Guten Morgen,
ich bin 48 Jahre alt und muss mir langsam überlegen, welche Brille ich zum Ausgleich der Kurz- und Alterssichtigkeit benutzen will.
Überwiegend trage ich Kontaktlinsen, zu denen ich eine separate Lesebrille habe. Da ich Kontaktlinsen ja nun aber nicht den ganzen Tag trage und auch ohne Linsen meine Zeitung lesen möchte, muss ich mir eine Brille zulegen, in denen auch die Alterssichtigkeit mit korrigiert wird.
Mir ist nun nur nicht ganz klar, ob dafür eine Gleitsichtbrille in Frage kommt, da man für diese ja eine gewisse Zeit der Eingewöhnung benötigt und da ich diese im Wechsel mit Kontaktlinsen tragen will, ob diese Eingewöhnung auch so möglich ist.
Hat hier von den Fachleuten jemand Erfahrungen damit und könnte mir diese Frage beantworten?
Vielen Dank.
Sabine
Mit der Gleitsichtbrille sollte das schon klappen...
Am einfachsten ist es, wenn du die Kontaktlinsen + Lesebrille mal ganz beiseite lässt, bis du dich an die Gleitsichtbrille gewöhnt hast (solange nur diese tragen!!!!).
Noch ne Frage. kannst du ohne Brille / KL in der Nähe gut sehen? Das heisst lesen? Dann bräuchtest du eventuell nur ne Fernbrille, die du dann zum Lesen einfach weg lässt.
Gleitsichtbrille oder multifokale Kontaktlinsen sind aber die beste Lösung, wenn du eine Sehhilfe suchts, die du am Morgen aufsetzest, den ganzen Tag trägst und mit der du von nah bis fern gut sehen kannst.
Gruss Julian
Hallo Sabine ,
ich kann nur empfehlen das du dir eine Gleitsichtbrille zulegst. Es ist die kompfortabelste brille mit der du nicht nur ferne und Nähe scharf sehen kannst sondern auch die zwischenentfernungen zb Schaufenster, preise beim einkaufem im regal, tacho im auto usw.. . natürlich bringt jede gleitsichtbr. eine eingewöhnungsphase mitsich die hängt aber sehr stark von der qualität der Gl. ab. Hier bitte nicht nur auf dem preis schauen !) Qualität kostet auch in zeiten von fielmann und Co ) dafür haben markengl immer eine verträglichkeitsgarantie die besagt wenn du nicht mit der gleitsichtbr. zurecht kommst, dann werden die Gl umgetauscht in eine fern und nahbrille oder Bifo.
in sachen CL kannst du mal progesiv-CL ausprobieren die es dir auch erlauben in die ferne und Nähe zu sehen .
Viel Glück ) CHM
Vielen Dank.
Ich werde es dann mal mit einer Gleitsichtbrille versuchen.
Zu den Kontaktlinsen werde ich weiterhin die Lesebrille tragen, da mir die multifokalen Linsen bei den PureVision dann doch ein wenig teuer sind. Und mit Linsen und Lesebrille klappt ja auch gut.
Mir ging es nur darum, dass ich auch mit Brille ( R-6,25,-0,25 und L-5,00, -1,00) gut und ohne Anstrengung lesen kann, denn die Linsen trägt man ja nicht von morgens bis abends oder auch z. B. im Krankenhaus nicht.
Hallo Sabine,
mit Kontaktlinsen und Lesebrille bist du sehr wahrscheinlich daran gewöhnt, kleinere Änderungen der Blickrichtung nicht durch Kopfbewegung, sondern durch Bewegung der Augen auszuführen. Im Bereich der Lesebrille hast du nämlich ein großes, gleichmäßiges Gesichtsfeld.
Mit der Gleitsichtbrille musst du dich daran gewöhnen (und das ist unter Umständen nicht einfach), stets den Kopf in die erforderliche Blickrichtung zu drehen, da der Gleitsichtbereich relativ schmal ist und wegen der gleitenden Anpassung an die Entfernung insgesamt auch verzerrt erscheint. Daran muss man sich erst mühsam gewöhnen, vor allem, wenn man zwischen Linsen+Lesebrille und Gleitsichtbrille wechselt.
Lass dir das vorher(!) von deinem Optiker ausführlich erklären, damit die Überraschungen nicht allzu groß sind.
Viel Erfolg, Helmut