Besteht eigentlich ein Unterschied zwischen den Korrekturgläsern für weitsichtige und alterssichtige Menschen. Wenn nicht, dann müßte ein Weitsichtiger mit einer Lesebrille bei den entsprechend gleichen Werten auch in der Ferne sehen könnnen. Mir kommt es immer so vor, als wenn der Vergrößerungseffekt der Augen bei Lesebrillen immer viel größer ist als bei Brillen für "normale" Weitsichtige.
2. August 2003 - 5:48
#1
Alterssichtig
Hallo, Kai
Bei Weitsichtigkeit(Hyperopie) wird die gleiche Art Gläser verwendet, wie bei Alterssichtigkeit, da hast Du vollkommen recht. Jemand der um +1,5 weitsichtig ist, kann jede "Lesebrille" verwenden, die auch 1,5 hat, vorausgesetzt, die Zentrierung stimmt.
Die unterschiedliche Vergößerung, die Du wahrgenommen hast, liegt vielleicht daran, daß für Weitbrillen häufig bessere, dünnere, asphärische Gläser verwendet werden, als bei Lesebrillen. Bei Lesebrillen ist Vergrößerung häufig erwünscht.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
darf ich mal fragen, wann Du auf asphärische bzw. höherbrechende Materialien bei Lesebrillen verzichtest, um die Vergrößerung beizubehalten?
Gruß Lucccy,
die daran ja noch nie gedacht hat, dass die Vergrößerung auch gewollt sein kann...
Hallo, Lucccy
ich habe festgestellt, daß bei älteren Menschen asphärische Gläser auf Grund ihrer geringeren Eigenvergrößerung nicht so gut vertragen werden, wie normale Gläser. Bei einem Visus von 0,6 oder schlechter kann nicht auf diese Eigenvergrößerung verzichtet werden.
Und wer eine Lesebrille mit normalen Gläsern hatte und wird mit aspärischen neu versorgt, braucht schon ca. 0,75 mehr, um eine Verbesserung zu bemerken, wohlgemerkt an der Schriftgröße.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo zusammen!
Ich weiß nicht?! So richtig bin ich was die dicken Gläser an geht nicht eurer Meinung! Das ältere Menschen mit asphärischen Gläsern nicht gut zurecht kommen liegt meiner Meinung nach eher daran daß diese zum Rand hin unterkorrigierend wirken. In jungen Jahren kann man diese Unterkorrektion durch Akkumodation ausgleichen. Aber im Alter..! Und es ist zwar richtig daß ein dickeres Glas eine höhere Vergrößerung hat! Aber ob das nun so viel aus macht?! Und auf der anderen Seite stehen doch auch noch die anderen Abbildungsfehler. (Späherische Abberation, Chromatische Abberation, Astigmatismus schiefer Bündel, Distorsion, usw.!) Ich halte es für das Beste nur ein höherbrechendes Material zu verwenden um die Gläser dünner zu machen.
MfG Michael -)
Lieber Michael,
womit Du alle Fehler die Du eben aufgezählt hast, vergrößerst! Wenn Du Augenoptiker wärest, tust Du wenigstens etwas für Deine Finanzen, in der heutigen Zeit durchaus verständlich.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo, Michael
wenn Du nur noch eine Sehschäfe von 0,5 hättest, (womit man noch Zeitung lesen kann) wärst Du über eine geringe Vergrößerung dankbar. Und nicht nur dann Ich trage Gleitsichtgläser, mit denen ich eigentlich einen Visus von 1,25 habe. Aber wenn ich nur lese, freue ich mich, auch eine reine Lesebrille zu haben. Die Eigenvergrößerung ist schon klasse.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard