Guten Tag!
Danke für die Tipps auf meine letzte Frage zu meiner leichten Kurzsichtigkeit und tränenden Augen. Es hat sich herausgestellt, dass ich nicht Kurzsichtig sondern weitsichtig bin, die Werte sind auch inzwischen etwas gestiegen - nun trage ich eine Brille und habe keine Probleme mehr.
Meine älteste Schwester - 43 Jahre alt - hat langsam Probleme mit der Nahsicht. Die Altersweitsichtigkeit scheint sie einzuholen und sie sollte wohl langsam eine Lesebrille tragen. Sie weigert sich aber, denn sie findet diese halben Lesebrillen schlimm und sie machen alt. Meine Schwester ist ein sehr junger Typ, klein und fein und sieht viel jünger aus. Sie hat auch eine kleine knapp 3 Jahre alte Tochter und kann sich nicht vorstellen, eine dieser Brillen zu benutzen. Was gibt es für Alternativen? Sonst sieht sie gut, hat keinerlei Probleme.
Vielen Dank für Eure Tipps.
Avala
Hallo Avala,
wenn Deine Schwester keine Halbbrille tragen will, bleiben 3 Möglichkeiten:
1. eine Vollbrille mit Nahstärken, die aber immer auf-und abgeastezt werden muss.
2. eine Gleitsichtbrille, die könnte den ganzen Tag getragen werden, macht kosmetisch nicht unbedingt älter.
3. spezielle Nahkontaktlinsen, Ferne plan Nähe die notwendige Stärke.
Viele Grüße
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard
Vielen Dank für die Antwort. Nicht ganz einfach.... Mich würde noch interessieren, wie das andere lösen. Haben "junge" Altersweitsichtige kein Problem mit den Halbbrillen? Tragt Ihr "normale" Brillen, die man dann wohl ab- und aufsetzen muss - ich nehme an, weil man damit in die Weite nicht gut sehen kann? Dass es Kontaktlinsen für Altersweitsichtigkeit gibt, wusste ich nicht... aber immer Kontaktlinsen zu tragen, wenn man sie nur zum Lesen braucht ist ja vermutlich auch nicht so angenehm.
Ich sehe schon, über 40 sein hat so seine Tücken.
Bin gespannt auf Informationen, wie andere das Problem lösen.
Viele Grüsse
Avala
Hallo Avala,
ein richtiger Vergleich bin ich sicher nicht, wenn auch so wie Deine Schwester 43 und mit ersten Anzeichen der Alterssichtigkeit.
Bei mir ist es vor allem die berufliche Feinstarbeit in der Nähe, aber auch das Lesen eines normalen Buchdruckes am Abend wird immer anstrengender oder fast schon unmöglich (bei künstlichem Licht).
Allerdings bin ich eh schon seit ein paar Jahren im Besitz einer Fernbrille, welche ich bei Bedarf trage. Daher werde ich wohl Gläser für Nähe UND Ferne bevorzugen. Denn oft genug brauche ich eine gute Sicht in Nähe und Ferne fast gleichzeitig.
Ist sicher nicht leicht, wenn man in diesem Alter auf einmal die erste Lesebrille braucht, aber ob das unbedingt älter macht? Es sind soviel jüngere Leute, die eine Brille brauchen, egal für welche Korrektur, und nicht jeder trägt ständig seine Brille, manche tragen sie nur bei Bedarf. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jeder darauf achtet, wann wer für welche Zwecke eine Brille trägt, und dann z.B. im Falle Deiner Schwester denkt: "Ah, die ist über 40".
Auch wenn Deine Fragestellung anders liegt, so gebe ich Dir hier mal den Link zu meinem Beitrag in Sachen nachlassender Nähe:
http://www.optometrie-online.de/content/nachlassende-n%C3%A4he
Deine Schwester brauchte bisher keine Fernbrille?
donquichote
Hallo Avala,
Don hat ja schon fast alles gesagt, es ist eben sehr unterschiedlich, wie wir Menschen auf gleiche Dinge reagieren. Es gibt nunmal keine andere Möglichkeiten für Deine Schwester, ausser nie mehr lesen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard