Hallo,
ich habe seit fast einer Woche eine neue Brille (randlos) mit dünnen asphärischen Gläsern (1.67). Dünne Gläser hatte ich aber schon immer. Ich glaube bei meiner letzten Brille waren sie sogar noch dünner.
Leider hatte ich bei meinen letzten beiden Brillen bereits eine lange Eingewöhnungszeit. Bei meiner vorletzten Randlosen Brille waren die Gläser nicht gerade vor den Augen, sondern schräg nach hinten verkippt (sah sportlicher aus). Das ging bei mir garnicht und der Optiker hat die Gläser dann gerade vor die Augen umjustiert, wobei die Brille dann nicht mehr schön aussah, aber ich hatte besser gesehen.
Jetzt habe ich ein ähnliches Problem
Wieder randlose Brille (1.67 asphärisch),
Werte rechts - 1,5 (vorher -1,75) (bin mir nicht sicher, was besser ist...)
Werte links - 2,25, Hornhautverkrümmung von 0,75, Achslage 5, vorher war sie glaube ich 160.
Die Gläser waren wieder etwas schräg eingebaut u. ich habe komisch gesehen.
Weiß aber nicht, ob das wegen der Umgewöhnung durch die veränderte Achslage kommt oder durch die Schrägstellung der Gläser. Habe mir die Gläser wieder relativ gerade stellen lassen (sieht mal wieder nicht so toll aus) und ich meine es wäre etwas besser, aber auch nicht hundertprozent.
Meine Optikerin meinte, die Stellung der Gläser wäre irrelevant, mein früherer Optiker meinte schon, daß es damit Probleme geben könnte....
Ich bin nun total verunsichert, das richtig ist...
Kann mir da ein Fachmann etwas dazu sagen?
Oder kann es tatsächlich sein, daß ich die asphärischen 1.67 Gläser nicht so vertrage, bzw. daß es nur daran liegt? Oder ob es nur die veränderte Achslage ist?
Ein anderer Optiker sagte mir im übrigen nochmal was anderes, nämlich daß er es sogar besser fände, wenn die Gläser leicht schräg nach hinten gehen würden....
Bin sehr verzweifelt. Vielen Dank im vorraus für die Hilfe.
Hallo,
es sieht danach aus, dass Du nicht optimal beraten wurdest.
Es gibt Glashersteller, die speziell berechnete Gläser anbieten, die den Scheiben:wink:el optisch ausgleichen.
Zeiss macht dies nur beim 1.5 und beim 1,6-er Kunststoff; aber bei anderen Herstellern wird man auch bei 1,67-er Gläsern fündig.
Warum Du nun zum zweiten Mal in falscher Weise abgefertigt wurdest, ist nicht nachvollziehbar. In jedem Fall ist das Problem bei Deinen Glaswerten lösbar!
Es bedingt aber speziell berechnete und zentrierte Glastechnik. Die jetzigen Gläser sind teurer Müll. (evtl. lassen sich die Gläser noch in eine Fassung umarbeiten, die als Reservebrille getragen werden kann.
Solltest Du auf Dein Problem vorher hingewiesen haben, würde ich dies Endergebnis nicht tollerieren und reklamieren. In jedem Fall hat sich der Kollege nicht als Fachmann für dieserart Versorgungen gezeigt. Es könnte passieren, dass er Dir auch bei der Neuversorgung nicht optimal helfen kann.
Gut wäre die Nutzung von einem Video-Zentriersystem für die gewissenhafte Zentrierung der Gläser, die ideale vorherige Erfassung der Messwerte, da sollten keine Fragen offen bleiben und die korrekte Bestellung und Einarbeitung der Brillenlinsen unter Berücksichtigung der durch die Verkippung zu ändernden Zentriermasse. Über sehr gute Erfahrungen auf diesem Gebiet sollten u.a. Augenoptiker verfügen, die eine spezielle Abteilung für Sportoptik betreiben. Da hier diese Problematik zum täglichen Brot gehört. Aber natürlich sollte es auch darüber hinaus kein zu grosses Problem darstellen. Jedoch sollte man die Finger von allen Kollegen lassen, die diesen Problemkreis zu negieren versuchen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
famousdrunkengirl schrieb
Deine Optikerin sollte nochmal in die Lehre gehen. Es ist schlimm, wenn von "Fachleuten" solch ein Mist erzählt wird.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo
Nein, sie muss nicht unbedingt in die Lehre gehen, sondern eine falsche Stellung der Gläser selber ausprobieren. Man muss kein Optiker sein, um das als unangenehm zu empfinden;)Eberhard Luckas schrieb
Wenn einer meiner Mitarbeiter/innen solch eine Stuß erzählen würde wie die o.a. Optikerin, würde er/sie nicht mehr lange bei mir arbeiten!
Viele Grüße
Eberhard