Hallo,
ich weiss, ich hab mich hier lange nicht mehr blicken lassen. Aber ich habe mich in der letzten Zeit in andere Themen vertieft - entschuldigt das bitte.
Heute habe ich aber mal eine Frage, bei der ich auf die Hilfe der Profis hier hoffe: man hört ja immer wieder, dass während Schwangerschaft und in der Stillzeit wegen der Hormonumstellung und möglicher Sehschwankungen keine Refraktion gemacht werden sollte.
Mir stellt sich aber mittlerweile eine Frage, bei der ich hoffe, hier kompetente Antworten zu finden: wie verhält sich das eigentlich bei Müttern, die länger stillen? Also ich spreche jetzt von Stillzeiten über die in D üblichen 6 Monate oder sogar 1 Jahr hinaus. Da reduziert sich das Stillen ja deutlich und zum Teil pendelt sich sogar der normale weibliche Zyklus ja ein, so dass Schwankungen IMHO kaum noch vorkommen sollten.
Man kann doch nicht über Jahre mit einer ungenügenden Korrektur am Straßenverkehr teilnehmen. Falls es zu dem Thema gute Links gibt, wäre ich für Hinweise dankbar, beim Googlen hab ich nichts gefunden.
Gruß Lucccy
Hallo Lucccy,
ich bin keine Expertin, habe aber selbst unsere vier Kinder länger als die "übliche" Zeit gestillt.
Ich denke, dass das größte Hormonchaos tatsächlich während der Schwangerschaft und den ersten Monaten der Stillzeit besteht. Daher denke ich, dass es betimmt keinen Sinn machen kann mit ungenügender Korrektion am Straßenverkehr teilzunehmen, va. wenn das Ende der Stillbeziehung noch nicht absehbar ist.
Allerdings habe ich mich erst gut ein halbes Jahr nach dem Abstillen unserer Jüngsten wieder körperlich "normal" gefühlt. Ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn macht, die Augen auch während einer Langzeitstillbeziehung (nicht im Anfangshormonchaos) zu überprüfen und halt im Hinterkopf zu haben, dass sich das nach einem halben Jahr nach Ende der Stillzeit nochmal ändern kann.
Bin aber gespannt, was die Experten dazu meinen.
Viele Grüße
schnee
Hallo,
es ist tatsächlich so, dass in den ersten Monaten einer Schwangerschaft meist Refraktionsänderungen auftreten, die sich oft bis nach dem Abstillen nicht mehr ändern. So war es zumindest bei meiner Frau bei allen fünfen.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
@Eberhard: darf ich die indiskrete Nachfrage stellen, wie lange Deine Frau gestillt hat und wie oft ihr eine Refraktion durchgeführt habt?
Gruß Lucccy
Hallo Lucccy,
ich habe Dir eine PN geschickt.
Viele Grüße
Eberhard
Es ist in vielerlei Hinsicht schwierig, fundierte Informationen bei Fragen zum Langzeitstillen zu bekommen, diese Erfahrung habe ich immer wieder gemacht; es scheint doch etwas sehr seltenes zu sein...
Ich kann die Diskussion hier nur um meine persönliche Erfahrung ergänzen -- ich habe 11 Monate nach der Geburt meines Juniors meine Werte neu bestimmen lassen, das ist jetzt fast 4 Jahre her und die Werte sind seitdem stabil. Ich habe 4 1/2 Jahre gestillt, den überwiegenden Teil dieser Zeit natürlich nur noch sehr wenig und mit gleichzeitigem "normalen" Hormonzyklus.
LG
Labormaus