und einen unauffälligen Rest-SW von 1 Grad.
Mein führendes "Gebrauchsauge" ist mein linkes Auge,
Wenn ich nun meinem Spieglerbild ins linke Auge gucke, dann kann ich erkennen, dass mein rechtes Auge (das amblyope) marginal nach außen abweicht, was logisch ist, da je mein linkes Auge marginalweiter nach links gucken muss, um meinem Spiegelbild ins linke Auge gucken zu können - ich hoffe, dass klar ist, was ich meine?
Wie ist es wenn nun ein Mensch mit einem gesundem Binokularsehen jemandemins linke Auge guckt?
Das linke Auge dieses menschen müsste dann auch marginal nach rechts"rauß", um das linke Auge des Gesprächspartners zu fixieren.
Was geschieht nun aber mit dem rechtem Auge?
Weicht es nun auch marginal nach rechts aus, da das linke Auge ja muskulär leicht nach rechts muss?
Oder bleibt es in einer Stellung, innerhalb es nun selber das linke Auge des Gesprächspartners fixieren kann?
Also werden die Augen hier muskulär dann unabhängig von einander bewegungstechnsich gesteuert?
Ich bin wirklich gespannt, ob jemand hier überhaupt erahnen können wird, umwas es mir geht::)
Schierig es in Worte zu fassen....
Gruß,
Marco 25
Hallo Marco25,
Hängt doch auch von der Kopfstellung ab, oder?
Eigentlich richten sich doch beide Augen auf das Ziel, oder?
donquichote
Hallo Marco,
ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden. Die Augen bewegen sich doch immer gleich in eine Richtung, egal wohin ich schaue. Also, die Blickrichtung ist bei Parallelstand der Augen auch immer parallel, meine ich zumindest.
LG Kugelblitz
Hallo Kugelblitz,
Wenn das Ziel sehr weit weg ist, dann dürfte das so sein, wie Du meinst, aber wenn das Ziel sehr nahe ist, dann dürfte das, was Du parallel nennst, nicht mehr gegeben sein.
donquichote
Hallo Marco und Don,
bei 1,5m Entfernung dürften sie aber parallel stehen, egal wohin ich sehe. Irgendwann komm dann die Konvergenz, Akkommodation und Verengung der Pupille bei Naheinstellung ins Spiel. Dies geschieht allerdings auch gleichmässig bei beiden Augen. Wenn ich falsch liege, möge man mich bitte berichtigen.
LG Kugelblitz
Hi,
Ich denke, dass der Thread sich erledigt hat.
Ich habe gerade die Sache mal mit einer Videoaufnahme überprüft.
In der Tat stehen die Augen sehr parallel, wenn ich von ca. 1,5Metern+ mein Spiegelbild betrachte - hier ändert sich nichts wesentliches, ob ich jetzt in meinem Spiegelbild mein linkes Auge, oder mein rechtes Auge fixiere - beide Augen stehen rel. parallel zueinander.
Wenn ich aber eine absolute Naheinstellung aufnheme, dann beginnt die Konvergenz - diese geschieht aber in der tat gleichmäßig auf beiden Seiten.
Also wenn ich mir zb. direkt vors Gesicht zwischen meine Augen einen Stft halte (5-10 cm vor meinem Gesicht) und disen fokusiere, dann konvergieren beide Augen nach innen.
Wenn ich deisem Stift nun in der selben Entfernung 5 cm na rechts verschiebe, dann geht das linke Auge natürlich viel stärker nach Innen, als as rechte und umgekehrt...
Das macht ja auch Sinn - mich hat eben nur interessiert, ob diese "sinnvolle" muskuläre nah-Konvergenz auch bei funktionell "Einäugigen" stattfindet (kein Stereosehen), oder nicht - dies scheint der fall zu sein.
Gruß,
Marco25